Kapitän Thomas Wynfield setzte vorsichtig einen Fuß vor den anderen. So oft er nach Nemmerwejnrike – das die Engländer St. Nimmerlein nannten – kam, musste er sich erst daran gewöhnen, dass hier alles anders war als „oben“ – oder „draußen“ oder „drüben“, wie man es nahm.
Alles war von derselben sepiabraunen Farbe, die Erde, die Häuser und der Himmel, an dem keine Sterne standen, auch kein Mond und keine Sonne. Alles verzerrte ein dünner Nebel, als betrachtete er das verfluchte Dorf durch eine zu starke Brille. Kein Laut war zu hören, obwohl Wynfield wusste, dass in allen Häusern Leute in ihrem Festtagsputz ungeduldig und aufgeregt warteten. Sie würden erst herauskommen, wenn das Zeichen gegeben wurde und der Hohepriester bereitstand, das Opfer zu bringen.
Wynfield kam jedes Jahr zum Opferfest, aber diesmal brachte er außer reichen Geschenken auch eine erfreuliche Neuigkeit mit: Seine Tochter Isobel würde bald einen Sohn empfangen – einen Sohn vom reinem Blut der Familie Wynfield, denn kein anderer war würdig, die Zeremonien des großen Gottes DAGON zu vollziehen. Der alte Kult würde weiterleben ...
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