Lassiter Sammelband 1809 - Western
 - Jack Slade - eBook
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4,49

inkl. MwSt.

Bastei Lübbe
Western
192 Seiten
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
ISBN: 978-3-7325-9144-2
Ersterscheinung: 17.03.2020

Lassiter Sammelband 1809 - Western

Band 1809 der Reihe "Lassiter Sammelband"

Seit über 30 Jahren reitet Lassiter schon als Agent der „Brigade Sieben“ durch den amerikanischen Westen und mit über 2000 Folgen, mehr als 200 Taschenbüchern, zeitweilig drei Auflagen parallel und einer Gesamtauflage von über 200 Millionen Exemplaren gilt Lassiter damit heute nicht nur als DER erotische Western, sondern auch als eine der erfolgreichsten Western-Serien überhaupt.
 
Dieser Sammelband enthält die Folgen 2308, 2309 und 2310.
 
Sitzen Sie auf und erleben Sie die ebenso spannenden wie erotischen Abenteuer um Lassiter, den härtesten Mann seiner Zeit!
 
2308: Flucht aus Virginia City
Das Brautkleid war mit einem halben Dutzend Juwelen besetzt, die Bessie Brown ebenso wenig beeindruckten wie der Schleier aus französischer Seide. Die junge Missourierin betrachtete sich in dem großen Standspiegel und kämpfte gegen die Tränen an.
„Kleines?“ Die Stimme der Gouvernante hatte ihren gewohnt lieblichen Klang, dessen mütterliche Wärme nicht zu dem .44er Dragoon-Kavalleriecolt passen wollte, der in Bessies Händen lag. Der schwarze Stahllauf glänzte wie poliertes Ebenholz und ruhte auf ihrem linken Knie.
„Ich komme gleich zu dir!“, log Bessie und setzte den Colt an die rechte Schläfe. Sie schloss die Augen und legte den Finger an den Abzug...
 
2309: Der Zorn der bösen Geister
Die Tür sprang auf und zwei Männer in Latzhosen trugen einen schlaffen Körper in den Saloon. „Wir brauchen einen Doc!“, rief derjenige, der vorn ging. Er war so groß, dass er den Kopf einziehen musste, als er ins Lokal trat.
„In Bluff Creek gibt es keinen Doc“, sagte Tim Hoffmann. Er stand mit Lee Fisher an der Theke und trank Bier vom Fass. Die rothaarige Frau, die auf der Suche nach einem Freier war, stöckelte um den Tresen herum und beäugte den Bewusstlosen mitleidig. Sie trug einen kurzen Rock, Netzstrümpfe und eine Bluse, unter der üppige Brüste wogten. „Das ist doch Martin Folks“, sagte sie. „Was hat das Jungchen denn?“
Ganz plötzlich schlug der Bewusstlose die Augen auf. Sie funkelten irre. „Tod und Teufel!“, keuchte er und packte die Frau am Arm.
 
2310: Der Kutscher
In David Osbornes Erinnerung herrschte düsteres Zwielicht zu der Stunde, in der er seine Familie verlor und seine Berufung fand; ein Zwielicht, wie er es später manchmal vor einem Gewitter erlebte. In Wirklichkeit schien damals die Mittagssonne aus einem wolkenlosen Himmel. Ein Lieutenant mit seiner Familie war eine Stunde zuvor in Fort Atkinson ausgestiegen, und sie saßen nur noch zu fünft in der gelben Concord nach Santa Fé: Dave neben seinem kleinen Bruder Ben, und seine große Schwester Lea auf der Bank gegenüber zwischen den Eltern. Der Vater schlief, die Mutter strickte, Lea und Dave starrten einander mit todernsten Mienen an, und Ben redete lauter lustiges Zeug, um sie zum Lachen zu bringen. Wer als Erster lachte, hatte verloren. Dave war am Tag davor sieben Jahre alt geworden - das letzte Geburtstagsfest im Kreis seiner Familie.

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