
Veröffentlicht am 25.09.2022
Pias 9. Fall
Dieses Buch habe ich vor einiger Zeit schon einmal gelesen und jetzt habe ich es erneut zur Hand genommen. An den Kriminalfall konnte ich mich nicht mehr wirklich erinnern, wohl aber, dass Pia in diesem Buch Lars endlich näher kommt. Nach der Trennung mit Hinnerk und dem Auftauchen von Hinnerks neuer Freundin Mascha, benötigt Pia dringend eine Person in deren Nähe sie sich geborgen fühlt. Mascha stiftet nur Unruhe und Hinnerks scheint dies auch noch in Ordnung zu finden. Ständig versuchen sie auf irgendeine Art zu vermitteln, dass Pias Arbeit als Kriminalkommissarin eine Gefahr für Felix darstellt. Ich habe mich sehr führ Pia gefreut, dass sie und Lars sich wesentlich näher kommen.
Der Kriminalfall offenbart ebenfalls viele menschliche Abgründe: ein Lehrer wird vermisst und in einem Feuerlöschteich wird eine verwesende Leiche entdeckt. Die Familie mit dem angrenzenden Grundstück ist veschwunden genauso wie zwei weitere Mädchen. Pia vermutet eine Verbindung zwischen diesen ganzen Puzzleteilen, steht mit dieser Meinung aber zunächst ziemlich alleine da. Manfred Rist, der den erkrankten Leiter der Mordkommission, Egon Gabler vertritt, wittert seine Karrierechancen, ist aber so sehr darauf fixert, dass er einigen Hinweisen nicht mit der nötigen Sorgfalt nachgeht und dadurch auch Pia mal wieder in eine sehr gefährliche Situation bringt.
Auch beim zweiten Lesen ist der Fall super spannend. Die ganzen verdächtigen Personen und einzelnen Verstrickungen sind so detailliert, dass man sie gut über die Jahre vergissen und dann ein erneutes Lesevergnügen vor sich hat. Zudem erscheinen manche privaten Ereignisse in einem ganz anderen Licht, wenn man die weitere Geschichte von Pia kennt. Fazit: ein Kriminalroman zum immer wieder lesen!
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Pressestimmen
Schweriner Volkszeitung
Randolf Leyk, Medienhaus Bauer
Frankfurter Stadtkurier