Leseprobe
Über die Autorin
Mameve Medwed wurde in Maine geboren und nach ihren beiden Großmüttern, Mamie und Eva, ausgesprochen May-Meeve, benannt. Sie hat fünf Romane geschrieben, wovon bis jetzt nur der erste 1997 ins Deutsche übersetzt wurde. Darüber hinaus schreibt sie unter anderem für die New York Times und die Washington Post. Sie lebt mit ihrer Familie in Massachusetts.
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Bereit für noch mehr (Lach-) Tränen?
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Violet Thomas zu ihrem Liebesroman »EIN HERZ VOLL LEBEN«
»Wir waren der Anker für einander in dieser Nacht, um nicht an unseren Tränen und unserer Trauer zu ersticken.« (Es ist nicht der Satz selbst, den ich so sehr liebe, sondern die Szene, die dem ganzen innewohnt)
Beschreiben Sie Ihre Protagonistin anhand von drei herausragenden Merkmalen:Isabella ist eine absolut treue Seele, weil sie immer für ihre Freunde da ist, komme was wolle. Außerdem ist sie stärker, als sie es selbst für möglich gehalten hat. Außerdem backt sie leidenschaftlich Cupcakes.
Pralinen oder Zitroneneis – was sollte man beim Lesen Ihres Romans griffbereit haben?Ganz klar Zitroneneis, denn es ist bittersüß, zugleich fühlt man sich wohl, wenn man ein Eis isst, wie beim Lesen von EIN HERZ VOLL LEBEN.
Wo sollte man EIN HERZ VOLLER LEBEN lesen?Bei einem Glas frisch angesetzten, prickelnden Saft auf dem Balkon oder auf der Terrasse in der Sonne während man sich von Wärme und Liebe davontragen lässt.
Für einen Tag an der Ostsee liegt bei mir Sonnencreme mit Schutzfaktor 50 ganz oben im Gepäck, weil ich die natürliche Blässe eines Kalkeimers habe. Außerdem nehme ich immer ein gutes Buch und einen Berg voll Essen mit.
Was ist Ihr Rezept für einen richtig guten Liebesroman?Man nehme 500 Gramm Dramatikpulver, ein dunkles (Schokoladen-) Geheimnis als Topping, einen einfühlsamen Kerl mit einer Schwäche und eine Prise tiefe Emotionen. Das alles werfe man in einen wunderschönen Umgebungstopf und rührt alles kräftig durch. Danach noch bei 180 °C Herzschmerz backen und fertig ist der Liebesroman.
Wer liest ihr Werk als erstes?Meine beste Freundin. Sie ist auch mit daran schuld, dass ich Liebesromane schreibe, obwohl ich früher immer gesagt habe, dass ich mir das gar nicht zutraue. Sie hat immer an mich geglaubt und als ich das Schreiben gewagt habe, war sie meine erste Leserin und sie ist es bis heute.
Über die Autorin
Violet Thomas ist ein Pseudonym von Ann-Kathrin Karschnick, geboren 1985, die als »Frau im grünen Kleid« in der Phantastik-Szene bekannt ist.
Sie veröffentlichte bereits zahlreiche phantastische Romane bei verschiedenen Verlagen und wurde für »Phoenix – Tochter der Asche« 2014 mit dem Deutschen Phantastikpreis ausgezeichnet.
Als Violet Thomas schreibt sie die beiden Liebesroman-Serien Hotel California (moments, 2018) und Mercy Grace Hospital (SP, 2017/18).
Eine Liebesgeschichte, die uns den Glauben an Happy Ends wiedergibt
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Im Interview
Katrin Lankers über ihren Roman »Kleine Wunder überall«
In KLEINE WUNDER ÜBERALL geht es um eine komplizierte Mutter-Tochter-Beziehung. Mutter Barbara hat ihre Tochter Charlotte zwanzig Jahre zuvor verlassen, nun steht sie plötzlich wieder vor ihrer Tür. Sie ist schwerkrank und braucht Charlottes Hilfe. Tatsächlich schaffen die beiden ungleichen Frauen es, sich wieder anzunähern und schließlich liebevoll Abschied zu nehmen. Kein leichtes Thema. Dennoch gibt es in dem Roman eine Menge Trubel und viel zu lachen. Wie passt das zusammen?
Das passt unbedingt zusammen. Weil es in KLEINE WUNDER ÜBERALL in erster Linie um das Leben geht, und das besteht eben aus all dem: Konflikten und Problemen genauso wie aus einer Menge lustiger und bisweilen ausgesprochen skurriler Momente. Die Hauptfigur Charlotte nimmt das Leben sehr ernst und hat extrem hohe Ansprüche an sich selbst, sowohl als Mutter und Ehefrau als auch in ihrem Job. Erst durch ihre totkranke Mutter Barbara, die voller positiver Lebensenergie steckt, erkennt sie, was es heißt, ganz im Moment zu leben und seinen eigenen Wünschen zu folgen. Und es geht auch um die Kraft, die entsteht, wenn es uns gelingt, Fehler zu verzeihen, anderen und sich selbst.
Was hat es mit dem Titel KLEINE WUNDER ÜBERALL auf sich?
An einer Stelle im Roman sagt Barbara: „Es hat keinen Sinn, auf ein großes Wunder zu warten, weil ich sonst die vielen kleinen verpasse.“ Es geht um all die kleinen Dinge in unserem Alltag, die wir oft übersehen, auf die es sich aber zu achten lohnt. Für Charlotte klingt das zunächst wie ein Spruch aus einem Glückskeks – doch dann ist es genau diese Erkenntnis, die dazu führt, dass sie in ihrem Leben beginnt, neue Weichen zu stellen. Ich habe den Spruch übrigens im Schaufenster eines geschlossenen Ladens entdeckt, das voller Klebezettel mit Sprüchen hing, während ich an dem Roman gearbeitet habe – ob man nun an Schicksal glaubt, oder nicht, auf jeden Fall kam es im genau richtigen Moment.
Über die Autorin
Katrin Lankers, geboren 1977, dachte sich schon in der Schule ganze Romane aus, brachte aber nie mehr als eine Seite zu Papier. Nach dem Studium der Journalistik an der Universität Dortmund arbeitete sie mehrere Jahre für verschiedene Zeitungen, Zeitschriften und Online-Medien, bis sie sich entschloss, dem Traum vom Bücherschreiben eine zweite Chance zu geben. 2011 erschien ihr erstes Jugendbuch, insgesamt 13 weitere Romane und Sachbücher für jugendliche Leserinnen und Leser folgten bisher. Mit „Kleine Wunder überall“ legt Katrin Lankers ihren ersten Roman für Erwachsene vor. Die Autorin lebt mit ihrer Familie und einem schwarzweißen Raubtier in Bornheim bei Bonn.
»Dein Herz und dein Verstand müssen lernen, gemeinsam zu singen«
Leseprobe »Zwischen uns nur ein Wort«
Im Interview mit Renée Carlino
Liebe Renée,
… warum schreibst du Liebesromane?
Zu Anfang habe ich gar nicht darüber nachgedacht, für welches Genre ich schreibe. Die Bücher haben stets ein ganz eigenes Leben angenommen. Mich faszinieren Beziehungen, gleich welcher Art, insbesondere die Anfänge einer Liebe oder Freundschaft versus eine Liebe, die überdauert. Ich glaube, deswegen schreibe ich so oft über zweite Chancen in der Liebe.
… glaubst du an Liebe auf den ersten Blick?
Nein, ganz eindeutig nein. Weil meine Definition von Liebe mehr mit Persönlichkeit und Verhalten zu tun als mit Äußerlichkeiten.
… was bedeutet das Wort „Liebe“ für dich?
Liebe ist etwas, das immer mit einem verbunden bleibt. Ich glaube, sie kann sich mit der Zeit in etwas anderes verwandeln, wie Respekt oder Freundschaft, Besessenheit oder Hass, je nach den Umständen und der Art und Weise, wie die Menschen miteinander umgehen. Aber die Liebe währt ewig, das unterschiedet sie von allen anderen Gefühlen. Menschen, die wir wahrhaftig lieben, vergessen wir nie. Das mag vielleicht die einzige universelle Wahrheit sein, die wir über die Liebe sagen können.