Veröffentlicht am 03.04.2020
Toller Abschluss der Dilogie
Inhalt:
Endlich müssen sich Kazi und Jase nicht mehr verstecken. Sie fühlen sich stärker als jemals zuvor, bereit für ein neues Leben. Doch auf dem Weg nach Hause geraten sie in einen Hinterhalt und werden auseinandergerissen. Während sie nicht wissen, ob der andere noch lebt, müssen sie kluge Entscheidungen treffen: Wer ist Feind, wer Verbündeter? Vom Tod bedroht, setzen sie alles daran, ihre Freiheit zurückzuerlangen - um endlich ihre Liebe leben zu können.
Meinung:
Dies ist der zweite Band von Mary E. Pearsons Chroniken der Hoffnung Reihe und gleichzeitig ist es auch der Abschluss dieser Spin-Off Reihe. Da es schon eine Weile her war, dass ich den ersten Teil gelesen habe, habe ich „Der Klang der Täuschung“ nochmals direkt vorher gelesen. Das war auch gut so, denn es gab so einige Details, die ich in der Zeit vergessen hatte und dadurch wäre hätte ich sicher ein paar Dinge nicht ganz verstanden. Der Schreibstil der Autorin war gewohnt sehr gut, ich mag ihre Art sehr, durch ihren Stil schafft sie es, einen richtig an ihre Bücher zu fesseln und mit den Protagonisten sich in komplett anderen Welten zu verlieren. Ich liebe die Welt, die sie erschaffen hat und bin traurig, diese nun zu verlassen. In diesem Buch ist die Handlung etwas ruhiger und nicht so actionreich wie im ersten Band. Es ist also etwas ruhiger, aber noch immer sehr brilliant in seiner Handlung. Jase und Kazi waren ein richtig tolles Paar, und ich fand sie beide unglaublich faszinierend.Ihre Beziehung in diesem Buch war sehr gut gemacht und ihre Dynamik war auf den Punkt gebracht. Es gab so einige Wendungen, die mich sehr überrascht haben und für mich nicht unbedingt vorhersehbar waren. Das mag ich sehr in solchen Büchern.
Kazi war im ersten Buch eine beeindruckende Figur, aber wir können in diesem Buch noch mehr von ihrer Stärke und ihren Überlebensfähigkeiten sehen. Als Waisenkind, das noch nie eine Familie hatte, war es wunderbar zu sehen, wie sie sich in jemanden verwandelte, der sich um Jases Familie kümmert. Und die Überzeugung, die es braucht, um weiterzumachen, wenn man von Feinden umgeben ist und man nicht weiß, ob die Freunde noch leben, ist in dem Buch sehr gut beschrieben worden.
Jase hingegen entwickelt sich weiter, indem er niemandem außer seiner Blutsfamilie vertraut und an Kazi glaubt, auch wenn es manches Mal anders aussieht. Es war auch interessant zu sehen, wie er Bindungen mit anderen knüpfte und lernte, mit ihnen zusammenzuarbeiten, weil er von jedem seiner Familienmitglieder isoliert ist. Obwohl sowohl Kazi als auch Jase für den größten Teil der Geschichte getrennt sind, ist ihre Liebe das was alles zusammenhält und sie mit der Hoffnung auf ein besseres Morgen am Leben erhält.
Auch wenn ich traurig bin, dass die Reihe nun zu Ende ist, hat mir der Schluss recht gut gefallen. Es war alles sehr schlüssig und für mich bleiben keine Fragen offen.
Fazit:
Sehr guter Abschluss dieser Dilogie, bei der es sich absolut lohnt dranzubleiben.
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