Die Tänzerin vom Moulin Rouge
 - Tanja Steinlechner - eBook
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9,99

inkl. MwSt.

Lübbe Belletristik
Saga
430 Seiten
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
ISBN: 978-3-7517-0404-5
Ersterscheinung: 28.05.2021

Die Tänzerin vom Moulin Rouge

Roman

(5)

Paris 1882. Louise Weber wächst als Tochter einer Wäscherin in bitterer Armut auf. Doch sie brennt für den Tanz. Immer wieder schleicht sie sich heimlich fort, in die Bars und Cafés am Montmartre, und steigt, gefördert von Künstlern wie Renoir oder Toulouse-Lautrec, zum Star des Moulin Rouge auf. Als sie vor dem Schah von Persien tanzt, wird sie zur international gefeierten Königin des Cancan. Doch die Angst, wieder in die Armut abzugleiten, quält sie. Und so setzt sie alles aufs Spiel: Wohlstand, Glück - und die Liebe ihres Lebens ...

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Pressestimmen

„Ein spannender Blick in das Paris um die Jahrhundertwende zwischen Armut und dem blendenden Licht der Bühne!“

Rezensionen aus der Lesejury (5)

kristall kristall

Veröffentlicht am 03.07.2021

Tanz

Das Buch spielt in Paris im Jahr 1882. Louise Weber kommt aus sehr armen Verhältnissen, aber sie brennt für den Tanz. Nicht lange und sie wird ein Star im Moulin Rouge. Nach einem Tanz mit dem Schah wird ... …mehr

Das Buch spielt in Paris im Jahr 1882. Louise Weber kommt aus sehr armen Verhältnissen, aber sie brennt für den Tanz. Nicht lange und sie wird ein Star im Moulin Rouge. Nach einem Tanz mit dem Schah wird man auch international auf sie aufmerksam. Doch die Angst, wieder dahin zurückzukehren, wo sie herkommt, lässt sie das wahre Glück nicht erkennen. Ich fand das Buch spannend und besonders. Man erfährt viel über die damalige Zeit und die interessante Hauptfigur. Der Schreibstil ist schön und auch das Cover passt. Sehr empfehlenswert!

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UlrikesBuecherschrank UlrikesBuecherschrank

Veröffentlicht am 27.10.2021

Willkommen in der glitzernden Welt des Moulin Rouge

Paris 1882:Louise Weber die in armen Verhältnissen wohnt verdient sich als Wäscherin in einer Wäscherei ein wenig Geld.Sie wohnt bei ihrer Mutter,der Vater ist im Krieg gefallen.Sie träumt vom Tanzen und ... …mehr

Paris 1882:Louise Weber die in armen Verhältnissen wohnt verdient sich als Wäscherin in einer Wäscherei ein wenig Geld.Sie wohnt bei ihrer Mutter,der Vater ist im Krieg gefallen.Sie träumt vom Tanzen und der Freiheit.Als Louise eher durch Zufall Auguste Renoir kennenlernt wird ihr bisheriges Leben auf den Kopf gestellt.Eine Kette aus Zufallsbekanntschaften setzten zusätzlich Ereignisse in Gang an die Louise niemals gedacht hätte.

Der Schreibstil ist bildhaft, leicht und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Roman hinein.Der Spannungsbogen umfasst dabei das ganze Buch.

Fazit:Diese Geschichte ist aufgeteilt in drei Teilen.Zu Beginn bekam ich mit wie Louise heranwuchs.Die Autorin hat dies sehr schön umgesetzt und zwar auf wenigen Seiten. So verging Jahr um Jahr und aus Louise wird eine junge Frau.Das Flair des früheren Paris ist sehr gut beschrieben. Es gab Szenen die so beschrieben sind als ob ich selbst mit dabei wäre.Beim lesen hatte ich das Gefühl dass ich immer mehr in die Geschichte um Louise hineinversank auch weil die Autorin unter anderem sehr bildhaft schreibt. Es ist eine fesselnde Geschichte einer Wäscherin die zum Star im Moulin Rouge aufsteigt.Louise ist daher sehr selbstbewusst.Schon die ersten Seiten hatten mich in den Bann gezogen.Wenn dieses Buch nicht über 400 Seiten hätte,hätte ich es bestimmt in einem Rutsch durchgelesen.Diese Zeitreise in die Vergangenheit ist gefühlvoll,romantisch aber auch zügellos. Es ist die Zeit der Erfindungen.Dieser historische und monumentale und für mich faszinierende Roman war für mich fesselnd und trotz seiner Länge kurzweilig zu lesen.Das interessante dabei war dass es Louise Weber wirklich gab.

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65_buchliebhaber 65_buchliebhaber

Veröffentlicht am 08.09.2021

Ein Künstlerleben

Louise arbeitet als Wäscherin in einem Außenbezirk von Paris und träumt von einem Leben als Künstlerin. Sie knüpft Kontakte und erhält so die Möglichkeit, sich ihren Traum zu erfüllen. Mit Fleiß und Talent ... …mehr

Louise arbeitet als Wäscherin in einem Außenbezirk von Paris und träumt von einem Leben als Künstlerin. Sie knüpft Kontakte und erhält so die Möglichkeit, sich ihren Traum zu erfüllen. Mit Fleiß und Talent steigt sie zum Star auf dem Montmartre auf und tanzt im neu eröffneten Moulin Rouge. Leider braucht sie Hilfsmittel, um alles durchzustehen und kann den Absturz nicht verhindern. Ihr nachfolgendes Leben als Dompteuse ist nicht von Erfolg gekrönt. In Anlehnung an die reale Person der Louise Weber basiert dieser Roman auf der Biographie der Künstlerin.

Zu Beginn des Buches lernen wir die junge Louise kennen, die Beschreibung ihres Werdegangs bis hin zu ihrem Star-Dasein auf dem Montmartre finde ich gelungen. Ich habe den Part gerne gelesen und mich gut unterhalten gefühlt. Leider werden im weiteren Verlauf viele Aspekte häufig wiederholt und recht eintönig erzählt. Sicherlich war dies eine wichtige Zeit, die ihr Leben geprägt hat, aber man hätte sie nicht so ausschweifend in die Geschichte aufnehmen müssen. Die zweite Hälfte las sich leider nicht mehr so flüssig und wurde schwächer. Schade, denn die Künstlerin hat eine Erinnerung an ihr Leben durchaus verdient.

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Sabrinchenchen Sabrinchenchen

Veröffentlicht am 22.09.2021

Wer auf ein hohes Ross steigt kann tief fallen.

Der vielversprechende Buchtitel, das wunderschöne Buchcover und ein interessanter Klappentext haben mich zu diesem Buch greifen lassen.
Es ist in einem gut verständlichen Schreibstil und auch dem Erzählstil ... …mehr

Der vielversprechende Buchtitel, das wunderschöne Buchcover und ein interessanter Klappentext haben mich zu diesem Buch greifen lassen.
Es ist in einem gut verständlichen Schreibstil und auch dem Erzählstil kann man gut folgen.
Am Anfang der Geschichte mochte ich die Handlung sehr gern denn es baute sich langsam und spannend auf.
Die Protagonistin Louise Weber ist zu Beginn sympathisch, mutig, frech und neugierig das wandelt sich im Verlauf der Geschichte aber immer mehr.
Auch das Boheme Thema fand ich am Anfang interessant und wir lernten einige bunte Vögel der Kunst und des Variete kennen das hat schon Spass gemacht.
Sobald Louise sich aber den Titel "die Goulue" mit viel Biss erarbeitet hat verwandeln sich ihre positiven Eigenschaften in Hochmut und sie wirkt dadurch unsympathisch, das hat dann schon den Anschein von Größenwahn.
Anderseits ist sie rührselig, schwach und strahlt nur auf der Bühne Stärke aus, teilweise ist sie zu ihren Liebsten verletzend um weiterhin ihren Ruf zu wahren.
Das berühmte, berüchtigte Moulin Rouge mit der roten Mühle wird total glaubwürdig und der Zusammenhalt der französischen "Unterwelt" wird authentisch transportiert.
Auch das Zeitgeschehen des späten 19 Jhd. mit wichtigen historischen Ereignissen wird bedient und gut eingefangen.
Im Nachwort weist die Autorin darauf hin das es sich um keine Biographie handelt sondern als historischer Roman zu betrachten ist.
Daher ist meine Ansicht zu der Tänzerin vom Moulin Rouge sehr gespalten und ich bewerte die Geschichte mit 3 Sternen, bitte aber alle sich eine eigene Meinung zu diesem Buch zu bilden.

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kayla kayla

Veröffentlicht am 15.07.2021

La Goulue


Vorab:
Das Cover ist ein absoluter „Hingucker“, in der Buchhandlung möchte man den Roman sofort in die Hand nehmen und in ihm blättern! Die liebevolle Umschlaggestaltung ist eine schöne Einstimmung auf ... …mehr


Vorab:
Das Cover ist ein absoluter „Hingucker“, in der Buchhandlung möchte man den Roman sofort in die Hand nehmen und in ihm blättern! Die liebevolle Umschlaggestaltung ist eine schöne Einstimmung auf die Geschichte.
Worum geht’s ?
Romanbiographien sind derzeit populär. Mit „Die Tänzerin vom Moulin Rouge“ widmet sich die Autorin Tanja Steinlechner Louise Weber. Diese avancierte im neunzehnten Jahrhundert zur gefeierten Tänzerin in Paris. Unter dem Spitznamen „La Goulue“ wurde sie zur Personifikation des Cancan. Als Leser/in erfährt man, dass Louise aus einfachsten Verhältnissen stammt. Vor ihrer Karriere kämpfte sie um’s Überleben, als Wäscherin verdiente sie nicht genug, um sich und ihre Mutter zu ernähren. Diese Erfahrung sollte die Diva prägen…

Der Beginn des Romans gefiel mir unheimlich gut, die Exposition ist gelungen. Ein auktorialer Erzähler führt durch das Geschehen, so wird eine gewisse Distanz erzeugt. Figuren werden eingeführt, dramatische Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Der Mittelteil des Romans ist leider etwas zäh, es gibt Längen in der Erzählung & die Spannung nimmt deutlich ab. Das Ende der Geschichte konnte mich jedoch versöhnlich stimmen. Louise Weber war mir vor der Lektüre unbekannt, daher fand ich es interessant, etwas über die berühmte Künstlerin zu erfahren und die Atmosphäre rund um die legendäre „Rote Mühle“ zu erleben. Historische Persönlichkeiten wie Henri de Toulouse – Lautrec treten auf. Stilistisch hatte ich vor der Lektüre jedoch mehr erwartet; als Autorin hätte ich die Erzählung stellenweise gestrafft, als Leserin wünsche ich mir einen Tick mehr Tiefgang. Die Sprache der Figuren klingt in meinen Ohren zu „modern“, die französischen Einsprengsel im Text mochte ich jedoch. Mit der Tatsache, dass Louise nicht immer eine Sympathieträgerin ist, hatte ich kein Problem. Sie wird als schwierige Persönlichkeit porträtiert, nicht immer ist sie die strahlende Heldin. Diese Art der Darstellung halte ich für realistisch.

Fazit:
„Die Tänzerin vom Moulin Rouge“ ist eine Romanbiographie mit kleinen Schwächen. Es handelt sich um ein fiktionales Werk, daher darf man hier keine hundertprozentige historische Genauigkeit oder die Sorgfalt eines Geschichtswissenschaftlers erwarten, da biographische Fiktion primär unterhalten will. Der Roman ist gut geeignet, um Einblick in das Leben von Luise Weber zu geben, da er „zum Weiterlesen“ animiert.

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Autorin

Tanja Steinlechner

Tanja Steinlechner - Autor
© BARTHOLOT

Tanja Steinlechner, 1974 in Heilbronn geboren, besuchte die Freiburger Schauspielschule im E-Werk. Sie hat an der Universität Hildesheim Kreatives Schreiben bei Dr. Hanns-JosefOrtheil studiert und war danach als Lektorin und Literaturagentin tätig. In einer Weiterbildung(Master School Berlin) zur Drehbuchautorin entwickelte sie ein Treatment für einen Filmstoff, der im Rahmen des Screenpitch-Wettbewerbes nominiert und im roten Salon der Volksbühne vorgestellt wurde.

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