G.F.Unger
Band 1912
der Serie "G.F. Unger"
Als das Rudel der Reiter kommt, erstarrt die ganze Familie. Sogar der zehnjährige Jorge spürt die Gefahr. Es geht etwas von diesen Reitern aus, was er sonst noch nie spürte.
Henry Fisher, Jorges Vater, ist kein furchtsamer Mann. Er ist sogar ein harter Bursche, der auch kämpfen kann und es im Krieg gegen die Südstaaten zum Sergeant brachte.
Henry Fisher hat bisher immer geglaubt, seine Familie beschützen und sich in diesem Tal behaupten zu können. Überdies versteht er sich gut mit seinen Nachbarn. Aber jetzt steigt Furcht in ihm hoch. Von diesen fremden Reitern geht etwas Böses aus. Er kann es deutlich spüren. Es trifft ihn wie ein kalter Luftzug. Es ist der Atem von Gefahr, von lauernder Gnadenlosigkeit.
Dabei sieht dieses fremde Reiterrudel nicht etwa verwildert aus. Nein, sie sind äußerlich keine ungewaschen wirkenden Strolche. Sie wirken relativ sauber, wenn man bedenkt, dass sie zumeist im Freien leben. Ihre Pferde sind erstklassig, ihr Sattel- Sattelrollen sind ordentlich. Das sind keine drittklassigen Strolche, die zu verkommen sind, um noch auf ihr Äußeres zu achten.
Nein, dieses Rudel dort hat sich fest unter Kontrolle. Aber es ist unerbittlich …
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Romanheft
1,80 €