Laudatio auf eine kaukasische Kuh
 - Angelika Jodl - eBook
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9,99

inkl. MwSt.

Eichborn Verlag
Sonstige Belletristik
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
ISBN: 978-3-7517-0410-6
Ersterscheinung: 30.04.2021

Laudatio auf eine kaukasische Kuh

Roman

(8)

Olga hat es fast geschafft: Die Tochter georgischer Migranten wird Ärztin, mit Kollege Felix hat sie zudem den Mann fürs Leben gefunden. Glaubt sie zumindest, bis Lebenskünstler Jack in ihr Leben platzt. Jack findet alles an Olga toll, auch ihre Herkunft, die sie selbst am liebsten verschweigen würde. Als sie nach Georgien reist, folgt er ihr. Doch es braucht noch eine Kuh in Nöten, eine Hochzeitsfeier mit gezückten Pistolen und die Aufklärung alter Familienlügen, ehe Olga erkennt, wer der Richtige für sie ist.

Rezensionen aus der Lesejury (8)

hamamelis1405 hamamelis1405

Veröffentlicht am 03.07.2022

Olga, die mit dem Liebeschaos

Die 26- jährige Olga steckt mitten im Praktischen Jahr ihres Medizinstudiums. Sie kommt ihren Wünschen und Zielen immer näher. Auch privat läuft alles, wie sie es sich wünscht.
Bis ihr Freund Felix ihr ... …mehr

Die 26- jährige Olga steckt mitten im Praktischen Jahr ihres Medizinstudiums. Sie kommt ihren Wünschen und Zielen immer näher. Auch privat läuft alles, wie sie es sich wünscht.
Bis ihr Freund Felix ihr sagt, dass er eine Stelle als Arzt in München antreten wird.
Dort lebt Olga's Familie und die wissen noch nichts von Felix. Und Felix ahnt nichts von Olga's georgischen Wurzeln.
Und als ob das nicht schon kompliziert genug ist, platzt auch noch Jack in Olga's Leben. Und dieser möchte nur eines: Olga an seiner Seite.
Doch für wen wird sie sich entscheiden?
Für ihren Felix, den durchorganisierten Weißkittel oder für Jack, denn freuen Ghostwriter?

Der Roman "Laudatio auf eine kaukasische Kuh" von Angelika Jodl aus dem @eichbornverlag ist durchaus unterhaltsam zu lesen. Es ist eine Mischung aus einer Culture Clash Komödie und einer Liebesgeschichte.
Olga hat zu Anfang sehr konkrete Vorstellungen davon, wie ihr Leben aussehen soll. Als sie Jack kennen lernt, beginnt sie mit der Zeit, ebendiese zu hinterfragen. Auch ihre Familie und ihre kulturellen Wurzeln spielen eine wichtige Rolle.
Leider war mir der Ausgang der Geschichte schon ab der Hälfte der Lektüre zu vorhersehbar.

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DoraLupin DoraLupin

Veröffentlicht am 29.07.2021

Hatte mir mehr versprochen

Olga, die Tochter von georgischer Migranten hat einen erfüllenden Beruf und in Felix ihre große Liebe gefunden-das denkt sie jedenfalls. Dann glaubt Olgas Mutter sie müsse sterben und will dies ... …mehr

Olga, die Tochter von georgischer Migranten hat einen erfüllenden Beruf und in Felix ihre große Liebe gefunden-das denkt sie jedenfalls. Dann glaubt Olgas Mutter sie müsse sterben und will dies unbedigt in Georgien tun, so bricht die ganze Familie zu ihren Verwanden nach Tiflis auf. Blöderweise reist ihr dorthin der Lebenskünstler Jack nach und bringt Olgas Gefühle ganz schön ins wanken! Wie soll sie sich entscheiden? Für Felix, der ihr ein sicheres Leben bietet, sowie sie das eigentlich immer wollte oder lässt sie sich auf ein Abenteuer mit Lebemann Jack ein.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich mir von dieser Geschichte mehr versprochen hatte und nun doch ein wenig enttäuscht aufs Buch zurück blicke. Einmal hatte ich so meine Probleme mit dem Schreibstil. Dieser war mir zu zäh und in vielen Stellen zu langatmig, auch habe ich den Humor vermisst, beziehungsweise habe vielleicht einen anderen Humor als die Autorin.

Auch das Liebes hin-un-her empfand ich als sehr nervig und anstrengend, genauso wie Olga und ihre ganze Art und Weise. Oft konnte ich ihr Verhalten und ihre Handlungen nicht nachvollziehen. Auch mit Jack wurde ich lange Zeit nicht wirklich warm.

Was sehr positiv hervorzuheben ist, und was mich letzlich auch bei der Stange gehalten hat, sind die Informationen über Georgien. Land und Leute werden wirklich lebensnah beschrieben und man bekommt Lust selbst einmal dort hinzureisen.

Fazit: Leider konnte mich die Geschichte nicht ganz erreichen, ich mochte die Charaktere nicht, der Schreibstil war mir oft zu langatmig und es war nicht mein Humor. Dafür habe ich einiges über Georgien lernen dürfen und fand die Informationen zu Land und Leuten gelungen.

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KerstinTh KerstinTh

Veröffentlicht am 25.04.2021

Interessante Einblicke in die georgische Kultur

Olga befindet sich gerade in den Endzügen ihres Medizinstudiums. Und steht kurz davor mit ihrem Freund zusammenzuziehen. Vielleicht sollte sie endlich ihren Eltern sagen, dass sie einen Freund hat? Denn ... …mehr

Olga befindet sich gerade in den Endzügen ihres Medizinstudiums. Und steht kurz davor mit ihrem Freund zusammenzuziehen. Vielleicht sollte sie endlich ihren Eltern sagen, dass sie einen Freund hat? Denn die machen sich schon sorgen, weil ihre georgische Tochter mit Ende zwanzig noch immer unverheiratet ist. Ob mir ihr etwas nicht stimmt?

Im Mittelpunkt dieses Romans steht Olga, Ende Zwanzig, Medizinstudentin und unverheiratet. Letzteres ist ein Skandal in ihrer aus Georgien stammenden Familie. Aus familiären Gründen fährt die gesamte Familie nach Georgien und so hat der Leser die Möglichkeit, selbst einen Einblick in das Leben dieser zu bekommen. Interessant fand ich, dass es in Georgien Deutsche gab. Ebenso haben sich viele Griechen dort niedergelassen und auch ihre Sprache inklusive Kultur beibehalten. Ich wusste auch nicht, das Georgien so anders ist als Russland. Ich hätte es eher als Kleinrussland eingestuft. Aber Geogieren hat seine ganz eigene Kultur, Sprache und Menschen. Das Völkchen kam mir sehr eigen vor. Allein schon eine Sprache, die mit keiner anderen zu vergleichen ist. Als roter Faden dienen die Liebeleien von Olga. Sie ist mit Felix zusammen und denkt, er ist es. Doch dann taucht ein gewisser Jack auf und bringt sie irgendwie aus dem Konzept. Und für den Leser etwas Unterhaltung.

Der Schreibstil ist angenehm und relativ flüssig zu lesen. An machen Stellen musste ich einen Satz zweimal lesen, da ich über so manch eine Satzstellung gestolpert bin. Die Geschichte um Olga hat mich nicht vom Hocker gehauen. Interessant fand ich aber etwas über ein mir, bisher unbekanntes Land, Georgien, zu erfahren. Ich vergebe zwei von fünf Sterne.

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Autorin

Angelika Jodl

Angelika Jodl - Autor
© Astrid Eckert

Angelika Jodl, geboren in Niederbayern, hat Philosophie, Sprachen und Literaturwissenschaft studiert. Sie unterrichtet Studenten aus aller Welt in Deutsch und hält Vorträge und Workshops zur deutschen Sprache. Seit zwei Arbeitsaufenthalten als Dozentin an der Staatlichen Universität in Tiflis 2015 und 2017 bereist sie Georgien regelmäßig, trifft ihre georgischen Freunde und freut sich über deren Gegenbesuch. Ihr erster Roman, DIE GRAMMATIK DER RENNPFERDE (dtv 2016), begeisterte Leser:innen …

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