
Veröffentlicht am 06.04.2021
anders als erwartet/erhofft
Simon und seine Familie ziehen von der Großstadt aufs Land, dorthin, wo Simons Vater aufgewachsen ist, und hoffen, dass es ihnen hier besser geht. Bereits von Anfang an, ist irgendetwas an der Gegend faul. Als die Familie dann durch einen befreundeten Polizisten erfährt, dass nebenan ein Pädophiler wohnt, wird es noch unbehaglicher, als es sich ohnehin bereits anfühlt. Simon und sein Bruder lernen besagten, vermeintlich pädophilen Nachbarn kennen, der Stotter-Peter genannt wird und ihnen eine unglaubliche Geschichte von einem verfluchten Spiegel erzählt. Dieser Spiegel soll den Charakter eines Menschen umkehren und seine bösesten Seiten zum Vorschein bringen. Natürlich kann dies nicht stimmen, allerdings würde diese Geschichte auf das böse Mädchen zutreffen, das Simon kennengelernt hat. Als diese droht im See zu ertrinken und Simons Vater sie rettet und wiederbelebt, sieht Simon etwas unglaubliches. Etwas abartiges strömt aus ihrem Körper in den Körper seines Vaters und der Alptraum beginnt.
Simons Vater verändert sich und wird zunehmend aggressiver. Als der Vater dann einen Campingausflug mit seinem beiden Söhnen in die Tat umsetzt und auf eine verlassene Insel mit den beiden Fährt, beginnt der Alptraum. Simon und sein Bruder müssen in die Schule, in die Blutschule, in der ihr Vater sie Dinge lehrt, die sie sich in ihren schlimmsten Alpträumen nicht hätten vorstellen können.
Ich hatte von dem Buch schon länger und auch von mehreren Personen gehört und es war längst überfällig als Sebastian Fitzek Fan dieses auch zu lesen. Der Schreibstil war super und die Charaktere auch gut ausgearbeitet, allerdings war für meinen Geschmack zu viel Fantasy mit drin. Die Brutalität in der Geschichte lies mich nicht vergessen, dass es ein Fitzek Buch ist, die Idee mit dem verzauberten/verfluchten Spiegel jedoch, enttäuschte mich.
Ich bin mit hohen Erwartungen an das Buch rangegangen, daher war ich schon ein wenig enttäuscht, auch wenn es gut geschrieben war. Hätte ich nicht so hohe Erwartungen gehabt, wäre meine Bewertung wohl besser ausgefallen, aber ich bin von Fitzek immer so begeistert, dass mich dieses Buch einfach nicht überzeugen konnte im Gegensatz zu seinen anderen Büchern.
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