„Midnight Shadows - Dunkle Gefährtin“ von Sara Hill handelt von Gestaltwandlern im modernen New York.
Liv, die Protagonistin, aus deren Sicht man die Geschichte erlebt, kommt nach dem Tod ihrer Mutter ...
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„Midnight Shadows - Dunkle Gefährtin“ von Sara Hill handelt von Gestaltwandlern im modernen New York.
Liv, die Protagonistin, aus deren Sicht man die Geschichte erlebt, kommt nach dem Tod ihrer Mutter recht spontan aus Deutschland nach New York gereist, um ihren Vater zu suchen, der sie vor ihrer Geburt verlassen hat. Das Einzige, was sie noch von ihm besitzt, ist ein Brief an sie, von dem unglücklicherweise die Hälfte fehlt. Dabei würde diese sicher einige der offenen Fragen klären, die sich Liv stellen. Denn in letzter Zeit verändert sich ihre Wahrnehmung: sie kann besser hören, riechen, und, obwohl sie sich sogar eigentlich vegetarisch ernährt, hat sie zunehmend Appetit auf Fleisch. Doch in New York angekommen, wird Liv angegriffen, kommt aber dank dem charmanten Aaron mit heiler Haut davon. Mangels eines Hotelzimmers lässt sie sich auf sein Angebot eines Zimmers zum Übernachten ein. Zwischen den beiden kribbelt es sofort, doch so unglaublich perfekt Aaron zu sein scheint, verbirgt er doch etwas.
Liv ist sehr authentisch. Sie hat einen Sinn für's Praktische und einen etwas ironisch behafteten Humor. Manchmal fehlt ihr aber noch ein wenig Selbstbewusstsein. Ich finde sie sympathisch.
Aaron „Mister Perfect“ zu nennen, wie Liv es einmal anfangs tut, ist keine Übertreibung, und dafür liebe ich ihn. Sein Umgang mit Liv ist so süß, man würde ihn am liebsten immer lächeln sehen.
Es passiert ziemlich viel in kurzer Zeit. Man taucht als Leser wie Liv in eine neue Facette der Welt ein und muss viele neue Informationen und Verhältnisse verarbeiten. Die Fädelung von Intrigen und unguten Machenschaften ist bis zum Ende spannend, während sich die herzergreifende Liebesgeschichte aufbaut.
Ich habe das Buch schnell durchgelesen, es ist sehr schön, angenehm flüssig und szenisch ausmalend geschrieben. Unbedingt empfehlenswert! Nur der Titel ist etwas verwirrend, hat nämlich nicht wirklich mit der Handlung zu tun.
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