Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn

Elbmarsch-Krimis von Romy Fölck

Die Idee zum ihrem ersten Krimi hatte Romy Fölck beim Laufen in der Elbmarsch. Sie lief an einem alten Backsteingebäude vorbei und dachte: »Was wäre, wenn hier in diesem alten Gemäuer vor vielen Jahren ein Mord passiert und nie aufgeklärt worden wäre?« Sofort nahm dieser Gedanke Gestalt an und mündete in dem ungewöhnliche Ermittlerduo Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn.

Anfangs fällt es ihnen schwer, aufeinander zuzugehen, sich zu vertrauen. Sie sind sehr gegensätzlich, haben einen Altersunterschied von fast dreißig Jahren, der sich natürlich in ihrer Denk- und Vorgehensweise niederschlägt.

Auf der einen Seite haben wir die junge, ehrgeizige Polizistin Frida Paulsen, die in der Großstadt Hamburg Karriere machen will und deren Vergangenheit von einem dunklen Geheimnis überschattet wird. Mit einer Frau wie ihr kann man Pferde stehlen, Nächte durchquatschen und Metallica mal richtig aufdrehen.

Auf der anderen Seite steht ihr deutlich älterer Kollege Bjarne Haverkorn, in dessen Privatleben es ebenfalls interessante Brüche gibt. Zu Anfang begegnen sich die beiden Ermittler mit größtem Misstrauen, doch je tiefer sie in den Fall eindringen, desto mehr finden sie zueinander.

Alle Titel von Romy Fölck

  • Nebelopfer
 - Romy Fölck - Hardcover
  • Nebelopfer
 - Romy Fölck - Hörbuch
  • Totenweg
 - Romy Fölck - eBook
  • Bluthaus
 - Romy Fölck - eBook
  • Sterbekammer
 - Romy Fölck - eBook
  • Mordsand
 - Romy Fölck - eBook
  • Nebelopfer
 - Romy Fölck - eBook

Zuletzt erschienen

Buch
Düstergrab
 - Romy Fölck - Taschenbuch
Düstergrab
 - Romy Fölck - Taschenbuch
Nr. 6

Romy Fölck (Autorin)

Düstergrab

Kriminalroman
Band 6 der Reihe "Elbmarsch-Krimi"

(84)

Dunkle Regenwolken treiben über dem kleinen Friedhof in der Marsch, als Kommissarin Frida Paulsen der Beerdigung eines alten Freundes beiwohnt. Am nächsten Tag steht sie erneut vor seinem Grab – Spuren deuten darauf hin, dass es in der Nacht geschändet wurde. Entsetzt blickt sie nun in das Innere des Sargs: Auf dem Leichnam des Verstorbenen liegt ein Mädchen, bekleidet mit einer altmodischen Schürze. Handelt es sich bei der Toten um eine der Zwillingsschwestern, die vor Jahren verschwanden?...

Die Titel der Reihe sind in folgender Reihenfolge erschienen

Buch
Totenweg
 - Romy Fölck - Taschenbuch
Totenweg
 - Romy Fölck - Taschenbuch
Nr. 1

Romy Fölck (Autorin)

Totenweg

Kriminalroman
Band 1 der Reihe "Elbmarsch-Krimi"

(24)

Eine junge Polizistin. Ein Kriminalhauptkommissar kurz vor der Pensionierung. Nichts verbindet sie – außer dem nie aufgeklärten Mord an einem jungen Mädchen. Für ihn ist es ein Cold Case, der ihn bis heute nicht loslässt. Für sie: ein Albtraum ihrer Kindheit. Denn sie fand damals die Leiche und verbirgt seither ein furchtbares Geheimnis. Achtzehn Jahre hat sie geschwiegen – bis ein weiteres Verbrechen geschieht und die Vergangenheit sie einholt …

Buch
Bluthaus
 - Romy Fölck - Taschenbuch
Bluthaus
 - Romy Fölck - Taschenbuch
Nr. 2

Romy Fölck (Autorin)

Bluthaus

Kriminalroman
Band 2 der Reihe "Elbmarsch-Krimi"

(20)

Nach ihrem letzten Fall erholt sich Frida Paulsen in der Elbmarsch, als sie der Hilferuf ihrer alten Freundin Jo erreicht. Vergangene Nacht fand Jo in der Marsch die Leiche einer Frau und ist nun überzeugt, dass man sie des Mordes verdächtigt. Kurz darauf verschwindet sie spurlos. Besorgt begibt sich Frida auf die Suche nach ihrer Freundin. Die Spur führt auf die Halbinsel Holnis zu einem einsam gelegenen Haus, das die Inselbewohner nur...

Buch
Sterbekammer
 - Romy Fölck - Taschenbuch
Sterbekammer
 - Romy Fölck - Taschenbuch
Nr. 3

Romy Fölck (Autorin)

Sterbekammer

Kriminalroman
Band 3 der Reihe "Elbmarsch-Krimi"

(20)

Dunkel ragt die Silhouette der alten Deichmühle in den Himmel. Es ist ein unheimlicher Ort, an den sich der alte Josef Hader vor vielen Jahren zurückgezogen hat. Seither meidet er jeden Kontakt mit den Menschen im Dorf. Als eines Nachts von Polizistin Frida Paulsen die Leiche dieses Eigenbrötlers entdeckt wird, ist das nicht ihr einziger grausiger Fund in dem alten Gemäuer: Unter einer Bodenklappe verbirgt sich eine spärlich möblierte Kammer, die Schreckliches erahnen lässt. Auf dem Bett liegt...

eBook
Mordsand
 - Romy Fölck - eBook
Mordsand
 - Romy Fölck - eBook
Nr. 4

Romy Fölck (Autorin)

Mordsand

Kriminalroman
Band 4 der Reihe "Elbmarsch-Krimi"

(18)

Am Strand der Elbinsel Bargsand entdecken Spaziergänger ein Skelett, das Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn von der Kriminalpolizei Itzehoe Rätsel aufgibt. Wer war dieser Mann, der dort vor dreißig Jahren mit gefesselten Händen im Schlick vergraben wurde? Wenig später wird auf einer Nachbarinsel ein Hamburger Bauunternehmer tot aufgefunden – ebenso gefesselt wie das Opfer von Bargsand. Die Spur führt in die damalige DDR – zu vier Jungen und einem Pakt, der Jahre später einen grausamen...

Buch
Nebelopfer
 - Romy Fölck - Taschenbuch
Nebelopfer
 - Romy Fölck - Taschenbuch
Nr. 5

Romy Fölck (Autorin)

Nebelopfer

Kriminalroman
Band 5 der Reihe "Elbmarsch-Krimi"

(84)

Ein alter Galgenbaum. Ein toter Zeuge. Eine dunkle Drohung … An einem nebligen Februarmorgen wird zwischen den Dörfern der Geest an einem uralten Galgenbaum eine Leiche gefunden. Am Hals des Toten baumelt ein Schild, das Kriminalkommissarin Frida Paulsen Rätsel aufgibt: Ich gestehe, im Prozess gegen Cord Johannsen falsch ausgesagt zu haben. Ihr Kollege Haverkorn erinnert sich sofort an den Fall. Vor vielen Jahren wurde der Bauer Johannsen für den kaltblütigen Mord an seiner Familie...

Buch
Düstergrab
 - Romy Fölck - Taschenbuch
Düstergrab
 - Romy Fölck - Taschenbuch
Nr. 6

Romy Fölck (Autorin)

Düstergrab

Kriminalroman
Band 6 der Reihe "Elbmarsch-Krimi"

(84)

Dunkle Regenwolken treiben über dem kleinen Friedhof in der Marsch, als Kommissarin Frida Paulsen der Beerdigung eines alten Freundes beiwohnt. Am nächsten Tag steht sie erneut vor seinem Grab – Spuren deuten darauf hin, dass es in der Nacht geschändet wurde. Entsetzt blickt sie nun in das Innere des Sargs: Auf dem Leichnam des Verstorbenen liegt ein Mädchen, bekleidet mit einer altmodischen Schürze. Handelt es sich bei der Toten um eine der Zwillingsschwestern, die vor Jahren verschwanden?...

Die Charaktere

Bjarne Haverkorn

Bjarne Haverkorn (61)

Ein sehr erfahrener Kriminalhauptkommissar, der kurz vor der Pensionierung steht und der im Laufe seiner Dienstzeit schon viele Tote gesehen hat. Seit dem ersten gemeinsamen Fall mit Frida sind die beiden ein unschlagbares Team und auch privat miteinander befreundet.

Bjarne lebt inzwischen von seiner langjährigen Ehefrau getrennt. Seit Kurzem wohnt auch er in einem liebevoll restaurierten Reetdachhaus in der Elbmarsch – zusammen mit seiner erwachsenen Tochter Henni, die neuen Schwung in Bjarnes bislang eher beschauliches Privatleben bringt – manchmal mehr, als ihm lieb ist.

Frida Paulsen

Frida Paulsen (33)

Die junge Polizistin ist eine Frau spannender Gegensätze. Seit einiger Zeit lebt sie wieder auf dem Obsthof ihrer Eltern in der Elbmarsch, wo die naturbegeisterte Frida Energie für ihren Job bei der Mordkommission Itzehoe schöpft. Während sie die Ruhe des Landlebens genießt, mag Frida es musikalisch und sportlich eher hart. Metal-Klassiker wie Metallica und Pearl Jam begleiten sie seit frühster Jugend, und wenn sie sich mit ihrer besten Freundin Jo beim Boxtraining so richtig auspowert, ist das für Frida das beste Ventil für Stressabbau.

Seit Kurzem ist Frida nicht mehr Single, der smarte Gerichtsmediziner Torben Kielmann ist inzwischen weit mehr als nur ein geschätzter Kollege.

Johanna Arndt

Johanna Arndt (Jo, 34)

Fridas beste Freundin seit der gemeinsamen Zeit im Internat. Die taffe Jo hat als Kind Furchtbares erlebt, sodass es ihr bis heute schwerfällt, anderen zu vertrauen. Trotzdem leitet sie sehr erfolgreich eine kleine Privatdetektei in Hamburg, wodurch sich die Wege von Frida und Jo auch beruflich immer mal wieder kreuzen.

Nicht nur als Sparringspartnerin beim Boxen, auch als Freundin ist Jo einer der wichtigsten Menschen im Leben der Polizistin.

Dr. Torben Kielmann

Dr. Torben Kielmann (36)

Der smarte Gerichtsmediziner ist in Frida verliebt, seit sich ihre Wege bei gemeinsamen Ermittlungen das erste Mal kreuzten. Trotzdem dauert es noch eine ganze Weile, bis aus den beiden schließlich ein Paar wird. An seine Arbeit hat er genauso hohe Ansprüche wie an seine Kochkünste, wovon Frida nur zu gern profitiert. Torben ist überzeugter Hamburger, dem Landleben steht er eher skeptisch gegenüber. In seinem Job geht er manchmal über seine Grenzen, darin sind er und Frida sich sehr ähnlich.

Romy Fölck
Romy Fölck
© Kerstin Petermann

Die Autorin: Romy Fölck

Romy Fölck, 1974 in Meißen geboren, studierte Jura in Dresden. Zehn Jahre lang arbeitete sie in einem großen Unternehmen in der Wirtschaft. Daneben fing sie 2006 an zu schreiben und veröffentlichte in den folgenden Jahren zahlreiche Kurzkrimis. Mittlerweile hat sie ihren Schreibtischjob komplett aufgegeben und sich ganz dem Schreiben gewidmet. Sie lebt in der Elbmarsch, nicht weit von Hamburg entfernt. Dort spielt auch ihr neuer Kriminalroman.

Weitere Infos und Interviews finden Sie in unserer Autorenzeitung, die Sie hier durchblättern können.

Download AUTORENZEITUNG ROMY FÖLCK

10 Fragen an Romy Fölck

Frau Fölck, wie ist die Idee zur Krimireihe entstanden?

Die Idee zum Roman hatte ich beim Laufen in der Elbmarsch. Ich lief an einem alten Backsteingebäude vorbei und dachte mir: Was wäre, wenn hier in diesem alten Gemäuer vor vielen Jahren ein Mord passiert und nie aufgeklärt worden wäre? Sofort nahm dieser Gedanke in meinem Kopf Gestalt an. Meine Hauptfigur, die Polizistin Frida Paulsen, die als Kind in einem Dorf der Elbmarsch aufgewachsen ist und damals im alten Viehstall die Leiche ihrer besten Freundin fand, entstand fast gleichzeitig. Dass Frida den Mörder ihrer Freundin kennt und all die Jahre dieses Geheimnis bewahrte, fand ich als Grundidee für einen Roman sehr faszinierend.

Wann ist bei Ihnen der Wunsch entstanden, Romane zu schreiben?

Geschichten schreiben will ich, seit ich schreiben kann. Meinen ersten Roman schrieb ich, ohne dass ich den Plan hatte, dies zu tun. Einfach aus purer Freude am Schreiben.

Wie ging es dann weiter?

Während meines Jurastudiums begann ich, an meinem ersten Roman zu arbeiten. Es entspannte mich, neben dem trockenen Stoff des Studiums etwas Kreatives zu tun. Und in diesem Moment wurde mir klar, dass ich nicht Juristin, sondern Schriftstellerin werden möchte. Dennoch habe ich erst mal einen Beruf gewählt, der mich finanziert und der es mir ermöglicht hat, nebenbei weiter zu schreiben.

Früher traf ein Autor seine Leser höchstens bei Lesungen oder auf Buchmessen, heute bekommen Sie unmittelbar und direkt ein Feedback über die sozialen Netzwerke. Wie gehen Sie damit um?

Ich finde es wunderbar, dass es die sozialen Netzwerke gibt. So kann ich jederzeit mit Lesern kommunizieren. Denn der Schreibjob ist sehr einsam. Da ist es großartig, den Kontakt »nach draußen« zu haben und schnell Rückmeldungen zu bekommen, wenn ein neuer Roman erscheint.

Wie haben Sie für das Buch recherchiert?

Ich lege viel Wert darauf, mit Fachleuten zu sprechen, z. B. Polizisten, Rechtsmedizinern oder Ärzten. Aber auch mit den Bauern hier in der Marsch. Diese Recherchen selbst sind eine wunderbare Ablenkung zum einsamen Schreibprozess, und zum Glück renne ich mit meinen Fragen an die Experten oft offene Türen ein.

Was macht die Beziehung Ihres Ermittlerduos aus?

Der gegenseitige Respekt, auch wenn sie nicht immer einer Meinung sind. Anfangs fällt es ihnen schwer, aufeinander zuzugehen, sich zu vertrauen. Sie sind sehr gegensätzlich, haben einen Altersunterschied von fast dreißig Jahren, der sich natürlich in ihrer Denk- und Vorgehensweise niederschlägt. Aber sie haben die gleichen Werte und Ziele. Und sie mögen sich auch privat.

Welche Nebenfigur hat Sie in „Totenweg“ besonders fasziniert?

Detektivin Johanna „Jo“ Arndt. Sie hat in „Totenweg“ nur eine sehr kleine Rolle. Aber sie ist eine so interessante und widersprüchliche Figur, dass ich ihr im Hinblick auf die ganze Reihe mehr Platz zur Entfaltung geben werde.

Wenn Sie einen Tag lang in die Haut einer Ihrer Protagonisten schlüpfen könnten, wer würde das sein?

Sicherlich Frida, da sie mir sehr vertraut ist und ich ihre Widersprüchlichkeit mag. Mit einer Frau wie ihr kann man Pferde stehlen, Nächte durchquatschen und Metallica mal richtig aufdrehen.

Gibt es reale Vorlagen für das Setting?

Den Ort Deichgraben gibt es nicht. Aber natürlich ist die Stimmung dieses Ortes der realen Elbmarsch im Herbst nachempfunden.

Was ist Ihr persönlicher Lieblingsort in der Elbmarsch?

Unser Garten. Von der Terrasse schaue ich auf einen kleinen Teich und eine Pferdekoppel. Mein direkter Nachbar ist Ottfried Plüschau, der mir gern spannende Geschichten über die Marsch erzählt. Ein idealer Ort für mich als Schriftstellerin.

Wie frisch vom Apfelhof: Romy Fölcks Apfelkuchen mit Gitter

Interview mit Kerstin Kaiser, Programmleiterin Lübbe Audio

Wie ist die Idee entstanden, den renommierten Schauspieler Michael Mendl das Hörbuch zu „Totenweg“ einsprechen zu lassen?

Wir haben Michael Mendl bei einer Lesung live auf der Bühne erlebt und waren begeistert von seiner Präsenz, seiner Stimme und seiner Art zu interpretieren. Schnell entstand der Wunsch, ihn eines unserer Bücher lesen zu lassen. Ein Text, der Michael Mendl fasziniert hat und der auch auf ihn passte, war mit „Totenweg“ sehr schnell gefunden.

Wie gestaltete sich die Zusammenarbeit mit Michael Mendl?

Es war eine sehr konzentrierte Arbeit, die auch Raum für die Entwicklung der Protagonisten ließ. Michael Mendl hat sich sehr gut in die verschiedenen Charaktere einfühlen können.

Gab es eine besondere Herausforderung beim Einsprechen von „Totenweg“?

Für einen solchen Routinier ist das Einsprechen keine Herausforderung, dennoch ist es immer wieder etwas Besonderes, zu erleben, wie ein Schauspieler einen Text lebendig macht und den Figuren nur mit der Macht seiner Stimme ein Gesicht gibt.

Was erwartet den Leser, wenn er das Hörbuch hört?

Spannung vorgetragen und getragen von einem großartigen Schauspieler. Michael Mendl liest und interpretiert den Text auf eine künstlerische Art, die einen fesselt.

Wem würden Sie „Totenweg“ empfehlen?

Jeder Hörerin, jedem Hörer, der Krimis und gute Unterhaltung mag. Und ganz besonders den Fans von Michael Mendl – es gibt nämlich nur wenige Krimis oder Thriller mit seiner Stimme.

Schauspieler Michael Mendl sprach das Hörbuch „Totenweg“ ein

Michael Mendl und Romy Fölck während der Aufnahmen zu „Totenweg“ im Tonstudio.
Michael Mendl und Romy Fölck während der Aufnahmen zu „Totenweg“ im Tonstudio.
© Bastei Lübbe

»Ich fange an zu lesen: da geht ein Zug ab! Ich fresse die Druckerschwärze in mich hinein, der Zug drängt mich von Seite zu Seite. Ich höre nicht mehr auf, ich inhaliere quasi die Spannung, ich vergesse meine Umwelt. So etwas hatte ich bis dato noch nicht erlebt.«

MICHAEL MENDL, SCHAUSPIELER

Hörprobe Totenweg

Video

Romy Fölck im Interview zu Ihrem Kriminalroman "Totenweg"

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Autorin

Romy Fölck

Romy Fölck - Autor
© Kerstin Petermann

ROMY FÖLCK wurde 1974 in Meißen geboren. Sie studierte Jura, ging in die Wirtschaft und arbeitete zehn Jahre für ein großes Unternehmen in Leipzig. Mit Mitte dreißig entschied sie, ihren großen Traum vom Schreiben zu leben. Sie kündigte Job und Wohnung und zog in den Norden. Mit ihrem Mann lebt sie heute in einem Haus in der Elbmarsch bei Hamburg, wo ihre Romane entstehen. Ihre Affinität zum Norden kommt nicht von ungefähr, verbrachte doch ihr Vater seine ersten Lebensjahre in …

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Interview

Romy Fölck im Interview zu ihrem Kriminalroman NEBELOPFER | 26.01.2022

Wie ist die Idee zu NEBELOPFER, dem fünften Band Ihrer Krimireihe, entstanden?Da ich mal Jura studiert habe, löste das Thema Justizirrtum schon immer eine gewisse Faszination bei mir aus. Und die Frage: Was, wenn ein Unschuldiger jahrelang hinter Gittern sitzt? Als mein Nachbar mir von den Galgenbäu...

Wie ist die Idee zu NEBELOPFER, dem fünften Band Ihrer Krimireihe, entstanden?

Da ich mal Jura studiert habe, löste das Thema Justizirrtum schon immer eine gewisse Faszination bei mir aus. Und die Frage: Was, wenn ein Unschuldiger jahrelang hinter Gittern sitzt? Als mein Nachbar mir von den Galgenbäumen auf der Geest erzählte, an denen früher Kriminelle aufgeknüpft wurden, war auch das Setting für diesen neuen Band klar.

Wie haben sich die beiden Ermittler:innen Bjarne Haverkorn und Frida Paulsen in den letzten Bänden weiterentwickelt?

Frida als junge Ermittlerin wird natürlich über die Maßen von ihrem aufreibenden Job in der Mordkommission geprägt. Aber auch im Privaten hat sie einige Sorgen, ohne ins Detail zu gehen. Haverkorn schreitet langsam in Richtung seiner Pensionierung, worauf er sich einerseits freut. Aber auf der anderen Seite will er doch noch nicht zum alten Eisen gehören. Für ihn habe ich mir im neuen Band etwas Besonderes einfallen lassen.

Wären Sie gern einmal in die Haut Ihres/Ihrer Protagonist/in geschlüpft?

Ich bin beim Schreiben immer sehr nah an meinen Figuren dran, aber in die Haut möchte ich nicht schlüpfen. Um als Polizistin zu arbeiten, bin ich viel zu ängstlich und wenig risikofreudig noch dazu. Mir reicht die Action am Schreibtisch.

Was ist Ihr bisheriger Lieblingsschauplatz innerhalb Ihrer Krimiserie?

Ich mag sie alle, aber die Deichmühle aus Sterbekammer nimmt schon einen Logenplatz ein. Diese Mühle gab es hier im Ort wirklich. Leider musste sie abgerissen werden, weil sie zu baufällig war, ein sehr trauriger Tag!

An welchem Ort würden Sie gerne einmal einen Ihrer Spannungsromane spielen lassen?

In den Schären in Schweden, da ich fast jedes Jahr in diesem wunderschönen Land Urlaub mache, die Landschaft liebe und die Mentalität der Schweden. Es wäre sehr spannend, dort einen Roman anzusiedeln. Spannungsliteratur aus Skandinavien liebe ich besonders!

Warum haben Sie sich als Autorin für das Genre „Krimi/Spannung“ entschieden?

Weil ich selbst seit meiner Kindheit besonders gern Krimis lese. Und ich mag es, selbst Spannung beim Schreiben zu erzeugen. Das treibt mich an.

Warum können sich so viele Leser:innen für Krimis und Thriller begeistern?

Ich denke, weil viele Lesefreudige nach Pageturnern und kleinen Aufregern im Alltag suchen, aber doch gern am Ende eine Auflösung bzw. ein Happy End haben möchten. Dafür ist dieses Genre perfekt!

Was löst in Ihnen persönlich ein Gefühl von Angst und Schauer aus?

Geräusche in der Natur, die ich nicht zuordnen kann. Einmal bin ich durch einen dichten Wald gejoggt und neben mir brachen Äste. Ich weiß nicht, was dort im Verborgenen neben mir lief, aber ich habe die Runde noch nie so schnell absolviert. Und dieses Erlebnis in einem Buch verarbeitet, wie es sich gehört.

Was ist Ihr Rezept für einen richtig guten Krimi?

Wenn man als Leser verwirrt und auf falsche Fährten geführt wird, ohne sie zu entdecken. Aber mir ist auch wichtig, dass das Setting mich überzeugt und die Figuren nicht zu oberflächlich gearbeitet sind.

Was ist das schönste Lob, welches Sie von Ihren Leser:innen erhalten haben?

Schon einige Male bekam ich Mails, in denen sie schrieben, sie hätten das Gefühl nach Hause zu kommen, wenn sie einen neuen Band von mir aufschlügen. Wunderbar!

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