Veröffentlicht am 08.06.2023
Der Menschenmacher
Cody McFadyen gehört für mich zu den Thriller-Autoren, die am Bösartigsten sind. Er nimmt kein Blatt vor den Mund und nichts, absolut gar nichts bleibt unerwähnt. Wer eventuell von irgendwas getriggert werden könnte, der sollte dieses Buch oder schon eher gesagt nichts von diesem Autor lesen. Ich kann gar nicht sagen, was hier alles an Triggerwarnungen gelten könnte. Die Liste wäre extrem lang. Es ist also eher das ganze Buch ein einziger Trigger.
Auf ein Buch von diesem Autor muss man sich einlassen. Und ja, man muss einfach abgehärtet sein. Es wären detailliert Menschen misshandelt und ja, es können auch Kinder sein. Das muss einem bewusst sein, wenn man zu diesem Buch greift. Man muss distanzieren können, dass dieses eine ausgedachte Geschichte ist und die Figuren nicht echt sind. Aber dennoch muss man sich trotzdem vor Augen halten, dass es trotzdem war sein könnte. So traurig das auch ist.
Ich bewerte das Buch entsprechend der Leistung des Autors und nicht dessen Inhalts. Ich möchte das klar darstellen!
Der Autor schreibt einfach unfassbar gut. Und das macht seine Bücher besonders. Er versetzt sich in die Charaktere und in deren Handlungen. Er beschreibt alles bis ins kleinste Detail und lässt es real wirken. Es ist als würde man einen Film sehen, so detailliert ist die Szene. Jede einzelne Szene. Und das macht so viel Spaß seinen Worten zu folgen. Es ist auch ganz egal, dass das Buch über 600 Seiten dick ist.
Man möchte einfach wissen, wie es weiter geht. Wie es den Menschen in dem Buch ergeht. Ob sie das schaffen, was sie vor haben und ob es vielleicht sogar ein kleines Happy End gibt.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für dieses Buch.
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