„Den jungen Kreindl-Bauern findest du lieb und nett, und von deinem Chef, dem Milan Renzberger, behauptest du das auch!“ Anika Wallner zieht die Augenbrauen zusammen und sieht ihre Schwester Fanny strafend an. „Was bist du nur für eine?“
Fanny lacht. „Darf ich vielleicht nur ein Mannsbild lieb und nett finden?“
„Nein, aber flirten solltest du nur mit einem.“
„Mit zweien zugleich macht’s aber mehr Spaß!“
Anika hebt tadelnd den Zeigefinger. „Fanny, Fanny, wenn das mal kein böses Ende nimmt!“
„Ach was“, wehrt die Schwester unbekümmert ab. „Die beiden meinen’s doch gar net so ernst mit mir.“
„Das kannst du net so genau wissen“, gibt Anika zu bedenken. „Lass es dir nur gesagt sein: Mit Männerherzen spielt man net!“
Wie recht die Schwester mit ihrer Warnung hat, kann Fanny zum Zeitpunkt dieses Gesprächs noch nicht ahnen. Aber die Katastrophe, auf die sie und die beiden Burschen zurasen, lässt sich schon jetzt nicht mehr aufhalten ...
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Romanheft
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