„Nuss und Schluss. Ein Hansel & Pretzel Krimi“ von Dani Baker
Worum geht´s?
An ihrem ersten Arbeitstag in der deutschen Bäckerei „Hansel & Pretzel“ in dem kanadischen Ort Kitchener findet die deutsche Sieglinde Sommer, genannt Linn, eine weibliche Leiche im Hinterhof der Bäckerei. Neben der Leiche liegt eine angebissene Nussecke, weswegen der Bäcker erst mal in Verdacht gerät. Nicht nur, um ihren Chef zu entlasten, sondern auch wegen des wahnsinnig gut aussehenden Polizisten, ermittelt Linn auf eigene Faust. Nachdem sie sich erst von ihrem Mann getrennt hatte, begegnet ihr nach dem Polizisten in ihrer neuen WG gleich der zweite Traummann. Bei der Toten handelt es sich um eine stadtbekannte Stadträtin. Die polizeilichen Ermittlungen und Linns Nachforschungen bringen sehr viele Verdächtige ans Tageslicht, denn zu Lebzeiten fing die Stadträtin mit fast allen Streitigkeiten an und machte sich Feinde. Deckt Linn den Fall auf oder der attraktive Polizist? Lebt sich Linn in ihrer WG ein, in der einige sehr schräge Leute wohnen? Wird einer der „Traummänner“ Linns neuer Freund? Was wird aus ihrem Job in der Bäckerei? War der Bäcker wirklich der Mörder? Wieso sitzt Linn blutüberströmt im Park? Spannende Fragen in einer spannenden Handlung mit vielen Verdächtigen. Aber der Humor kommt auch nicht zu kurz.
„Nuss und Schluss“ ist der erste Band der Hansel & Pretzel Krimireihe von Dani Baker. Die Autorin kommt wie ihre Hauptprotagonistin aus Norddeutschland und lebt seit 2010 in Toronto. Ob es wohl noch mehr Parallelen zu den beiden gibt?
Meine Meinung:
Empfehlen kann ich das Buch „Nuss und Schluss“ uneingeschränkt, es ist Cosy Crime der besten Sorte, schöner Humor, lustige Situationskomik, aber auch genügend Spannung. Hat Spaß gemacht zu lesen. Auch interessante Informationen wie zum Beispiel zum deutschen Führerschein in Kanada bekam man zu lesen. Alles in allem eine gelungene Mischung.
Das Cover fällt auf jeden Fall ins Auge, es ist wunderschön. Eine herbstliche Straßenecke, sehr idyllisch anzuschauen. In einer Ecke die Bäckerei, in der anderen im Vordergrund ein gedeckter Tisch, auf dem sich ein Eichhörnchen die Nussecken betrachtet. Allein das blutbefleckte Messer auf dem Tisch deutet auf Verbrechen hin, sowie die Pistole, die unter dem Muffin und neben dem Ahornblatt über dem Titel zu sehen ist. Der Schreibstil ist witzig und amüsant und man möchte das Buch in einem Rutsch weg lesen.
Fazit:
Der erste „Hansel & Pretzel“- Band – allein der Name ist herrlich – ob wohl auch mal eine Gretel vorkommen wird? - macht Lust auf mehr Bücher aus dieser Reihe. Wo Cosy Crime drauf steht, ist Cosy Crime drin. 5 von 5 Sternen.
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