Hamish Macbeth spuckt Gift und Galle
 - M. C. Beaton - eBook
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9,99

inkl. MwSt.

Bastei Lübbe
Krimis
224 Seiten
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
ISBN: 978-3-7325-5588-8
Ersterscheinung: 27.04.2018

Hamish Macbeth spuckt Gift und Galle

Kriminalroman
Band 4 der Reihe "Schottland-Krimis"

(9)

Zuerst sind es nur Abermillionen von Mücken, die über Lochdubh herfallen. Doch dann sucht ein noch größerer Plagegeist das schottische Dorf heim: Trixie Thomas. Die laute, aufdringlichen Frau hat hier eine Pension gekauft und wird bleiben, wie Hamish Macbeth mit Schrecken erfährt. Während die Dörflerinnen bald bewundernd zu Trixie aufsehen, gehen die Männer auf die Barrikaden. Denn Trixie will das Rauchen und den Alkohol aus Lochdubh verbannen und sorgt damit für viel Ungemach. Als Trixie schließlich vergiftet wird, spuckt auch Hamish Gift und Galle. Denn er muss ermitteln – und das in einem Dorf voller Verdächtiger.

Rezensionen aus der Lesejury (9)

buchnarr buchnarr

Veröffentlicht am 26.04.2020

Hamish spuckt Gift und Galle

Dieses Buch ist Teil der Hamish McBeth – Reihe von M. C. Beaton. Das Buch ist ein typischer Vertreter des Cosy-Crime Genre – auf gut Deutsch – Wohlfühlkrimi. Wie für diese „Krimis“ üblich geschieht zwar ... …mehr

Dieses Buch ist Teil der Hamish McBeth – Reihe von M. C. Beaton. Das Buch ist ein typischer Vertreter des Cosy-Crime Genre – auf gut Deutsch – Wohlfühlkrimi. Wie für diese „Krimis“ üblich geschieht zwar immer ein Mord, dieser wird aber nie zu detailliert, sprich mit zu viel blutigen Einzelheiten beschrieben. Der Ermittler, hier Constabler Hamish McBeth, ist eher ein ruhiger Beamter, der allerdings durch klug geführte Unterhaltungen und guter Kombinationsgabe den Fall letztlich lösen kann. Wer nun eine rasante Geschichte und auch eine temporeiche Verbrecherjagd erwartet liegt definitiv falsch. Alles kommt eher idyllisch daher und das ruhige Landleben wird auch nicht wegen so etwas banalem wie einem Mord aus seiner Lethargie gerissen. Es ist im wahrsten Sinne Wohlfühlatmosphäre angesagt. Die auftretenden Charaktere sind durchweg liebevoll gezeichnet und die ländliche Umgebung wird ebenfalls in allen erdenklich positiven Worten beschreiben. Wer also was zum Entspannen braucht ohne groß über Täter und Ermittlungen zu grübeln, ist hier durchaus gut unterhalten. Unter dieser Prämisse kann ich das Buch allemal empfehlen.

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jasbr jasbr

Veröffentlicht am 31.12.2019

Hamish ermittelt wieder

Von und mit Hamish Macbeth gibt es schon zahlreiche Bände, die man aber nicht in der Reihenfolge lesen muss. Ich lese immer gerade den Band, der mir in die Hände fällt - und bin bisher ganz gut damit gefahren, ... …mehr

Von und mit Hamish Macbeth gibt es schon zahlreiche Bände, die man aber nicht in der Reihenfolge lesen muss. Ich lese immer gerade den Band, der mir in die Hände fällt - und bin bisher ganz gut damit gefahren, da die Fälle immer abgeschlossen sind und sein Privatleben nicht so im Vordergrund steht, dass man eine Entwicklung oder ähnliches verpasst.
Was ich an den Büchern besonders mag, hat mich auch in diesem Teil wieder überzeugt: Hamish als Person ist einfach einmalig. Im Gegensatz zu den klassischen Ermittlern ist er sehr bescheiden, er mag die Ruhe, er mag seine Heimat und er hat nicht vor, Karriere zu machen oder sich unnötigen Stress auszusetzen. Das wird auch hier wieder deutlich. Trotzdem ist er sehr clever und schafft es immer wieder, allein mit seinem Verstand die schwierigsten Fälle zu lösen. Dabei kommt er so gut wie ohne Kriminaltechnik oder forensische Beweise aus.
Außerdem gefällt es mir, wie die Dorfbewohner dargestellt werden. Natürlich werden auch einige Klischees abgebildet, aber vor allem der Dorftratsch und die Beziehungen der Bewohner untereinander sind doch sehr spannend. Die in diesem Band ermordete Trixie sorgt für den nötigen Schwung, sie polarisiert und bringt das Dorfleben etwas durcheinander. Die verschiedenen Reaktionen auf sie sind einfach super. Ich musste teilweise wirklich lachen.
Grundsätzlich darf man nicht zu viel Spannung erwarten. Wie es sich für Hamish gehört, geht es eher gemütlich zu. Man kann sich deshalb beim Lesen sehr gut entspannen, es wird nicht hektisch, man kann versuchen, mitzurätseln, auch wenn das etwas schwer ist, weil man ja nicht den Verstand des Polizisten hat.
Ich wurde auf jeden Fall gut unterhalten, das kleine Büchlein liest sich auch schnell weg. Die Reihe werde ich immer mal wieder weiterverfolgen.

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ChattysBuecherblog ChattysBuecherblog

Veröffentlicht am 07.06.2018

Band 4 der liebenswürdigen Hamish Reihe


Und weiter geht es mit dem lustigen, skurrilen Schotten. Er beweist wieder einmal, dass er einen guten Spürsinn hat. Die neu Zugezogenen kommen ihm etwas suspekt vor. Hier zeigt sich dann wieder das Geschick ... …mehr


Und weiter geht es mit dem lustigen, skurrilen Schotten. Er beweist wieder einmal, dass er einen guten Spürsinn hat. Die neu Zugezogenen kommen ihm etwas suspekt vor. Hier zeigt sich dann wieder das Geschick der Autorin, Situationen bildhaft zu beschreiben. Man spürt förmlich Hamishs Misstrauen und auch bei seiner großen Liebe entwickelt Hamish Gefühle, nämlich Eifersucht.

Zum Schluß möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext anmerken. Oberflächlich betrachtet, wird man die Weite des Landes erkennen. Wer aber genau hinsieht, erkennt die Giftflasche am unteren Bildrand. Das ist dann wohl der Hinweis auf die Geschichte. Im Gesamteindruck gefällt mir das Cover wieder sehr gut und passt hervorragend zu den bisherigen Büchern dieser Reihe.

Der Klappentext macht neugierig. Neugierig auf diese Trixie und neugierig auf Hamishs Vorgehen und Ermittlungsarbeit.

Lesespaß oder Lesefrust?


Ganz klar Lesespaß. Ich liebe diese Reihe, auch wenn ich mich am Anfang etwas schwer getan habe. Es sind ein Krimispaß für nebenbei. Man sollte also keine allzugroßen Ansprüche stellen.

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fabulanta fabulanta

Veröffentlicht am 01.06.2018

Ein Wohlfühlkrimi

"Hamish spuckt Gift und Galle" ist mittlerweile der vierte Band um den schottischen Polizisten Hamish. Ich habe bisher allerdings nur den ersten und vierten Band gelesen aber die anderen beiden Bände liegen ... …mehr

"Hamish spuckt Gift und Galle" ist mittlerweile der vierte Band um den schottischen Polizisten Hamish. Ich habe bisher allerdings nur den ersten und vierten Band gelesen aber die anderen beiden Bände liegen ebenfalls auf meinem SuB. Immer, wenn es ein neues Buch von der Autorin gibt, muss ich es haben und daher lese ich auch keine Klappentexte mehr, sondern kaufe es ungesehen. Ich sollte allerdings erwähnen, dass mir Agatha Raisin eher zusagt als Macbeth.

Hamish wittert Ärger als das englisches Ehepaar Thomas nach Lochdubh zieht und das wird sich aber auch recht schnell bewahrheiten. Trixi und ihr Mann haben ihr letzte

s Geld in eine alte Villa gesteckt, diese wollen zu einem Bed and Breakfast Hotel umbauen. Allerdimgs fehlt ihnen die nötigen Mittel um sich Möbel kaufen zu können.

Angela Brodie ist die Ehefrau des hiesigen Arztes und mit ihrem Haushalt mehr als überfordert. Trixi hilft ihr, dass sie ihren Haushalt und die Essensgewohnheiten ihres Mannes umstellen kann. Ihr Mann ist es gewohnt, dass er jeden Abend Pommes und Steaks zu essen bekommt. Daher ist er alles andere als begeistert, dass er in Zukunft nur noch gesunde Sachen zu essen bekomt. Als Dank bekommt Trixi einen alten Sessel.

Doch nicht nur den Doktor will sie umkrempeln, nein, sie gründet ein paar neue Vereine. Schnell ist sie im beschaulichen Lochdubh alles andere als beliebt. Ohne den Klappentext gekannt zu haben, war mir recht schnell klar, dass Trixi früher oder später sterben muss. Als sie im Verlauf des Buchs vergiftet wurde, war ich alles andere als überrascht. Ein Motiv sie töten zu wollen, hatten viele.

Trixi war ein nerviger Charakter und als sie der Tod ereilte, dachte ich nur: “Geschieht ihr ganz recht”.

Hamisch ermittelt nun und bringt einige, interessante Details ans Licht, die Trixi, in keinem guten Licht darstellen lässt. Hamisch ist für mich kein klassischer Ermittler, auf den ersten Blick wirkt er faul, schnorrt sich überall durch. Er hat keine Amibitionen befördert zu werden. Dennoch hat er das Herz am rechten Fleck, hilft wo er nur kann. Nur seine große Liebe erkennt nicht, dass er eigentlich ein toller Kerl ist.

Obwohl der Schreibstil angenehm flüssig ist, fand ich die Handlung nur mäßig spannend. Ich lese gerne Cosy Krimis aber der konnte mich nur bedingt überzeugen. Da ich schon schlechtere Krimis gelesen habe und ich mich dennoch gut unterhalten gefühlt habe, bekommt das Buch drei von fünf Sternen. Die anderen Bänder werde ich sicher auch noch lesen.

Diese Rezension stammt aus unserer Community Lesejury, in der lesebegeisterte Menschen Bücher vor allen anderen lesen und rezensieren können. Hier kannst du dich kostenlos registrieren.

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Autorin

M. C. Beaton

M. C. Beaton - Autor
© Louise Bowles

M. C. Beaton ist eines der zahlreichen Pseudonyme der schottischen Autorin Marion Chesney. Nachdem sie lange Zeit als Theaterkritikerin und Journalistin für verschiedene britische Zeitungen tätig war, beschloss sie, sich ganz der Schriftstellerei zu widmen. Mit ihren Krimi-Reihen um die englische Detektivin Agatha Raisin und den schottischen Dorfpolizisten Hamish Macbeth feierte sie große Erfolge in über 17 Ländern. Sie verstarb im Dezember 2019 im Alter von 83 Jahren.

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