Finsterbusch ist der fünfte Band dieser Reihe und diesmal hatte ich keine Probleme wieder einzusteigen, da ich Rauchland noch gut im Gedächtnis hatte. Die Protagonisten sind eben auch ein wenig schrullig ...
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Finsterbusch ist der fünfte Band dieser Reihe und diesmal hatte ich keine Probleme wieder einzusteigen, da ich Rauchland noch gut im Gedächtnis hatte. Die Protagonisten sind eben auch ein wenig schrullig wie Tenbrink, oder konträr dazu, der immer ein wenig hilf- und ziellos wirkende Maik Bertram. Dass beide zusammen in einer WG wohnen macht die Sache um so spannender, manchmal auch ein wenig kompliziert, genau wie das Zusammenleben der beiden Protagonisten. Im Großen und Ganzen sind sie einander aber sehr zugetan und ihre so unterschiedlichen Ermittlungsmethoden führen eben durch diese Gegensätze zielsicher zum Erfolg. Schön finde ich die Zusammensetzung aus Ermittler/ ehemaligem Ermittler, die zusammen wohnen , Maik als alleinerziehendem Vater und jeder Menge interessanter Nebencharaktere. Auch in diesem Buch sind einige schrullige Querköpfe zu finden, was das Buch sehr liebenswert macht und durchaus Regionalcharme versprüht. Sehr toll finde ich immer, dass durch Tenbrinks Rentnerdasein, das Meiste durch Gespräche ans Tageslicht kommt und nicht durch ultramoderne Ermittlungsmethoden. Der Fall an sich ist sehr gut aufgebaut, er macht betroffen, oft kann man aber auch schmunzeln, zumeist dann, wenn Tenbrink auf die Mitglieder der Ziegelei trifft. Gut ausgedacht und ausgearbeitet, allerdings ist das Ende einen Hauch zu vorhersehbar, was der Spannung aber niemals schadet.
Als Fazit kann ich nur eine Empfehlung aussprechen für alle, die gut gemachte Regionalkrimis mögen, mit noch echten Charakterköpfen, gebe allerdings zu bedenken, dass man die Reihe von Beginn an lesen sollte.
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