Adria mortale - Bittersüßer Tod
 - Margherita Giovanni - PB
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12,90

inkl. MwSt.

Lübbe Belletristik
Paperback
Krimis
383 Seiten
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
ISBN: 978-3-7857-2738-6
Ersterscheinung: 28.05.2021

Adria mortale - Bittersüßer Tod

Kriminalroman

(57)

Türkisblaues Meer. Zartduftende Aprikosenhaine. Sanfte Strände. Doch die Idylle trügt …

Sommer 1958. Für die deutschen Touristinnen Sonja und Elke ist es das große Abenteuer: Mit ihrem Roller fahren die jungen Frauen nach Italien in den Urlaub. In einem kleinen Dorf an der Adriaküste steigen sie in der Pension von Federica Pellegrini ab. Ein paar Tage später wird der Lehrer des Ortes tot aufgefunden, mit dem Elke zuvor geflirtet hat. Die beiden fürchten, unter Mordverdacht zu geraten. Zum Glück nimmt Federica sich des Falles an und ermittelt auf eigene Faust. Sehr zum Missfallen von Commissario Garibaldi, der anreist, um herauszufinden, wer den Mann aus dem Weg räumen wollte. Und Garibaldi ist nicht der Einzige, dem Federica auf die Füße tritt ...

Pressestimmen

[Margherita Giovanni] schafft es, die Fantasie der Leser anzuregen und sie in die Gassen des an einer Steilküste gelegenen Dorfes Pesaro del Monte piccolo Cattolica hineinzuversetzen. […] Dazu eine Menge italienisches Flair, eine Geschichte mit vielen Wendungen, eine Prise Amore, interessante und gegensätzliche Charaktere […].
„Ein wunderbar gelungenes Zeitbild aus einer Epoche, in der die Zeit viel langsamer war.“

Rezensionen aus der Lesejury (57)

Koriander Koriander

Veröffentlicht am 04.07.2021

Bittersüßer Tod - im wahrsten Sinne des Wortes

Aufbruchszeit 1958 – Die Menschen wagen Neues und Sonja und Elke, zwei junge Freundinnen, besteigen den Roller und wagen eine abenteuerliche Ferienreise an die Adria! In der kleinen Pension von Federica ... …mehr

Aufbruchszeit 1958 – Die Menschen wagen Neues und Sonja und Elke, zwei junge Freundinnen, besteigen den Roller und wagen eine abenteuerliche Ferienreise an die Adria! In der kleinen Pension von Federica Pellegrini finden sie Unterkunft und freuen sich auf Sonne und Meer. Doch ein Schatten fällt auf die Urlaubsfreude! Signor Rossi, Lehrer und Stenz des Dorfes, wird Tod aufgefunden. Und schon bald geraten Gerüchte und Verdächtigungen außer Kontrolle…
Ein viel versprechendes Cover, aufgemacht im Stil einer alten Ansichtskarte, verspricht einen spannenden Sommerkrimi. Und der Leser wird nicht enttäuscht! Margherita Giovanni nimmt ihn mit in einen kleinen Ort am Meer, der vom Tourismus träumt, aber mit einem Toten konfrontiert wird. Und weil die Autorin sehr lebendig, sehr anschaulich und detailreich schreibt, kann man sich richtig gut vorstellen, was nun die Einwohner bewegt…
Dieser Krimi ist eine Mischung aus sehr turbulentem Dorfleben, vielen Irrungen und Wirrungen, gut gemeinten Aktionen und Aktivitäten und einer Pensionsbesitzerin, die mit dem Commissario letztendlich gemeinsame Sache macht, um der Sache auf die Spur zu kommen. Undurchsichtig bis zum tragischen Ende hatte ich den Mörder nie auf dem Plan, wurde hin- und her gerissen zwischen Verdächtigungen und Nachsicht, und war immer wieder überrascht über die unvorhergesehenen Wendungen.
Dabei sind die Charaktere wunderbar gezeichnet und gut getroffen, man darf auch gerne einmal schmunzeln. Liebevoll wird auch die Kulinarik beschrieben, die Sehnsucht nach Italien erzeugt!
Ein gelungener Sommer- und Ferienkrimi, abwechslungsreich, ansprechend und sehr spannend!

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Flyspy Flyspy

Veröffentlicht am 04.07.2021

Krimigenuss für den Urlaub

Die zwei jungen Frauen Sonja und Elke wollen einfach nur einen schönen Urlaub mit etwas Romantik verbringen, stranden auf ihrem Roller in einem malerischen Ort an der Adriaküste und beschließen dort zu ... …mehr

Die zwei jungen Frauen Sonja und Elke wollen einfach nur einen schönen Urlaub mit etwas Romantik verbringen, stranden auf ihrem Roller in einem malerischen Ort an der Adriaküste und beschließen dort zu bleiben. Sie lernen einige der Einwohner kennen und werden bald in einen Kriminalfall verwickelt. Der aus Südtirol stammende Lehrer des Ortes wird tot aufgefunden.
Nicht nur, dass uns der Krimi von Margherita Giovanni ein Urlaubsgefühl Ende der 50iger Jahre in Italien vermittelt, es wird eine spannende Krimigeschichte präsentiert, die mit viel Lokalkolorit versehen ist. Amüsant dabei ist auch die Art und Weise, wie der örtlich ansässige Sohn des Mechanikers versucht, Kundschaft zu generieren.
Die Autorin lässt viele der Einwohner auftreten, alle mit ihren Eigenheiten und eigenen Geschichten. Die Verbindungen untereinander werden nach und nach offengelegt und sind verwickelter, als zunächst vermutet. Die Pensionswirtin Federica spielt dabei eine zentrale Rolle, sie ist die eigentliche Hauptfigur des Romans und bringt den ermittelten Kommissar mit ihren Schlussfolgerungen auch mal an den Rand seiner Geduld.
Die Geschichte ist nachvollziehbar, wirkt authentisch und logisch aufgebaut. Das Gefühl der damaligen Jahre wird durchaus vermittelt, wenn von den Fräuleins gesprochen wird oder Seidenstrümpfe als etwas Besonderes betont werden. Es sind oft die Kleinigkeiten, die dieses Hineintauchen in die Zeit ermöglichen. Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut zu lesen. Ein Buch, an dem man dranbleibt. Ein leichter Roman, der sich gelegentlich liest, wie ein Cosy-Krimi. Gut für den Urlaub, einmal lesen und dann weiterverschenken, damit noch jemand seinen Spaß daran hat.

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mannomania mannomania

Veröffentlicht am 30.06.2021

Ein Krimi im malerischen Urlaubsort Italien

Adria Mortale - Bittersüßer Tod -
Ein Krimi von Margherita Giovanni mit 384 Seiten, erschienen am 28.05.21 im Lübbe-Verlag

Zum Inhalt:
Dieser Kriminalroman führt uns Leser in ein kleines Küstendorf an ... …mehr

Adria Mortale - Bittersüßer Tod -
Ein Krimi von Margherita Giovanni mit 384 Seiten, erschienen am 28.05.21 im Lübbe-Verlag

Zum Inhalt:
Dieser Kriminalroman führt uns Leser in ein kleines Küstendorf an der Adria, und zwar in den 1950er Jahren:
Zwei deutsche Touristinnen, namens Sonja und Elke beginnen auf ihrem Roller eine Urlaubsreise nach Italien.
Sie finden eine kleine Pension bei Federica Pellegrini.
Doch Tage später wird die Urlaubsfreude durch den plötzlichen Tod des Lehrers aus dem Ort getrübt.
Federica ermittelt auf eigene Faust, das gefällt dem angereisten Commissario Garibaldi nicht.
Aber, wer kann den Fall lösen...?

Die Autorin bedient sich eines flüssigen Schreibstils.
Die Spannung nimmt von Kapitel zu Kapitel zu.
Die Charaktere ihrer Protagonisten kommen authentisch daher.
Auch die Landschaftsbeschreibungen und die köstlichen Früchte der vielen Aprikosenhaine beleben das Buch.
Es vermittelt dem Leser so richtig den italienischen Flair.

Fazit:
Alles in allem ein Krimi für angenehme Lesestunden, so daß ich gerne das Buch als lesenwert empfehle und hierfür 4* vergebe.
Danke dafür an Wasliestdu bzw. den Lübbe-Verlag - das Cover ist mega und die Story dahinter reizt schon sehr!

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Sigrid1 Sigrid1

Veröffentlicht am 19.06.2021

eine etwas andere Urlaubsreise

In dem Buch "Adria Mortale - Bittersüßer Tod" erleben die beiden jungen Frauen Sonja und Elke aus Deutschland einen besonderen Urlaub. Nicht nur, weil sie zum ersten Mal alleine im Urlaub sind und sogar ... …mehr

In dem Buch "Adria Mortale - Bittersüßer Tod" erleben die beiden jungen Frauen Sonja und Elke aus Deutschland einen besonderen Urlaub. Nicht nur, weil sie zum ersten Mal alleine im Urlaub sind und sogar mit dem Roller bis nach Italien gefahren sind. Nein - in dem kleinen idyllischen Ort passiert auch noch ein Mord. Das Mordopfer und die beiden Frauen wohnten sogar in der gleichen Pension. Mir hat die Erzählung sehr gut gefallen. Man wird wirklich in die 50er Jahre zurückversetzt und erlebt hautnah die damalige Atmosphäre in Deutschland (durch die Rückschau auf die Lebensverhältnisse von Sonja und Elke) und in Italien. Die Beschreibungen der Landschaft und der Menschen ist so detailreich, dass man sich alles gut vorstellen kann. Man spürt die Wärme und sieht den Dorfplatz richtig vor sich. Es weckt beim Leser die Reiselust. Die beiden jungen Frauen waren mir sofort sympathisch, besonders weil sie diese Reise alleine mit dem Roller gewagt haben. Ich finde, sie kommen sehr authentisch rüber. Aber das trifft auch für die anderen Personen zu. Die Dorfbewohner werden ja sehr gut beschrieben und man hat eine Velzahl von Charaktere vor Augen. Besonders die Besitzerin der Pension Federica Pellegrini hat es mir angetan. Sie wohnt schon einige Jahre im Ort, wird aber immer noch als Fremde angesehen. Aber sie lässt sich davon nicht beeinflussen. Sie ist eine couragierte und interessierte Frau und bringt sich schon sehr bald in die Ermittlungen ein. Sehr zum Leidwesen des Commissario Garibaldi. Er wird in diesen kleinen Ort geschickt und ist natürlich etwas im Nachteil, da er die ganzen dörflichen Verstrickungen und Geschichten nicht kennt. Aber dafür hat er ja Federica. Und er nimmt im Laufe der Zeit auch die Hilfe der Pensionswirtin an. Und das nicht nur, weil sie eine sympathische und schöne Frau ist. Es wird in dem Buch nicht nur ein Todesfall aufgelöst, sondern man wird auch durch kleine Spitzen über die Vorurteile der Menschen informiert. Ich fand die Darstellung der "typisch" deutschen oder auch italienischen Eigenarten gelungen. Auch sonst war die Handlung interessant und man wurde ständig mit neuen Details gefüttert, die die Suche nach dem Schuldigen immer wieder erschwerte. Aber es hat Spaß gemacht den ganzen Verwicklungen und Entwicklungen zu folgen. Es ist jetzt nicht der brutale Thriller, sondern man erlebt auf eine informative und abwechslungsreiche Art und Weise die verschiedenen Lebensumstände der Protagonisten und am Ende wird der Fall gelöst. Und mir hat die Aufklärung zum Schluß gut gefallen. Ich hätte allerdings gerne noch gewußt, was die beiden jungen Frauen aus Deutschland noch aus ihrem Urlaub gemacht haben. Und natürlich über das weitere Schicksal von Federica ud Lorenzo. Aber vielleicht gibt es ja weitere Fälle mit Lorenzo und Federica. Ein richtig schöner und fast sanfter Krimi, der dem Leser die kleine Welt eines einsam gelegenen Dorfes näher bringt. Der Text lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Man bleibt immer im Geschehen und man kann beim Lesen amüsiert sein oder sich über die Dinge aufregen. Es gibt ein paar Geheimnisse, die durch die Ereignisse endlich aufgedeckt werden. Mir hat das ganze Buch sehr gut gefallen und ich habe einige schöne Stunden an der Adria verbracht.

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kayla kayla

Veröffentlicht am 19.06.2021

Wo die Zitronen blüh`n

"Sie schickte ein Stoßgebet zum Kruzifix an der Wand und bat um Langmut".

Unter dem Pseudonym Margherita Giovanni hat Brigitte Pons einen wunderbaren Mix aus Urlaubslektüre und Kriminalroman erschaffen: ... …mehr

"Sie schickte ein Stoßgebet zum Kruzifix an der Wand und bat um Langmut".

Unter dem Pseudonym Margherita Giovanni hat Brigitte Pons einen wunderbaren Mix aus Urlaubslektüre und Kriminalroman erschaffen: „Adria Mortale – Bittersüßer Tod.“ Die Umschlaggestaltung des Buches erinnert an eine alte Postkarte & macht sofort Lust auf’s Lesen.
Worum geht’s?
Der zweite Weltkrieg ist vorüber, das westdeutsche Wirtschaftswunder steht vor der Tür, die Deutschen zieht es in’s gelobte (Urlaubs)land: Italien!
Elke und Sonja bilden im Jahr 1958 keine Ausnahme, mit dem Motorroller fahren sie los, das Ziel ist die Adria. Dolce Vita & amore: Elke flirtet mit dem Dorflehrer Rossi am Urlaubsort. Als dieser Lehrer bald darauf tot aufgefunden wird, ist guter Rat teuer. Die resolute Pensionswirtin Federica Pellegrini möchte nicht, dass die Urlauberinnen (und Pensionsgäste) unter Verdacht stehen. Also beginnt sie, auf eigene Faust zu ermitteln. Als Commissario Garibaldi in der Provinz eintrifft, um Licht in’s Dunkel zu bringen, ist er gar nicht begeistert davon, dass ausgerechnet eine Frau seinen Job macht. Auch die Dorfbewohner sind ihm suspekt - jeder in Pesaro del Monte scheint ein Geheimnis zu haben…

„Adria Mortale – Bittersüßer Tod“ ist ein klassisches Whodunit, welches aus diversen Perspektiven erzählt wird. Daher darf man als Leser/in keinen rasanten Actionkracher erwarten. Auch wenn ich als Autorin den Krimi ein wenig gestrafft hätte, hat mich die Geschichte prima unterhalten, ich lese gerne Cosy - Crime – Romane. Die Beschreibung von Land und Leuten ist recht gelungen. Der Massentourismus wirft seine Schatten voraus, und so ist es nicht verwunderlich, dass manche Italiener dem Urlaubsgeschäft eher mit Skepsis begegnen, während andere sich wünschen, dass der Rubel rollt. Köstlich amüsiert habe ich mich über die Darstellung der Urlauber, die die Italienerinnen mit „der Lollobrigida“ vergleichen und gerne mal beim Bakschisch knausern: „Aber Franz! Nicht eine Lira Trinkgeld?“. Ich denke, dass die Autorin deutsch-italienische Eigenheiten zwischen Aufbruchstimmung und Sehnsucht nach Altbewährtem gut einfängt.
Hier trifft eine scharfe Beobachtungsgabe auf feinen Humor. Giovanni lässt sich Zeit, um ihre Geschichte zu entwickeln, daher bleiben Längen im plot leider nicht aus, also ziehe ich bei meiner Bewertung einen Stern ab. Für das Durchhaltevermögen wird man als Leser/in jedoch mehr als belohnt – die Auflösung des Krimis ist absolut stimmig!

Diese Rezension stammt aus unserer Community Lesejury, in der lesebegeisterte Menschen Bücher vor allen anderen lesen und rezensieren können. Hier kannst du dich kostenlos registrieren.

Autorin

Margherita Giovanni

Margherita Giovanni - Autor
© Patrick Liste

Margherita Giovanni ist ein Pseudonym der Autorin Brigitte Pons. Sie lebt in der Nähe von Frankfurt/Main, schreibt Romane und Kurzgeschichten und ist immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Als Isabella Esteban erzählt sie in einer Krimireihe von ihrer Lieblingsstadt Barcelona, ihre Odenwald-Krimireihe um Ermittler Frank Liebknecht erscheint im digitalen Programm von Bastei Lübbe.

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