Als Jesse Reynolds in Del Rio anlangt, um sich um das Amt des Marshals zu bewerben, ist er am Ende und zehrt nur noch von jenem Ansehen, das er sich Jahre zuvor als Städtebändiger erworben hat. Seit seiner schweren Verwundung in Amarillo fehlen ihm die Nerven und das Selbstvertrauen, um sich als Marshal durchzusetzen. Er ist nicht viel mehr als ein ausgehungerter Satteltramp mit durchlöcherten Stiefelsohlen. Für ihn ist diese Stadt an der Grenze seine letzte Chance.
Aber die Stadtväter, allen voran der Anwalt Phil Craine, durchschauen seinen Bluff. In Del Rio regieren Furcht und Schrecken. Wenn man hier überhaupt jemandem den Marshalstern anvertraut, dann nur einem Mann, der sich rücksichtslos und hart durchzusetzen vermag und die Stadt nicht der Rache jener Desperados ausliefert, die immer wieder von der anderen Seite des Rio Grande herüberkommen. Jesse Reynolds wird zurückgewiesen. Doch nicht genug damit, versucht ihn ein Rudel Hartgesottener noch auf weit schlimmere Weise davon zu überzeugen, dass er in Del Rio fehl am Platze ist …
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