Tochter der Götter

Außergewöhnliche Romantic-Fantasy mit griechischer Mythologie, Action und knisternden Liebesszenen.

Politik ist im zerrütteten Königreich Thalyria nichts für schwache Nerven. Die Herrschaft liegt bei denen, die einem den Dolch mit einem Lächeln ins Herz rammen. Die Magierin Cat hat hellseherische Fähigkeiten, die ihr in der Vergangenheit schon oft Ärger eingebracht haben. Sie wurde für politische Machtspiele missbraucht und trägt seither den Namen Königsmacherin. Deshalb hat sie auf politische Machenschaften überhaupt keine Lust und ist vor acht Jahren untergetaucht. Seither versteckt sie sich vor ihrer göttlichen Bestimmung. Aber dann wird sie von dem Rebellen Griffin aufgespürt. Er ist der Anführer der Aufständischen, die gerade den Adel entthront haben – und er braucht Cats Hilfe. Anfangs wehrt sie sich noch mit Händen und Füßen, doch schon bald muss sie feststellen, dass ihre Begegnung mit Griffin vom Schicksal bestimmt ist. Seite an Seite müssen sie kämpfen, um das Königreich gemeinsam in eine sichere Zukunft zu führen …

Tochter der Götter bietet eine atemberaubende Welt und eine mitreißende Liebesgeschichte – besser kann man die Genres Fantasy und Romance nicht verschmelzen.

Zuletzt erschienen

Buch
Tochter der Götter - Schattenweg
 - Amanda Bouchet - Taschenbuch
Tochter der Götter - Schattenweg
 - Amanda Bouchet - Taschenbuch
Nr. 3

Amanda Bouchet (Autorin)

Tochter der Götter - Schattenweg

Roman
Band 3 der Reihe "Tochter-der-Götter-Trilogie"

(7)

Sterben ist eigentlich gar nicht so schlimm, oder? Verdammt, doch das ist es! Vor allem, wenn man wie Cat gerade eine Entdeckung gemacht hat, die ihr ganzes Leben verändert. Und auch das ihrer großen Liebe Griffin. Dummerweise scheint der Kampf gegen Cats ebenso grausame wie übermächtige Mutter hoffnungslos. Jeder ihrer Schachzüge gelingt, während Cats magische Fähigkeiten nicht so funktionieren, wie sie sollten. Doch die Götter haben Pläne mit ihr. Um das Geheimnis ihrer Magie zu entschlüsseln,...

Die Titel der Reihe sind in folgender Reihenfolge erschienen

eBook
Tochter der Götter - Glutnacht
 - Amanda Bouchet - eBook
Tochter der Götter - Glutnacht
 - Amanda Bouchet - eBook
Nr. 1

Amanda Bouchet (Autorin)

Tochter der Götter - Glutnacht

Roman
Band 1 der Reihe "Tochter-der-Götter-Trilogie"

(5)

Politik! Pah! In Thalyria sind die besten Politiker diejenigen, die einem den Dolch ins Herz rammen, bevor man sie kommen sieht. Und deshalb hält Cat sich von allem fern, was auch nur entfernt mit Politik zu tun hat. Egal, ob es um grausame Adlige aus dem mächtigen Norden geht oder um einfache Rebellen, die im magiearmen Süden gerade den Adel entthront haben. Dummerweise braucht der Anführer dieser Rebellen nun Cats Hilfe, um seine Macht zu sichern. Und er holt sie sich, ob Cat will oder nicht ...   Nominiert...

Buch
Tochter der Götter - Eismagie
 - Amanda Bouchet - Taschenbuch
Tochter der Götter - Eismagie
 - Amanda Bouchet - Taschenbuch
Nr. 2

Amanda Bouchet (Autorin)

Tochter der Götter - Eismagie

Roman
Band 2 der Reihe "Tochter-der-Götter-Trilogie"

(9)

Wie viel Pech kann man eigentlich haben? Man würde doch meinen, dass eine blutrünstige Mutter ausreicht. Aber nein, Cat muss sich auch noch mit einer Prophezeiung der Götter herumschlagen, in der es um nicht weniger als das Schicksal der Welt geht. Ist es da ein Wunder, dass sie den Großteil ihres Lebens auf der Flucht verbracht hat? Doch nun hat sie keine andere Wahl mehr, als sich ihrer Mutter und den Göttern zu stellen. Wenigstens ist sie nicht allein. An ihrer Seite steht der verführerische Kriegsherr...

Buch
Tochter der Götter - Schattenweg
 - Amanda Bouchet - Taschenbuch
Tochter der Götter - Schattenweg
 - Amanda Bouchet - Taschenbuch
Nr. 3

Amanda Bouchet (Autorin)

Tochter der Götter - Schattenweg

Roman
Band 3 der Reihe "Tochter-der-Götter-Trilogie"

(7)

Sterben ist eigentlich gar nicht so schlimm, oder? Verdammt, doch das ist es! Vor allem, wenn man wie Cat gerade eine Entdeckung gemacht hat, die ihr ganzes Leben verändert. Und auch das ihrer großen Liebe Griffin. Dummerweise scheint der Kampf gegen Cats ebenso grausame wie übermächtige Mutter hoffnungslos. Jeder ihrer Schachzüge gelingt, während Cats magische Fähigkeiten nicht so funktionieren, wie sie sollten. Doch die Götter haben Pläne mit ihr. Um das Geheimnis ihrer Magie zu entschlüsseln,...

Der erste Blick

Griffin sieht Cat zum ersten Mal

Götter, er war müde. Hinter ihm lagen Wochen voller Schlachten, Blut, Dreck und Trauer. Und schließlich der Sieg.

Endlich der Sieg.

Aber es war noch nicht vorbei. Egeria saß auf dem Thron. Seine Eltern und Geschwister weilten sicher in Burg Sinta. Aber für wie lange? Für den Moment waren die Magoi geschockt. Entgegen aller Erwartungen, trotz der langen Geschichte der Unterwerfung, hatte er gewonnen. Doch diese Ruhe, wie ein verwundertes Blinzeln, würde nicht lange halten. Bald schon würden sie wieder anfangen nachzudenken und die ersten Rebellionen zu planen.

Griffin brauchte Magoi an seiner Seite, und zwar schnell. Er brauchte jemanden aus der ursprünglichen Herrscherklasse, der das kurze Blinzeln der Überraschung in ein Keuchen verwandeln konnte.

Bisher hatte er niemanden von Bedeutung gefunden, der bereit war, ihm zu helfen, oder auch nur darüber nachzudenken. Und genau deswegen hielt er sich hier auf, im Zirkus. Dieser Ort war voller Magoi mit Macht, die es jedoch gewöhnt waren, regelmäßig Kontakt mit Hoi Polloi zu pflegen. Soweit er bisher beobachtet hatte, wirkten sie insgesamt weniger voreingenommen und viel offener.

Hoffte er zumindest.

Stirnrunzelnd hielt Griffin in der Menge Ausschau nach dem riesigen Mann, den er vorhin auf der Bühne beobachtet hatte. Der Fast-Riese konnte Feuer spucken und fliegen. Oder zumindest schweben. Er könnte nützlich sein. Doch aus irgendeinem Grund spürte Griffin das brennende Verlangen, etwas anderes zu finden – jemand anderen. Er wusste nur nicht, wen.

Niemand, dem er heute Abend begegnet war, vermittelte ihm das richtige Gefühl. Und er vertraute seinen Gefühlen, wie er seiner Familie und seinen engsten Freunden vertraute. Sie hatten ihn nie im Stich gelassen. Es war, als vibrierten seine Knochen. Er wusste, dieses nervöse Gefühl würde nicht nachlassen, bevor er nicht genau das gefunden hatte, wonach er suchte – diesen Jemand, der ihm helfen konnte, die Herrschaft über Sinta zu festigen. Endgültig.

Wenn nur …

Sein Kopf wurde vollkommen leer und Griffins Lippen öffneten sich, doch ohne, dass Atem darüber glitt. Eine dunkelhaarige Frau durchquerte sein Blickfeld und zog seine ganze Aufmerksamkeit auf sich; überlud seine Sinne, bis sein Körper brannte. Ihr Anblick machte es ihm unmöglich, einen klaren Gedanken zu fassen – er konnte ihre Erscheinung einfach nicht verarbeiten. Sein Blut rauschte, als hätte es jemand mit einem Blasebalg beschleunigt.

Wild. Erschütternd. Überwältigend. Sein Herzschlag wummerte in seiner Kehle.

Sie. Sie war diejenige, die er suchte.

Er begann wieder zu atmen und die Umgebung um sich herum erneut wahrzunehmen, auch wenn er immer noch kaum etwas anderes sah als diese Frau. Sein Pulsschlag verlangsamte sich nicht. Sein Herz strebte ihr entgegen – nur ihr. Er wollte folgen.

Er hatte sie noch keine Magie ausüben sehen, doch sie war durch und durch eine Magoi. Das ließ sich nicht übersehen. Er erhaschte einen Blick auf leuchtend grüne Augen, und wieder stockte sein Atem. Macht. Zurückgehalten – fraglos – und im Moment versteckt hinter einem lockeren Lächeln, das sich anfühlte, als hätte ihm jemand eine Klinge in die Brust gerammt, weil es einem älteren Mann mit Schnurrbart geschenkt wurde und nicht ihm. Griffin brauchte dieses Lächeln wie seinen nächsten Atemzug.

Die Frau zog ihn an, als hätte sie einen Haken in seine Seele gebohrt. Sein Blut erhitzte sich. Sein ganzer Körper fühlte sich an, als müsste er jeden Moment Feuer fangen. Er wollte sie; wollte alles von ihr. Er beobachtete sie mit Adleraugen, wobei er sich nur mit Mühe davon abhalten konnte, jede Person zu zermalmen, die sein Blickfeld blockierte.

Er spürte ein Ziehen, seine Füße setzten sich in Bewegung, und er ging auf sie zu, ohne sich darum zu kümmern, ob seine Leute ihm folgten. Es durfte sich niemand zwischen ihm und ihr aufhalten, besonders keine Ansammlung von Fremden. Er wollte über ihr sein, unter ihr sein, in ihr sein. Er konnte kaum denken, so sehr sehnte er sich nach ihr.

Sie drehte sich um und ging zu einem Tisch, auf dem alles für eine Wahrsagerin aufgebaut war. Instinktiv wusste er, dass das ihr Tisch war. Sie schwenkte ihren prallen Po in den engen Lederhosen, und sein Mund wurde trocken. Die Frau war klein, aber wunderbar geformt. Ihre Kurven würden sich perfekt in seine Hände schmiegen. Er wollte sie von Kopf bis Fuß erkunden. Er verzehrte sich danach, seine Hände in ihrem langen Haar zu vergraben und ihren lockeren Zopf zu lösen, bis sich dunkle Wellen über ihren Rücken und seine Arme ergossen. Seine Finger kribbelten von dem Verlangen, sie zu berühren. Blut rauschte in seinem Körper und machte es ihm fast unmöglich, klar zu denken. Götter, er wollte sie packen und davontragen wie ein Barbar. Er war vollkommen gefesselt, und er brannte danach, sie ganz für sich allein zu haben.

Doch das konnte er nicht tun. Griffin fühlte sich von mehr angezogen als nur von ihrem perfekten Körper, und er musste jetzt an ganz Sinta denken. Selbst wenn sie die atemberaubendste Frau war, die er je gesehen hatte, bestand doch auch kein Zweifel daran, dass sie auch eine der mächtigsten war. Darauf musste er sich im Moment konzentrieren. Er würde sie beobachten und nötigenfalls auch dem Zirkus folgen. Er würde versuchen herauszufinden, welche Magie sie besaß und ob sie dem Reich von Nutzen sein konnte.

Sie für den Moment gehenzulassen, fühlte sich an, als hätte er sich selbst einen Schlag in den Magen verpasst. Doch gleichzeitig war Griffin von dem tiefen Gefühl erfüllt, dass sie der Schlüssel dazu sein könnte, Sintas Sicherheit zu garantieren. Und noch etwas wusste er sicher: welche Magie die dunkelhaarige Frau auch hinter der Fassade der Wahrsagerin verbarg, er würde zurückkommen, um sie zu holen. Denn ob sie nun eine mächtige Magoi war oder nicht, sie war für ihn bestimmt, und er würde sich nicht vollständig fühlen, bis er Anspruch auf sie erhoben hatte.

Deutsche Übersetzung ©Vanessa Lamatsch.

Englisches Original ©Amanda Bouchet.

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