Veröffentlicht am 23.02.2019
Mobbing geht uns alle an
Klappentext:
Marion ist eine engagierte Schülerin mit guten Noten und dem Berufswunsch Architektin. Doch mit dreizehn Jahren nimmt sie sich völlig unerwartet das Leben. In ihrem Abschiedsbrief erklärt sie, sie habe die Beleidigungen in der Schule nicht mehr ausgehalten. Marions Mutter Nora will verstehen, warum sich ihre Tochter umgebracht hat. Sie durchforstet Facebook-Nachrichten und SMS, die Marion von ihren Klassenkameraden erhalten hat, und kommt nach und nach dem wahren Ausmaß des Mobbings auf die Spur.
Meinung: Hierbei handelt es sich für mich um ein herzensbuch. Ich selber eure jahrelang gemobbt und konnte mich deswegen leider sehr gut in Marion hinein versetzen. In meinen Augen ist das Thema Mobbing leider immer noch zu aktuell. Die Lehrer können gar nicht richtig damit umgehen, weil man sich als "Opfer" eher verkriecht - stattdessen sollte man reden - aber das fällt einem leider nicht immer leicht.
Im Buch treffen wir auf eine Art von Mobbing, die zum Selbstmord geführt hat. Die geschichte wird aus der Sicht der Mutter erzählt, welche sich während des Verlaufes immer die Frage nach dem : warum? stellt.
Eine Story voller Emotionen, dem Umgang mit treuer und Mut sich der Welt zu öffnen.
Fazit: Mobbing ist kein Tabu-Thema und trifft uns nicht nur in Schulen. Hierbei handelt es sich um einen Erfahrungsbericht und man merkt in jeder Zeile die Verzweiflung und die Angst der Mutter. Ein Buch, dass in meinen Augen besonders diejenigen lesen sollte, die denken, dass Mobbing keine Auswirkungen hat
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