Veröffentlicht am 16.09.2020
Guter Anfang
Sam ist ein Dieb - aber mit einer List gelingt es ihm trotzdem, in die Palastwache von Mythia aufgenommen zu werden. Er träumt von einem neuen Leben, von großen Aufgaben. Vielleicht wird er gar als Wache des Weißen Königs eingesetzt? Doch statt des Königs soll er nur alte, staubige Bücher bewachen, in der riesigen Bibliothek unterhalb der Stadt. Wie langweilig! Sam kann nicht mal lesen. Bald jedoch erfährt er am eigenen Leib, dass die hallenden Bücherschluchten ebenso gefährliche wie fantastische Geheimnisse bergen ...
Ich fand den Charaktere Sam einfach toll, denn der Autor zeigt hier, wie man als einfacher Mann sich auch einen Namen kann. Sam ist nicht nur ein Dieb, sondern sowas wie König Arthus der Diebe, einer der Besten. Aber Sam will das nicht mehr, er wünscht sich ein anders Leben. Natürlich hat es auch noch andere Hintergründe, aber die möchte hier nicht nennen, um die Spannung zu halten. Er gibt sich in seiner neuen Stelle Mühe, damit er seinen Job so gut wie möglich macht und das als Analphabet.
Man kann in dieser Geschichte so richtig schön eintauchen, denn die Welt, die der Autor hier uns Lesern beschreibt, ist, so finde ich fantastisch beschrieben. Ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil.
Diese Rezension stammt aus unserer Community Lesejury, in der lesebegeisterte Menschen Bücher vor allen anderen lesen und rezensieren können. Hier kannst du dich kostenlos registrieren.