Bei "Weihnachten im kleinen Café an der Mühle" handelt es sich mittlerweile um den 5. Band der Reihe rund um das Mühlencafé. Es ist die 2. Weihnachtserzählung innerhalb dieser Buchreihe des Autorenehepaares, ...
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Bei "Weihnachten im kleinen Café an der Mühle" handelt es sich mittlerweile um den 5. Band der Reihe rund um das Mühlencafé. Es ist die 2. Weihnachtserzählung innerhalb dieser Buchreihe des Autorenehepaares, welches unter dem Pseudonym Barbara Erlenkamp schreibt.
Wer die vorherigen Teile gern gelesen hat, wird auch diesen wieder verschlingen. Neulingen sei gesagt, dass man alle Bände auch einzeln lesen kann. Die Hintergründe werden immer mal nebenher erzählt.
Natürlich ist es schöner von Anfang an im Doppeldorf Wümmerscheid-Sollensbach mit dabei zu sein. Man erfährt auf locker leichte Art und Weise die Entstehung und Entwicklung des Mühlencafés und taucht in das Geschehen des Doppeldorfes ein. Dadurch lernt man die mittlerweile liebgewonnen Charaktere besser kennen. Denn die Nebenprotagonisten kommen nicht zu kurz und es gibt immer mal neue Liebesbeziehungen innerhalb der Buchreihe. Hauptprotagonisten sind die Besitzerin des Mühlencafés Sophie und deren Ehemann Peter.
Nun aber zum Inhalt des 5. Teiles:
Das Mühlencafé, welches zu dem Zeitpunkt bisher als Bistro geführt wird, soll um eine Art Tearoom erweitert werden. Dieses Vorhaben verlangt natürlich einiges an zusätzlicher Arbeit von der Besitzerin Sophie ab. Das Bistro floriert weiterhin und gerade in der Vorweihnachtszeit finden zahlreiche Firmenweihnachtsfeiern und die Dorfvereinstreffen statt. Nebenher wollen der eigene Haushalt gemacht und die kleine Tochter Lisa versorgt werden. Lisa ist mittlerweile zum Kleinkind geworden, welches natürlich seinen eigenen Willen hat. In der ganzen Hektik passt es Sophie gar nicht, dass nun ausgerechnet ihr sonst so rücksichtsvolle Göttergatte Peter regelrecht in Arbeit zu versinken scheint und oft bis Spätsbends oder sogar am Wochenende in die Werbeagentur muss. Nach und nach kommen Zweifel auf und Sophie fragt sich, was Peter zu verbergen hat...
Währenddessen erfährt man, welche ungeahnten Auswirkungen die Verwendung eines kostenlosen Übersetzungsprogrammes haben kann. Die englische Partnerstadt "St.-Nicholas-on-Sea" (welch im Nachhinein passender Name) kündigt einen 10-tägigen Besuch an. Wunsch der Reisegruppe ist es die echte "German Weihnacht" aus erster Hand zu erleben. Und welcher Ort eignet sich dafür besser als der Gewinner der goldenen Weihnachtskerze Wümmerscheid-Sollensbach? Dieses Vorhaben fordert natürlich die beiden Dorfvereine heraus, schließlich will man ja gut dastehen und sich nicht zum Gespött des gesamten Moseltals machen. Als dann auch noch zu außergewöhnlichen Maßnahmen gegriffen werden muss, nimmt die Erzählung rund um den Besuch der Engländer Fahrt auf.
Mein Fazit zum 5. Band der Reihe:
Auch dieser Teil ist auf die gewohnt lockerleichte Erzählweise geschrieben, so dass man regelrecht mitten ins Geschehen eintaucht. Kenner der Reihe sind gleich wieder mittendrin und selbst Neulinge finden sich schnell ein. Man kommt mit dem Buch nun schon bei regnerischen Herbstwetter in Vorweihnachtsfreude. Im Anhang sind auch immer einige im Buch erwähnte Rezepte vorhanden, so dass man auch außerhalb des Lesespaßes seine (kulinarische) Freude hat.
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