Mona Kasten im Interview zu ihrem New-Adult-Roman »FRAGILE HEART« | 22.11.2022
In »Fragile Heart« erfahren wir, wie es mit Rosie und Adam weitergeht. Welche Szene hast du besonders gern geschrieben – und welche fiel dir schwer?
Ich fand das erste Treffen von Rosie und Adam besonders aufregend, aber auch ganz herausfordernd beim Schreiben. Schließlich ist es das erste Mal seit einer langen Zeit, dass die beiden einander gegenüberstehen, darauf fiebern wir seit »Lonely Heart« hin. Bei den beiden haben sich eine Menge Gefühle angestaut, und diese Nuancen zwischen Schmerz und Sehnsucht haben die Szene zu einer meiner liebsten gemacht.
Welche Eigenschaften schätzt du an deinen Protagonist:innen besonders?
Ich mag Rosies Optimismus und ihre Art, sich von jedem Tiefpunkt wieder hochzukämpfen. An Adam schätze ich besonders, dass er immer für die Leute da ist, die ihm am Herzen liegen, und wie einfühlsam er sein kann.
In »Fragile Heart« schreibst du nicht nur über eine große Liebe, sondern auch über außergewöhnliche Freundschaften, wie sie etwa zwischen den Bandmitgliedern von »Scarlet Luck« besteht. Wie würdest du diese Freundschaften beschreiben?
In »Lonely Heart« und auch »Fragile Heart« stehen unterschiedliche Freundschaften im Vordergrund. Freundschaften, die jahrelang durch dick und dünn gehen und an Herausforderungen wachsen, aber auch Freundschaften, die mehr zweckdienlich sind und zerbrechen. Diese Freundschaften sind ganz unterschiedlich in ihrer Art und wichtig für die Charaktere, denn sie lernen, um Hilfe zu bitten und sich zu öffnen, auch wenn man sich dafür seelisch entblößen muss, aber auch, dass man manchmal einen Schlussstrich ziehen und auf das eigene Wohlbefinden hören sollte.
Deine Bücher begeistern seit Jahren unzählige Leser:innen. Was macht dir bei der Entwicklung einer neuen Geschichte am meisten Spaß – von der ersten Idee bis zum fertigen Buch, das du in den Händen hältst?
Ich freue mich immer besonders, wenn ich eine neue Idee habe, die sich festbeißt. Dann kann ich es meistens gar nicht abwarten, mit dem Schreiben loszulegen, auch wenn ich vorher zumindest einen groben Plan brauche, bis ich richtig anfangen kann. Am liebsten mag ich tatsächlich das Schreiben der Rohfassung. Dort entdecke ich selbst noch viel Neues, lasse mich manchmal von den Charakteren vom eigentlichen Plan abbringen und führe sie behutsam wieder zurück zu dem Ziel, das ich mir für sie überlegt habe. Zu sehen, wie eine Geschichte Stück für Stück Gestalt annimmt, ist das schönste am Schreiben für mich.
Nach vielen überwundenen Hindernissen finden Rosie und Adam endlich zusammen. Gibt es eine besondere Botschaft, die du deinen Leser:innen mit dem Abschluss deiner Dilogie mitgeben möchtest?
Ich hoffe sehr, dass den Leser:innen Rosies und Adams Geschichte gefallen wird und dass sie trotz der einen oder anderen Träne Spaß beim Lesen haben werden. Ich bin sehr dankbar und freue mich, den Abschluss der Geschichte jetzt mit ihnen teilen zu können.