
Veröffentlicht am 22.07.2019
Ein imposanter Roman, der zum Nachdenken anregt
"Die Säulen der Erde" von Ken Follett ist ein historischer Roman, der im Mittelalter in Englang spielt. Prior Philip wird Bauherr der Kathedrale in Kingsbridge ihm werden jedoch zahlreiche Steine in den Weg gelegt.
Das Buch hat mehrere Protagonisten, die aus unterschiedlichen Verhältnissen stammen und jeder für sich bedeutensde Rollen einnehmen: Aliena, die Tochter eines Grafen, die für sich und ihren Bruder Richards eine bessere Zukunft aufbauen muss. Tom, begnadeter Baumeister der davon Träumt, seine Pläne zu verwirklichen und eine Kathedrale zu bauen. Waleran, ein nach Macht gierender Bischoff, der den Bau verhindern will. Jack: ein talentierter Steinmetz der das Zeug dazu hat, der Beste seines Standes zu werden.... und noch einige weitere.
Der Roman hat so viele unterschiedliche Handlungsstrenge, dass es mir teilweise schwer fiel, den Überblick zu behalten und alle gesponnen Intrigen, Beziehungen der Charakter und Entwicklungen einzuordnen. Insgesamt hat mir die Geschichte aber sehr gut gefallen, der Stil von Ken Follett ist sehr ansprechend und das Buch wirklich sehr empfehlenswert, da es sehr realistisch ist und die Konflikte der damaliegen Zeit authentisch wiedergibt. Die Schauplätze sind sehr lebendig beschrieben, man fühlt sich z.B. in den Markt-Szenen als wäre man mitten drin. Das Buch ist aber allein schon aufgrund der Länge sehr fordernd.
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