Strange the Dreamer - Ein Traum von Liebe
 - Laini Taylor - Hörbuch
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11,99

inkl. MwSt.

Lübbe Audio
Hörbuch (Download)
Erzählendes für junge Erwachsene
640 Minuten
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
ISBN: 978-3-8387-9234-7
Ersterscheinung: 27.11.2019

Strange the Dreamer - Ein Traum von Liebe

Teil 2
Ungekürzt
Teil 2 der Serie "Strange the Dreamer"
Gelesen von Moritz Pliquet
Übersetzt von Ulrike Raimer-Nolte

(82)

Folge weiter der Geschichte von Lazlo und Sarai in der Verborgenen Stadt Weep

Sagenumwoben, voller Schönheit, Wunder und Mysterien – so hat Lazlo sich die Verborgene Stadt, über die er so viel gelesen hat, immer vorgestellt. Doch Weep hütet ein düsteres Geheimnis, dem Lazlo und seine Gefährten auf den Grund gehen sollen. Welche Rolle spielt dabei Sarai, das blauhäutige Mädchen, welches ihm immer wieder in seinen Träumen begegnet? Nacht für Nacht treffen sich die beiden, und Lazlo spürt, wie das Band zwischen ihnen immer stärker wird. Doch hat ihre Liebe eine Chance?

Laini Taylor begeistert mit fantastischem Ideenreichtum, wortgewaltiger Sprache und wundervollen Charakteren

  • Hardcover
    15,00 €
  • Hörbuch (Download) ungekürzt
    11,99 €

Rezensionen aus der Lesejury (82)

Stephie2309 Stephie2309

Veröffentlicht am 07.11.2020

die wundervolle zweite Hälfte des ersten Bandes der Dilogie

Strange The Dreamer – Ein Traum von Liebe ist die wundervolle zweite Hälfte des ersten Bandes der Dilogie, die den gelungenen Beginn noch einmal übertrifft und den so insgesamt überaus empfehlenswerten ... …mehr

Strange The Dreamer – Ein Traum von Liebe ist die wundervolle zweite Hälfte des ersten Bandes der Dilogie, die den gelungenen Beginn noch einmal übertrifft und den so insgesamt überaus empfehlenswerten Auftakt erst richtig vervollständigt, sodass nun ein stimmiges Gesamtbild entsteht, das Lust auf mehr macht.
Die Handlung knüpft natürlich nahtlos an das Ende des Vorgängers an, was einem den erneuten Einstieg in die Geschichte sehr leicht macht, vor allem wenn man den ersten Teil erst vor einigen Wochen oder Monaten gelesen hat. Sehnsüchtig wartet man auf den Moment, in dem Lazlo und Sarai sich nach ihrem ersten Aufeinandertreffen in seinen Träumen wieder begegnen und sich endlich richtig kennen lernen. Erfreulicherweise spannt Laini Taylor ihre Leser diesbezüglich nicht allzu lange auf die Folter.

Gebannt verfolgt man, wie die beiden langsam tiefere Gefühle füreinander entwickeln, wodurch der Roman im weiteren Verlauf sogar wesentlich romantischer wird als erwartet, allerdings nicht ganz so kitschig wie der Untertitel befürchten lässt. Zugleich nimmt die Geschichte später aber auch eine regelrecht tragische Wendung, die verheerende Konsequenzen nach sich ziehen könnte. Es erwarten den Leser also zahlreiche Überraschungen, von denen manche gut, andere hingegen bedauerlich bis schrecklich sind.

Lazlo lässt Sarai erstmals auf eine Zukunft hoffen, von der sie bisher nicht einmal zu träumen gewagt hätte und sieht sie so, wie sie wirklich ist. Ihre Hautfarbe sowie ihre Herkunft sind für ihn vollkommen bedeutungslos, in positiver Hinsicht, daher fürchtet er sich zum Beispiel nicht vor ihr. Doch sowohl die Bürger von Weep, die die durch die Götter begangenen Gräueltaten der Vergangenheit nicht einfach hinter sich lassen können, als auch Minya, die nach wie vor von einem unstillbaren Durst nach Rache angetrieben wird, stehen einer gemeinsamen und vor allem friedlichen Zukunft im Wege.

Aufgrund ihrer Gabe herrscht Minya erbarmungslos über die Zitadelle mitsamt den zahllosen Geistern unter ihrer Kontrolle und die anderen Götterkinder – Sparrow, Ruby und Feral – sind entweder zu feige oder zu schicksalsergeben, um sich ihr zu widersetzen. Solange Minya ihren Willen mit Gewalt durchsetzt, ist ein Zusammenleben mit den Menschen unmöglich, aber außer Sarai scheint das niemand zu erkennen oder wahrhaben zu wollen. Rache ist das einzige, woran Minya denken kann, weshalb sie nicht bereit ist sich nur einmal in die Lage der Menschen hineinzuversetzen, die damals von ihren Eltern rücksichtslos für ihre Zwecke missbraucht wurden. Natürlich war es falsch die unschuldigen Götterkinder nach deren Eltern ebenfalls zu töten, das steht außer Frage und das sieht Sarai nicht anders. Doch sie kann bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen, warum die Menschen sich dazu gezwungen sahen, da sie dank ihrer Gabe in deren Träumen selbst erlebt hat, was ihnen Jahrhunderte lang angetan wurde. Als Leser spürt man den gleichen Zwiespalt wie Sarai, denn man versteht nicht nur die Menschen, sondern auch Minya, am Ende möchte man ihnen aber wie Sarai eher vergeben als sie weiter zu hassen, schon allein um eine lebenswerte Zukunft möglich zu machen. Dass Minya das alles offenbar gleichgültig ist, kann man wiederum nicht begreifen. Minya scheint keinerlei Herz oder überhaupt Gefühle mehr zu haben und ist infolgedessen zu keinerlei Mitgefühl fähig. Sie sieht nur sich selbst und richtet den Blick stur auf die Vergangenheit.

Der Schreibstil der Autorin ist stets sehr anschaulich und schön zu lesen. Die bildhaften Beschreibungen unterstreichen die besondere Atmosphäre der Stadt und lassen einen so tief in die Geschichte eintauchen, dass man die Welt um sich herum für kurze Zeit vergisst. Darüber hinaus fühlt man sich den Charakteren, allen voran Lazlo und Sarai, aus deren Perspektiven der größte Teil der Handlung geschildert wird, trotz des personalen Erzählers sehr verbunden.

Ab einem gewissen Punkt weiß man durch die sich schließlich aufzeigende Verknüpfung mit dem Prolog, was unweigerlich bald geschehen wird, will es jedoch nicht wahrhaben, sodass man wider besseres Wissen darauf hofft, dass man sich irrt. Freudige Überraschung und schockierter Unglaube liegen am Schluss somit nahe beieinander, wobei man kaum Zeit hat erstere auszukosten, ehe sie Bestürzung weicht. Die Reaktion einer bestimmten Figur war letztlich nicht anders zu erwarten, dennoch verabscheut man sie für dieses Verhalten umso mehr.

Der erste Band endet zwar nicht mit einem richtigen Cliffhanger, das Erscheinen der Fortsetzung(en) kann man aber trotzdem kaum noch erwarten. Gleichzeitig fürchtet man sich jedoch auch vor der weiteren Entwicklung, weil der Ausgang, den man sich wünschen würde, nun beinahe unerreichbar scheint. Der anschließende kurze Ausschnitt aus der Fortsetzung stachelt die Neugier zudem weiter an, weil er ein neues Licht auf bisherige Annahmen wirft und die Geschichte dadurch noch einmal eine ganze andere Wende nehmen könnte.

*FAZIT*
Strange The Dreamer – Ein Traum von Liebe bringt den ersten Band der neuen Fantasy-Dilogie von Laini Taylor gekonnt zum Abschluss und stellt eine vielversprechende Fortsetzung in Aussicht, der man nach dem überraschenden Ende gespannt entgegen fiebert.

Diese Rezension stammt aus unserer Community Lesejury, in der lesebegeisterte Menschen Bücher vor allen anderen lesen und rezensieren können. Hier kannst du dich kostenlos registrieren.

Ruby-Celtic Ruby-Celtic

Veröffentlicht am 19.09.2020

Dieser zweite Band konnte mich noch mehr begeistern und neugierig auf so viel mehr machen...

Also was soll ich sagen, ich mochte den ersten Band dieser Reihe. Die Autorin versteht ihr Handwerk des Schreibens definitiv. Sie sorgt für eine geniale Atmosphäre, schafft fantastische Charaktere und ... …mehr

Also was soll ich sagen, ich mochte den ersten Band dieser Reihe. Die Autorin versteht ihr Handwerk des Schreibens definitiv. Sie sorgt für eine geniale Atmosphäre, schafft fantastische Charaktere und eine spannend, und wie immer überraschende Entwicklungen und Welten. Doch dieser zweite Band ist meines Erachtens nochmal wesentlich besser als der erste Band.

In diesem zweiten Band treffen Lazlo und Sarai aufeinander. Zwei Welten die ungleichmäßiger nicht sein könnten und dennoch finden die beiden schnell einen Draht zueinander.

Insgesamt ist dieses Buch etwas gefühlsgeladener, auch was die kleinen Liebesgeschichten betrifft die mit eingebaut wurden. Doch nicht nur das, sondern die gesamte Entwicklung der Geschichte hat mich gefesselt, neugierig gemacht und dafür gesorgt das ich immer weiter lesen wollte.

Man lernt beide Seiten kennen, versucht die einzelnen Charakter - sei nun „gut“ oder „böse“ - zu durchschauen und dennoch bleibt immer ein kleiner Restzweifel ob man es nicht falsch einschätzt.

Dieses Buch ist wundervoll geschrieben, mit so vielen Kehrtwendungen und Geheimnissen welche nach und nach ans Licht kommen. Die Entwicklung hat mich gefühlsmäßig vollkommen mitgenommen. Ich habe gefiebert, gehofft, gebangt und war gefesselt bis zum Schluss.

Das Ende ist erschreckend, interessant und verspricht auf noch so viel mehr. Ich bin gespannt, was sich die Autorin in den beiden noch folgenden Bänden hat alles einfallen lassen. Letzten Endes ist hier noch relativ viel Spielraum und ich bin gespannt, auf welches Terrain wir uns noch begeben werden. Fest steht, es wird nicht ohne und es werden viele Überraschungen auf den Leser und Lazlo wie Sarai warten.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Strange the Dreamer – Ein Traum von Liebe“ hat Laini Taylor einen noch besseren zweiten Band meines Erachtens geschaffen. Sie spielt eine Menge Karten auf und behält sich dennoch so einige Geheimnisse vor. Es war eine Freude in die Geschichte einzutauchen und mich darin zu verlieren. Ich bin unheimlich gespannt darauf, was uns noch alles erwarten wird.

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readingfox readingfox

Veröffentlicht am 05.09.2020

episch

wer auf rasante und actionreiche romane steht für den ist strange the dreamer nicht wirklich etwas. wer aber auf charakterentwicklungen und faszinierende steht für den ist dieses buch auf jeden fall etwas. ... …mehr

wer auf rasante und actionreiche romane steht für den ist strange the dreamer nicht wirklich etwas. wer aber auf charakterentwicklungen und faszinierende steht für den ist dieses buch auf jeden fall etwas.
im 2. teil von strange the dreamer geht es überwiegend ums träumen und wie sich lazlo und sarai kennen und lieben lernen. die traumweld ist sonderlich ausladend beschrieben jedoch so gut das man sie sich problemlos vorstellen kann und sie mit den beiden hautnah erlebt.
werden die anderen immer noch versuchen das mesarthium zu bearbeiten und die stadt vom ewigem schatten zu befreien.
welche rolle lazlo dabei spielt war für mich unvorhersehbar, faszinierend und einfach nur wow. und ich hoffe das in muse of nightmare das ganze vollständig aufgelöst wird und sich dann alle fäden zu einem ganzem verbinden. hoffentlich bekommen lazlo und sarai ein ende das sie verdienen und nicht das nach dem es momentan aussieht.

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Jessica_Diana Jessica_Diana

Veröffentlicht am 03.09.2020

Poesie trifft auf Illusion

Meinung
Bereits der Auftakt konnte mich mit seinem einzigartigen Stil und Setting in seinen Bann ziehen. Nachdem abrupten Ende vom ersten Band war ich froh direkt weiterlesen zu können. Laini Taylor hat ... …mehr

Meinung
Bereits der Auftakt konnte mich mit seinem einzigartigen Stil und Setting in seinen Bann ziehen. Nachdem abrupten Ende vom ersten Band war ich froh direkt weiterlesen zu können. Laini Taylor hat auch in diesen Werk eine einzigartige Kombination aus Traum, Poesie und Fantasie erschaffen, deren Vorstellungskraft die meine stets überstieg.
Im Vordergrund steht die Romanze zwischen Lazlo und Sarai -einer Beziehung an der uns die Autorin hautnah teilhaben lässt. Aber auch die Spannung war nach wie vor vorhanden - Rätsel, Geheimnisse und Entdeckungen die gelüftet werden müssen. Einzelne Passagen konnten mein Liebhaberherz nicht zum Strahlen bringen. Diese wirkten für mich langgezogen.
Dennoch hielt ich auch hier eine einzigartige Lektüre in den Händen. Intensiv, poetisch, traumhaft, kreativ und voller Individualität nimmt uns die Autorin auf eine ungewöhnliche Reise mit in der man auch ein Teil von sich selbst entdecken kann.
Fazit
Ein Traum von Liebe ist genauso wie sein Vorgänger ein einzigartiges Werk in Bezug auf Traum und Wirklichkeit. Beeindruckende Wortspiele, Charaktertiefe und vor allem dieser Vermischung mit Poesie und Fantasie sucht ihres gleichen. Nachdem mir die Fortsetzung im großen und ganzen trotz der einzelnen langwierigen Passagen mehr überzeugen konnte bleibt mir nur die Vergabe von 5 von 5 Sternen ❤

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MartinaSuhr MartinaSuhr

Veröffentlicht am 18.07.2020

Geniale Fortsetzung

Auch der zweite Teil hat mich wieder absolut geflasht – nicht nur das zauberhafte Cover!
Normalerweise haben es Folgebände immer schwer, aber nicht bei dieser Reihe. Wir sind nun in Weep, Laszlos Traum ... …mehr

Auch der zweite Teil hat mich wieder absolut geflasht – nicht nur das zauberhafte Cover!
Normalerweise haben es Folgebände immer schwer, aber nicht bei dieser Reihe. Wir sind nun in Weep, Laszlos Traum hat sich erfüllt, doch die Stadt birgt ein Geheimnis und Gefahren, die Laszlos Gefährten noch nicht abschätzen können. In diesem Band kommen dem Ganzen auf die Spur, lernen die geheimnisvolle Serai kennen und erfahren, wieso die Bewohner Weeps Hilfe gesucht haben. Ich würde euch so gern mehr erzählen, euch schon einen Einblick in die fantastische Welt geben, die wir kennenlernen dürfen, euch von den vielen Gefahren und der Magie erzählen, doch ich würde euch ein wenig der Faszination berauben, die ich beim Entdecken dieser unglaublichen Welt empfinden durfte. Die Ideen, die Laini Taylor in ihrer Geschichte verwoben hat, lassen einem teilweise den Mund offenstehen. Die Phantastik ist vielseitig, abwechslungsreich und bietet eine Menge Potenzial, das die Autorin meiner Meinung nach voll ausschöpft.
Auch diesen zweiten Band habe ich in einem Rutsch gelesen, mich ein paar Stunden entführen und den Alltag vergessen lassen. Aber auch in diesem Fall war ich froh, dass ich bereits den Folgeband bei mir zu Hause hatte, sodass ich direkt weiterlesen konnte. Ich weiß, dass so ein abruptes Ende nur die Neugier wecken soll, aber in manchen Fällen ist das wirklich brutal.

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Autorin

Laini Taylor

Laini Taylor - Autor
© Ali Smith

Laini Taylor wurde 1971 in Kalifornien geboren. Sie hat Literatur und Kunst studiert und schreibt mit großem Erfolg Fantasy-Romane. Der Roman "Strange the Dreamer" wird in den sozialen Netzwerken gefeiert – und erscheint nun endlich in der deutschen Übersetzung. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Portland, Oregon.

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Sprecher

Moritz Pliquet

Moritz Pliquet - Sprecher
© Jessica Schäfer

Moritz Pliquet wurde 1986 in Dortmund geboren. Nach einem Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main folgten Engagements in Wiesbaden, Mainz, Frankfurt, Göttingen und Marburg. Seit 2008 ist er als Sprecher in vielen Hörbüchern und regelmäßig bei Arte und im ZDF zu hören. Er ist außerdem Dozent für Mikrofonsprechen an der HfMDK und beim Hessischen Rundfunk. Moritz Pliquet lebt in Frankfurt am Main.

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