Die Kinder von Nebra
 - Ulf Schiewe - eBook
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9,99

inkl. MwSt.

Bastei Lübbe
Historische Romane
619 Seiten
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
ISBN: 978-3-7325-8639-4
Ersterscheinung: 27.03.2020

Die Kinder von Nebra

Historischer Roman
Mit Illustrationen von Markus Weber

(34)

Das Mysterium der Himmelsscheibe, eine Hochkultur im Herzen Europas und der immerwährende Kampf zwischen Gut und Böse – ein großer historischer Roman mit unvergesslichen Figuren, ausgezeichnet mit dem Goldenen Homer 2021!

Nebra vor 4000 Jahren: Lange haben sich die Menschen der Willkür des mächtigen Fürsten Orkon gebeugt, der das Volk quält und ausbeutet, sich nimmt, wonach immer es ihn gelüstet. Jetzt endlich regt sich Widerstand. Die junge Priesterin Rana will Orkons dunkle Herrschaft brechen und die Menschen befreien. Das Werk ihres Vaters soll ihr dabei helfen: eine bronzene Scheibe, die den Sternenhimmel zeigt und eine geheime Botschaft der Götter enthält. Sie steht für die Göttin des Lichts, die dem Hass Liebe entgegensetzt. Doch Ranas Weg ist gefährlich, viel steht auf dem Spiel. Auch das Leben derjenigen, die ihr am liebsten sind ...


Auf einem Hügel bei Nebra stießen Sondengänger Ende der 1990er-Jahre auf eine bronzene Scheibe. Sie zeigt Mond und Sterne, gilt heute als die erste konkrete Himmelsdarstellung der Menschheitsgeschichte. Ein Sensationsfund, den die Finder zunächst an Hehler verscherbelten. Erst 2002 kam die Himmelsscheibe in die kundigen Hände von Archäologen. Seither wird sie erforscht – und hat das Bild unserer Vorfahren geändert. Ulf Schiewe lässt ihre unbekannte Kultur auferstehen und spinnt um sie einen großen, epischen Roman.

Rezensionen aus der Lesejury (34)

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Veröffentlicht am 02.02.2022

Ein tolles Buch, das mich in eine weit zurückliegende Vergangenheit entführt hat

Ulf Schiewe baut seinen Roman auf einer sehr gut recherchierten historischen Basis auf. Das Leben der Menschen in der damaligen Zeit, ihre Häuser, Arbeit, Nahrung oder Kleidung sind detailliert aber dabei ... …mehr

Ulf Schiewe baut seinen Roman auf einer sehr gut recherchierten historischen Basis auf. Das Leben der Menschen in der damaligen Zeit, ihre Häuser, Arbeit, Nahrung oder Kleidung sind detailliert aber dabei immer interessant beschrieben. An vielen Stellen war ich überrascht welche Erfindungen es bereits in der Bronzezeit gab. Wo die historischen Quellen fehlen versucht der Autor die Lücken möglichst logisch zu füllen, auch das ist ihm großartig gelungen. So entwirft er ein Glaubenssystem mit verschiedenen Gottheiten, dort spielen heilige Stätten, Bräuche, Priester und Priesterinnen eine große Rolle. Der Leser kann auch die Entstehung der Himmelsscheibe miterleben und wie sie zu einem religiösen Objekt wurde. Vieles ist auch hier natürlich Spekulation, denn wir wissen zu wenig darüber, doch die Geschichte ist so schlüssig, dass es genauso hätte passiert sein können.

Die Geschichte beginnt gemächlich, stellt die Protagonisten vor und zeigt uns ihr Leben. Der Autor führt den Leser auch an die Glaubenswelt heran und zeigt wie das Herrschaftsgefüge aufgebaut war. Ich fand das sehr angenehm um in der lange zurückliegenden Zeit anzukommen. Viele der Namen klingen zunächst fremd und sind nicht immer leicht auseinanderzuhalten, hier hat mir das angehängte Personenregister gute Dienste geleistet.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und konnten mein Interesse wecken, die meisten tendieren aber dazu nur gute oder nur schlechte Seiten zu haben, auch Hauptdarstellerin Rana. Sie hat ein gutes Herz, kämpft für ihre Überzeugungen und gegen die Ungerechtigkeiten. Manchmal erinnerte sie mich mit ihrem impulsiven Trotz und der Aufmüpfigkeit an ein kleines Kind, gerade zu Beginn hat das meine Geduld mit ihr auf die Probe gestellt. In Laufe der Geschichte bessert sich das zum Glück und blitzt nur noch vereinzelt auf. Trotzdem mochte ich die Charaktere und habe ihre Geschichte sehr gerne verfolgt.

Diese Rezension stammt aus unserer Community Lesejury, in der lesebegeisterte Menschen Bücher vor allen anderen lesen und rezensieren können. Hier kannst du dich kostenlos registrieren.

Karin1910 Karin1910

Veröffentlicht am 09.08.2020

Ausflug in die Bronzezeit

Schade eigentlich, dass sich noch nicht mehr Autoren der Bronzezeit angenommen haben – gerade der spektakuläre Fund der Himmelsscheibe von Nebra eignet sich doch hervorragend als Aufhänger. Ulf Schiewe ... …mehr

Schade eigentlich, dass sich noch nicht mehr Autoren der Bronzezeit angenommen haben – gerade der spektakuläre Fund der Himmelsscheibe von Nebra eignet sich doch hervorragend als Aufhänger. Ulf Schiewe zeigt hier jedenfalls, wie viel man aus dem Thema herausholen kann.
Er entführt die Leser ins Deutschland des zweiten Jahrtausends vor Christus. Die Gegend zwischen Elbe, Saale und Unstrut wird von dem in mehrere Klans aufgespaltenen Volk der Ruotinger besiedelt. Orkon aus dem Klan der Helminger herrscht als Fürst über alle anderen. Doch er und vor allem sein Sohn Arrak sind ob ihrer Grausamkeit in der Bevölkerung verhasst. Außerdem beten sie Hador, den Gott der Unterwelt, an und scheinen alle anderen Götter verdrängen zu wollen.
Genügend Gründe also für die18jährige Rana, die bald zur Priesterin der Fruchtbarkeits- und Liebesgöttin Destarte geweiht werden soll, die Herrschaft der Helminger abzulehnen. Sie überlegt fieberhaft, was sie dagegen unternehmen könnte.
Ihr Vater Utrik, ein weit gereister und geschickter Schmied, ist derweil damit beschäftigt, eine geheimnisvolle Bronzescheibe anzufertigen, welche eine Botschaft der Götter abbilden soll.

Der historische Hintergrund ist wie gesagt sehr interessant. Der Autor dürfte auch gründlich recherchiert haben, wie der ausführliche Anhang (inklusive Hinweisen auf weiterführende Literatur) zeigt. Dennoch konnte er sich einige dichterische Freiheiten erlauben, weist der Forschungsstand zu dieser Epoche doch schon allein aufgrund der fehlenden Schriftzeugnisse eine Reihe von Lücken auf, die gefüllt werden müssen - insbesondere was das damalige Glaubenssystem betrifft, welches im Roman eine große Rolle spielt.
Alles in allem ist es ihm jedenfalls gelungen, eine glaubwürdige und stimmige Geschichte darüber zu entwerfen, wie die Himmelsscheibe und auch einige andere archäologische Fundstücke entstanden sein und welche Bedeutung sie gehabt haben könnten. Auch die Lebensweisen und Herrschaftsverhältnisse der Bronzezeit werden anschaulich geschildet.

Diese Geschichte wird flott erzählt und weist einige Spannungsmomente auf. Für meinen Geschmack sind es vielleicht ein bisschen zu viele Gewaltszenen, was aber wohl auch zu dieser Zeit passt.
Die auftretenden Personen sind gelegentlich etwas eindimensional, im Großen und Ganzen aber doch gut gezeichnet. Ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten und Lebensumstände sorgen für Abwechslung und tragen ebenfalls zu einem umfassenden Protrait dieser Epoche bei.

Ich kann diesen Roman daher allen an der Frühgeschichte Interessierten nur weiterempfehlen. Er bietet auch einen angenehmen Kontrast zu den in historischen Romanen sonst behandelten Themen.

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Lerchie Lerchie

Veröffentlicht am 13.06.2020

Kampf um die Freiheit

Nebra vor 4.0000 Jahren. Der mächtige Fürst Orkon hat lange mit Willkür geherrscht. Seine Untertanen haben sich quälen und ausbeuten lassen, denn er war recht freigiebig mit Todesstrafen. Er machte einfach ... …mehr

Nebra vor 4.0000 Jahren. Der mächtige Fürst Orkon hat lange mit Willkür geherrscht. Seine Untertanen haben sich quälen und ausbeuten lassen, denn er war recht freigiebig mit Todesstrafen. Er machte einfach was er wollte. Doch nun regt sich Widerstand. Rana, gerade zur Priesterin geweiht, will seine Herrschaft brechen, den Menschen die Freiheit geben. Ranas Vater ist Schmied und er hat ein Meisterwerk geschaffen. Eine bronzene Scheibe, auf welcher der Sternenhimmel abgebildet ist und die eine geheime Botschaft der Götter enthält. Sie setzt dem Hass die Liebe entgegen, denn sie steht für die Göttin des Lichts. Doch es ist gefährlich sich mit Orkon und seinem Sohn Arrak anzulegen. Ihrer aller Leben ist steht auf dem Spiel. Auch das derer, die Rana am liebsten sind….

Meine Meinung
Ich habe schon ein paar Bücher von Ulf Schiewe gelesen die mir alle sehr gut gefallen haben. So auch dieses, das mich nicht enttäuscht hat. Es beginnt damit, dass Rana Schlimmes widerfährt, gerade können zwei Fremde sie noch retten. Dach Buch ließ sich auch sehr gut und flüssig lesen, keine Unklarheiten im Text. In der Geschichte war ich wieder recht schnell drinnen, konnte mich sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Rana, die in einem Konflikt steckte: Sollte sie dem Wunsch ihrer Mutter entsprechen und sich zur Priesterin weihen lassen, oder war sie dafür ungeeignet? Ein Überfall auf das Heiligtum zeigte ihr den richtigen Weg. Und Rana beschloss, das Land von Orkon und Konsorten zu befreien… Durch den Überfall auf Rana am Anfang des Buches war es auch gleich spannend. Und der Autor hat es verstanden, die Spannung bis zur letzten Seite zu halten. Gefreut hat mich auch, dass mal eine Frau die Hauptprotagonistin im Buch war, auch wenn die Männer durchaus nicht zu kurz kamen. Es ist alles wunderbar beschrieben: Die Arbeitsweise der Menschen damals, wie die Himmelsscheibe entstand, die Herrschsucht Orkons und seines noch schlimmeren Sohnes Arrak. Auch den Titel des Buches fand ich sehr gut, er passt zum Inhalt. Ich möchte noch erwähnen, dass es ein sehr schönes Cover hat, was mich normalerweise gar nicht so interessiert, da ich beim Kauf nicht zwangsweise auf das Cover sehe. Aber dieses hat prima gepasst, denn es geht auch um das, was auf dem Cover abgebildet ist. Das Buch hat mich regelrecht gefesselt, in seinen Bann gezogen und sehr gut unterhalten. Ich habe es genossen, es zu lesen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und natürlich die volle Bewertungszahl.

Auch wenn ich leider aus persönlichen Gründen nicht an der Leserunde teilnehmen konnte - ich habe Ulf Schiewe das erklärt und er hat es verstanden - so bedanke ich mich doch recht herzlich dafür, es dennoch bekommen zu haben. Ich habe es begeistert gelesen - nachdem ich endlich wieder soweit war, überhaupt mich aufs Lesen konzentrieren zu können. Nochmals Danke für das Buch.

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tigerbea tigerbea

Veröffentlicht am 23.05.2020

So faszinierend wie die Himmelsscheibe

Vor 4000 Jahren wurde das Volk von Nebra von Fürst Orkon gequält und ausgebeutet. Doch die junge Priesterin Rana will die Herrschaft brechen und ihr Volk befreien. Sie hofft dabei auf die Hilfe der von ... …mehr

Vor 4000 Jahren wurde das Volk von Nebra von Fürst Orkon gequält und ausgebeutet. Doch die junge Priesterin Rana will die Herrschaft brechen und ihr Volk befreien. Sie hofft dabei auf die Hilfe der von ihrem Vater angefertigten Bronzescheibe, die den Sternenhimmel zeigt und eine Botschaft beinhaltet. Mit ihrem Widerstand gefährdet sie nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Liebsten....

"Die Kinder von Nebra" ist das neueste imposante Werk von Ulf Schiewe. Er überzeugt auch mit diesem Buch wieder von seinen Schreibqualitäten. Das Buch ist erfrischend locker geschrieben, was bei diesem Thema keine Selbstverständlichkeit ist. Er vermittelt hier gut recherchiertes Wissen, verwebt es in eine Geschichte, die auch fiktive Elemente enthält. Natürlich ist bei dieser weit zurückliegenden Vergangenheit nicht alles überliefert. Hier hat Ulf Schiewe seiner Phantasie freien Lauf gelassen und die Lücken mit glaubhaften Szenen belebt, die so auch hätten passiert sein können. Nichts wirkt hier übertrieben oder unglaubwürdig - im Gegenteil. Ebenso sorgsam hat er seine Charaktere ausgewählt. Alle sind unterschiedlich und passen perfekt in die Handlung, egal ob Gut oder Böse. Rana ist für diese Zeit sehr selbstbewußt. Sie weiß, was sie will und setzt dies durch. Sie hat hier alle Sympathien, die sie bekommen kann.

Was bei den Büchern von Ulf Schiewe immer wieder zu loben ist, ist seine schöne Art Wissen zu vermitteln. Man lernt hier sehr viel über die Himmelsscheibe von Nebra. Man merkt, hier wurde gründlich recherchiert und jedes kleinste Detail zusammengetragen. Man erlebt diese Zeit hautnah mit, da der Autor den Leser in die Geschichte zieht, das Leben, die Not und die Standesunterschiede vor dem inneren Auge aufleben läßt. Allein sein Schreibstil packt den Leser, sobald das Buch einmal begonnen ist. Natürlich ist das Buch auch sehr spannend. Die Geschichte um Rana und ihren Kampf gegen das Böse verfolgt man mit angehaltenem Atem.

Sehr hilfreich und eine tolle Ergänzung sind Karten zu Beginn und Ende des Buches, sowie ein hilfreiches Personenregister.

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kessi67 kessi67

Veröffentlicht am 21.05.2020

Einfach erstklassig

Vor fast viertausend Jahren gibt es eine junge Frau die am Scheideweg ihres Lebens steht. Sie hat einen geheimen Ort, an dem sie ihren Gedanken nachgehen kann. Es ist ihr vorbestimmt ihrer Mutter als Priesterin ... …mehr

Vor fast viertausend Jahren gibt es eine junge Frau die am Scheideweg ihres Lebens steht. Sie hat einen geheimen Ort, an dem sie ihren Gedanken nachgehen kann. Es ist ihr vorbestimmt ihrer Mutter als Priesterin zu folgen, doch ist es das was sie aus tiefsten Herzen möchte?
Alles was sie als Priesterin wissen muss, hat ihr ihre Mutter über viele Jahre beigebracht. Bald ist die Priesterweihe, aber noch vertröstet sie ihre Mutter mit der Entscheidung. Es wird einen Moment geben, wo Rana klar wird, welchen Weg sie gehen wird.
Dann passiert etwas schreckliches an ihrem so beliebten Platz. Gerade so und mit Hilfe zweier Alben, kann sie fliehen und sicher in ihr Dorf zurück kehren.
Orkon ist der Fürst aller Ruotinger, ein Herrscher der Schrecken und Angst verbreitet. Aber Arrak, sein Sohn, ist um vieles schlimmer.
Früher, vor langer Zeit, wurde Wuodan der Gottvater angebetet. Ein weiser Herrscher des Himmels. Nun darf dies keiner mehr, denn Orkon fordert von seinen Klan's, nur noch Hador zu huldigen. Ein Gott der Unterwelt dem Menschenopfer dargebotenen werden.
Die Menschen sind Orkons überdrüssig geworden, sie wollen nicht mehr in Angst und Schrecken leben. Leider hat niemand den Mut dies auszusprechen oder gar zu handeln.
Bis Arrak mit seinen Schergen durchs Land ziehen, Felder verbrennen, Frauen schänden, wahllos töten und dann noch Ranas Dorf überfallen. Das ist ein Moment, der Rana alles abverlangt. Rana wäre nicht Rana, mit all ihren Mut und Entschlossenheit die ihre Stärke zeigt, lehnt sie sich auf.
Als geweihte Priesterin und mit der Himmelsscheibe, die ihr Vater gefertigt hat, entschließt sie sich, sich Orkon und Arrak entgegen zu stellen. Ihr Vater hat ihr genau erklärt welche Funktion die Scheibe hat und wie man sie anwendet, eine geheime Botschaft der Götter. Zur damaligen Zeit, wo sich alles um die Götter dreht, kann es nichts besseres und schöneres geben. Wissen ist Macht, diese Warnung hat ihr ihr Vater ans Herz gelegt. Doch Rana will keine Macht, sie möchte mit Hilfe der Göttin des Lichts die Menschen von Unterdrückung Orkons, in friedliche Zeiten führen. Dabei hat sie viele Freunde, Verbündete und Helfer gefunden, die sie bei dieser Mission begleiten.
Er ist kein leichtes Unterfangen, sehr gewagt und gefährlich. Es wird viel Leid geben. Können Rana und ihre Gefährten ihr Ziel erreichen?

Meine Meinung
Entstehung, Bedeutung und Mysterium Himmelsscheibe, eine wahnsinns Geschichte die unter die Haut geht. Im Laufe des Romans versteht man, warum der Autor Ulf Schiewe den Titel " Die Kinder von Nebra" gewählt hat. Die junge Generation bringt ein Umdenken und möchte eine neue Zeit einleiten.
Sehr wortgewaltig werden die Protagonisten und Settings beschrieben. Die Charaktere der einzelnen Figuren sind sehr unterschiedlich und doch ergänzen sie sich. Natürlich bis auf die Übeltäter der Geschichte.
Einen Roman zu schreiben, aus einer Zeit, wo es keine schriftlichen Dokumente gibt, ist für mich eine Meisterleistung des Autors. In der Anmerkung, beschreibt er wie aufwendig die Recherche gewesen ist. Das allein hat schon meine Anerkennung. Doch daraus dieses tolle Werk hervor zu bringen, ist ein wahres Wunder. Ich bin wie immer bei Ulf Schiewe seinen Romanen, komplett in eine andere mir unbekannte Zeit abgetaucht, die mich richtig gefesselt und fasziniert hat. Danke dafür.
Absolute Leseempfehlung.

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Autor

Ulf Schiewe

Ulf Schiewe - Autor
© björn marquart (www. fotomarquart.de)

Ulf Schiewe wurde 1947 im Weserbergland geboren und wuchs in Münster auf. Er arbeitete lange als Software-Entwickler und Marketingmanager in führenden Positionen bei internationalen Unternehmen und lebte über zwanzig Jahre im Ausland, unter anderem in der französischen Schweiz, in Paris, Brasilien, Belgien und Schweden. Schon als Kind war Ulf Schiewe ein begeisterter Leser, zum Schreiben fand er mit Ende 50. Im Jahr 2021 wurde er für seinen Bronzezeit-Roman DIE KINDER VON NEBRA mit dem …

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