Der Junge, der Träume schenkte
 - Luca Di Fulvio - Taschenbuch
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16,00

inkl. MwSt.

Lübbe Belletristik
Taschenbuch
Sonstige Belletristik
783 Seiten
ISBN: 978-3-404-16061-7
Ersterscheinung: 22.07.2011

Der Junge, der Träume schenkte

Roman
Übersetzt von Petra Knoch

(17)

New York, 1909. Aus einem transatlantischen Frachter steigt eine junge Frau mit ihrem Sohn Natale. Sie kommen aus dem tiefsten Süden Italiens – mit dem Traum von einem besseren Leben in Amerika. Doch in der von Armut, Elend und Kriminalität gezeichneten Lower East Side gelten die gnadenlosen Gesetze der Gangs. Nur wer über ausreichend Robustheit und Durchsetzungskraft verfügt, kann sich hier behaupten. So wie der junge Natale, dem überdies ein besonderes Charisma zu eigen ist, mit dem er die Menschen zu verzaubern vermag ...

 

Pressestimmen

"Ein pralles Feuilleton der New Yorker 20er Jahre, das Bilder aus Sergio Leones Film Es war einmal in Amerika auferstehen lässt"
"Ein Buch wie eine Reise, von der man sich wünscht, sie möge niemals enden"  
"Der Junge, der Träume schenkte von Luca Di Fulvio ist ein episches Meisterwerk; ein gewaltiger Roman, der an die Fabulierkraft von Charles Dickens erinnert; tragisch, komisch, anrührend und absolut mitreißend."
"Luca Di Fulvio erzählt in seinem Buch eine wahrhaft berührende Geschichte. (…) Ein Buch, von dem man wünscht, es möge niemals enden!"
"Fesselnder Spitzenroman von Luca Di Fulvio."
 

Rezensionen aus der Lesejury (17)

Bembelchen Bembelchen

Veröffentlicht am 12.07.2019

Ein Junge mit besonderer Begabung schlägt sich durch ein von Gangs geprägtes New York

Natale (Chrismas) landet mit seiner Mutter in New York und muss sich in der Großstadt beweisen und gegen Gangs behauten. Er verliebt sich, verliert die Frau aus den Augen und fasst einen Plan, sie wieder ... …mehr

Natale (Chrismas) landet mit seiner Mutter in New York und muss sich in der Großstadt beweisen und gegen Gangs behauten. Er verliebt sich, verliert die Frau aus den Augen und fasst einen Plan, sie wieder zu gewinnen, er will zum Radio.... ob es ihm gelingt?

Dem Autor Luca di Fulvio ist es jedenfalls gelungen, mich vom ersten Moment zu fesseln! Alle Charaktere und Handlungen wirken auf mich sehr durchdacht und authentisch, insgesamt ein Roman, den ich in Zug hätte zu Ende lesen können.

In diesem Roman werden viele unterschiedliche Themen wie beispielsweise Antisemitismus, Armut, Kampfgeist und das Verfolgen von Träumen behandelt, was es für mich zu einem sehr vielseitigen und dadurch abwechslungsreichen Buch macht.

Ich würde mich über einen Verfilmung oder Fortsetzung freuen und habe das Buch bereits zwei mal verschenkt.

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lehax lehax

Veröffentlicht am 02.06.2019

New York, 1909

Eine wunder schöne Geschichte aus dem 20sten Jahrhundert in dem es um Vergewaltigung, Antisemitismus und Armut so wie Reichtum geht. So Schlimm wie es jetzt klingt, ist es nicht beschrieben.
Der Junge ... …mehr

Eine wunder schöne Geschichte aus dem 20sten Jahrhundert in dem es um Vergewaltigung, Antisemitismus und Armut so wie Reichtum geht. So Schlimm wie es jetzt klingt, ist es nicht beschrieben.
Der Junge Natale ist das Resultat einer Vergewaltigung und seine Junge Mutter will nichts mehr als einen Neuanfang in Amerika, mit allem was dazu gehört. Natale bekam den Namen Christmas. Zusammen lebten sie im Ghetto, Christmas´ Mutter wurde Prostituierte. Er gründete seine Eigene Gang die nur aus 2 Mitgliedern Bestand. Eines Tages fand er die Gleichaltrige Ruth und verliebte sich sofort, allerdings war er zu Jung um das zu wissen. Ihre Wege Kreuzten sich immer wieder, allerdings steht Ruth´s Vergangenheit ihnen im Weg. Wie es ausgeht, müsst ihr selbst heraus finden.
Eine Wirklich Wunderschöne Geschichte, mehr kann ich nicht sagen.

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Mausepup89 Mausepup89

Veröffentlicht am 22.10.2018

Der Junge, der Träume schenkte

"Der Junge, der Träume schenkte" von Luca Di Fulvio spielt im New York des frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Es erzählt die Geschichte des Jungen Natale, dessen Mutter als junges Mädchen aus Italien nach ... …mehr

"Der Junge, der Träume schenkte" von Luca Di Fulvio spielt im New York des frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Es erzählt die Geschichte des Jungen Natale, dessen Mutter als junges Mädchen aus Italien nach Amerika kam und sich und ihren Sohn mit Prostitution über Wasser hält. Natale ist ein aussergewöhnlicher Junge und besticht in der sonst sehr rauen Umgebung durch seinem besonderen Charme. Im Laufe der Geschichte ermutigt er seine Mitmenschen Ihre Träume zu verwirklichen und nicht aufzugeben, egal wie schwierig es ist. Er schenkt ihnen Träume...

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der einzelnen Hauptfiguren erzählt. Es handelt sich somit um mehrere kleine Geschichten, welche geschickt ineinander verflochten sind. Der Autor schafft es zum Ende einer jeden (Teil-)Geschichte Spannung aufzubauen, sodass ich das Buch kaum weglegen konnte weil ich unbedingt wissen wollte wie die einzelnen Geschichten weitergehen.

Die Sprache des Buches ist direkt aber gefühlvoll. Jede der unterschiedlichen und komplexen Figuren wird ausführlich beschrieben. Die Geschichte ist sehr rührend und zudem an vielen Stellen auch witzig. Die Hauptfigur wächst einem schnell ans Herz.

Ich kann dieses Buch wärmstens empfehlen und hoffe das es noch viele Herzen berühren wird.

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Thommy28 Thommy28

Veröffentlicht am 21.05.2018

Ein herrliches Buch - brutal, realistisch und gleichzeitig romantisch und verträumt

Einen winzigen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

Das Buch ist schon ein ziemlich dicker Wälzer - immerhin knapp 800 dicht ... …mehr

Einen winzigen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

Das Buch ist schon ein ziemlich dicker Wälzer - immerhin knapp 800 dicht mit relativ kleiner Schrift bedruckte Taschenbuchseiten. Das mag manchen abschrecken, wäre aber aus meiner Sicht ein Fehler.

Dieses Buch vermag zu fesseln. Es ist gleichzeitig von bedrückender Brutalität und gleichzeitig von liebevoller Zartheit geprägt. Es zeigt sehr plastisch das Leben der Menschen in den frühen Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts im Moloch New York. Dem Autor gelingt es den Leser quasi in die Geschichte "hineinzusaugen"; er bietet "grosses Kopfkino".

Dabei bedient er sich einer sehr schönen, plastischen Schreibweise, die nur ab und zu zu detailreich gerät und so für ein paar (vermeidbare) Längen sorgt. Ich konnte diese verschmerzen. Die Protagonisten sind wundervoll gezeichnet; es gelingt dem Autor diese im Kopf zum Leben zu erwecken..! Sehr gut gefallen hat mir die Erzählweise der kapitelweise immer wieder vor- und zurückspringen Zeiten und Orte. Das hat sehr schön zu einem abwechslungsreichen Leseerlebnis beigetragen.

Insgesamt ein tolles Buch mit nur ganz kleinen Mängeln, die aber meinen sehr guten Gesamteindruck nicht nachhaltig trüben konnten. Es hat jedenfalls in mir den Wunsch geweckt weitere Bücher dieses Autors zu geniessen..!

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luelue83 luelue83

Veröffentlicht am 05.07.2017

Ergreifende Geschichte

Tiefster Süden Italiens. Natale ist das Produkt einer Vergewaltigung, dennoch liebt seine Mutter ihn abgöttisch und nimmt sehr viel auf sich, um ihm ein gutes Leben in Amerika ermöglichen zu können. Doch ... …mehr

Tiefster Süden Italiens. Natale ist das Produkt einer Vergewaltigung, dennoch liebt seine Mutter ihn abgöttisch und nimmt sehr viel auf sich, um ihm ein gutes Leben in Amerika ermöglichen zu können. Doch das ist mit weiterem Leid verbunden und auch in der Lower East Side in New York, wo sie mit Natale, der fortan Christmas genannt wird, landet, herrscht Elend und Kriminalität. Christmas lernt schnell, wie er mit seinem Charisma und einigen Tricks die Leute manipulieren kann. Als er dann die geschändete und verstümmelte Ruth findet, verliebt er sich sofort in sie. Er rettet sie und kämpft darum, sie immer wieder zu sehen. Ihre Familie ist wohlhabend und noch dazu jüdisch – dazu noch die herrische Mutter von Ruth. Schnell wird klar, dass sie fast wie Romeo und Julia sind. Christmas kämpft für seine Träume und vergisst dabei nie seine Ruth, die währenddessen ebenfalls viel an ihn denkt und mit den Dämonen ihrer Vergangenheit kämpft …

Dieses Buch steckt voller Schmerz und Traurigkeit, Brutalität (besonders Frauen gegenüber) und Armut, aber dennoch macht es Hoffnung und strahlt eine Menge Liebe aus.
Die drei Erzählstränge (Christmas, Ruth, Bill) wechseln sich ab und steuern unaufhaltsam aufeinander zu. Alle drei Leben sind auf ihre Weise hart. Bill ist dabei die Figur, die man so richtig schön hassen und verachten kann, um alle Sympathie auf Ruth und Christmas zu fokussieren.

Ich mag die Erzählweise des Autors. Seine Bücher fesseln mich und lesen sich hervorragend.

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Autor

Luca Di Fulvio

Luca Di Fulvio - Autor
© Olivier Favre

Luca Di Fulvio, geb. 1957, lebte und arbeitete als freier Schriftsteller in Rom. Bevor er sich dem Schreiben widmete, studierte er Dramaturgie bei Andrea Camilleri an der Accademia Nazionale d'Arte Drammatica Silvio D'Amico. Di Fulvios schriftstellerische Karriere startete mit dem Schreiben von Thrillern, später wandte er sich den großen, emotional tiefen Geschichten zu, in denen seine Protagonist:innen sich gegen die mannigfaltigen Widrigkeiten des Lebens zur Wehr setzen müssen. Er erzählte …

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