Die Marseille-Morde - Das tote Mädchen
 - Anna-Maria Aurel - Taschenbuch
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12,00

inkl. MwSt.

Lübbe Belletristik
Taschenbuch
Krimis
448 Seiten
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
ISBN: 978-3-404-18988-5
Ersterscheinung: 26.05.2023

Die Marseille-Morde - Das tote Mädchen

Frankreich-Krimi
Band 1 der Reihe "Mörderisches Südfrankreich"

(21)

Eine Tragödie erschüttert den kleinen Ort Carry-le-Rouet an der malerischen Küste nahe Marseille: Die 15jährige Schülerin Emeline Bernier ist tot – Selbstmord. Zuvor wurde sie in der Schule gemobbt – und kurz vor ihrem Tod muss die Situation völlig eskaliert sein. Polizei-Inspektorin Nadia Aubertin und Staatsanwalt Pierre Frigeri nehmen die Ermittlungen auf – gegen den Willen ihrer Vorgesetzten, deren halbwüchsige Kinder in die Ereignisse verwickelt sind. Schon bald gibt es weitere Tote. Und auch Nadia, Pierre und ihre Freunde sollen zum Schweigen gebracht werden …

Pressestimmen

„Ein effektvoller Auftakt, der spannende Lesestunden verspricht.“

Rezensionen aus der Lesejury (21)

vorleserin0815 vorleserin0815

Veröffentlicht am 16.08.2022

Interessanter Auftakt der Krimireihe

Das Buchcover finde ich sehr gelungen und schön gestaltet. Die Autorin hat die Themen Mobbing, Vertuschung und Corona sehr gut in dem Roman verarbeitet und gut dargestellt. Mir wurde es an keiner Stelle ... …mehr

Das Buchcover finde ich sehr gelungen und schön gestaltet. Die Autorin hat die Themen Mobbing, Vertuschung und Corona sehr gut in dem Roman verarbeitet und gut dargestellt. Mir wurde es an keiner Stelle langweilig. Die Charaktere hat sie eindrucksvoll beschrieben, sodass man sie sich gut vorstellen konnte. Die Geschichte über den Selbstmord einer Schülerin, der nicht aufgeklärt werden sollte und es sich trotzdem mutige Menschen gefunden hatten, die sich davon nicht entmutigen gelassen haben und ihn trotzdem aufgeklärt haben hat mir sehr gut gefallen. Kann das Buch nur jedem empfehlen.

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SilviaOpel SilviaOpel

Veröffentlicht am 15.08.2022

Aus dem Leben gegriffen

Die Schülerin Emeline Bernier hat sich nach heftigen Mobbing-Attacken in einer katholischen Privatschule umgebracht. Die Gruppe Mitschüler, die dafür verantwortlich ist, beinhaltet die Kinder einiger extrem ... …mehr

Die Schülerin Emeline Bernier hat sich nach heftigen Mobbing-Attacken in einer katholischen Privatschule umgebracht. Die Gruppe Mitschüler, die dafür verantwortlich ist, beinhaltet die Kinder einiger extrem einflußreicher Bürger Marseilles, die schützend die Hand über sie halten, so dass sie weiter die gesamte Schule tyrannisieren können. Der junge Staatsanwalt Pierre Frigeri erfährt durch Freunde, die wiederum mit Emelines Eltern befreundet sind, von diesen Vorgängen. Er beschließt, mit Hilfe seiner guten Freundin Nadia Aubertin, einer Ermittlerin der PJ Marseille, gegen seinen und ihren Vorgesetzten geheim in ihrer Freizeit zu ermitteln.

Dieses Buch enthält alles, was ein gutes Buch braucht. Es beginnt genau mit dem Start der Corona-Pandemie, der perfekte Zeitpunkt, um selbst die schlimmsten Verbrechen zu vertuschen. Es geht um Mobbing, Korruption, Erpressung, Mord, Vergewaltigung, Sachbeschädigung, es wird nichts ausgelassen. Und die geheimen Ermittlungen, die auch durch Nadias Lebensgefährtin Laura, einer Journalistin, von der Presse unterstützt werden, werden dadurch erschwert, dass die Ermittler mit den Streifenpolizisten den Lockdown kontrollieren müssen. Die Ermittlungen bleiben nicht lange geheim, obwohl nur wenige Leute davon wissen, und schon gibt es Drohungen - angedrohte Versetzung, Erpressung, Suspendierungen, und natürlich Anschläge auf Zeugen und Personen, die der Wahrheit zu nahe kommen. Natürlich gibt es auch einige Tote...

Obwohl von Beginn an mehr oder weniger feststeht, wer die Täter bzw. Bösen sind, bleibt das Buch bis zum Ende hin sehr spannend. Die Charaktere sind gut gezeichnet, ich habe das Buch von der ersten bis zur letzten Seite genossen und fand es absolut realistisch geschrieben. Genau so hätte die Handlung tatsächlich in fast jedem Land der Erde stattfinden können, vielleicht ist es sogar geschehen, nur dass vermutlich kaum jemand den Mut gefunden hat/hätte, sich den üblen Machenschaften der mächtigen Vorgesetzten so klar entgegenzustellen.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle Krimi-Fans!

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Habbo Habbo

Veröffentlicht am 15.08.2022

Stimmig

Korruption und Vertuschung, Vereitelung von Straftaten, Brandstiftung und Mord in Marseille - fast wie zu erwarten. Dennoch erschreckend. Aber sehr stimmig erzählt, spannend gehalten, mit sehr schönen ... …mehr

Korruption und Vertuschung, Vereitelung von Straftaten, Brandstiftung und Mord in Marseille - fast wie zu erwarten. Dennoch erschreckend. Aber sehr stimmig erzählt, spannend gehalten, mit sehr schönen Beschreibungen der gesamten Region, ihrer Schönheit, aber auch ihrer Problematik. An manchen Stellen mutet diese Geschichte um den Selbstmord einer Schülerin, die von einer Clique ihrer Schule gemobbt wurde, mehr wie eine Reiselektüre an. An anderer Stelle ist diese Geschichte fürchterlich, weil Kids sehr einflussreicher Eltern sich alles erlauben können und damit durchkommen. Das alles vor dem Hintergrund des ersten Corona-Lockdowns. Eine gut konstruierte Story, gut erzählt, aufgelockert durch eine schöne, bildhafte Umsetzung der Beschreibung der Gegend. Und spannend bis zum Schluss, weil man nicht weiß, ob die Korruption obsiegen wird.

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Lesepixie Lesepixie

Veröffentlicht am 15.08.2022

Sehr spannend mit Urlaubsfeeling

Ein sehr spannendere Krimi, der mich von der ersten bis zur letzten Seite fesselte und daher schnell gelesen war.
Die Verursacher des Selbstmordes sind schnell klar, ob aber alles restlos aufgeklärt werden ... …mehr

Ein sehr spannendere Krimi, der mich von der ersten bis zur letzten Seite fesselte und daher schnell gelesen war.
Die Verursacher des Selbstmordes sind schnell klar, ob aber alles restlos aufgeklärt werden kann, ob genug Beweise gesammelt werden können, ob die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden können macht die Spannung in diesem Krimi aus. Durch die Beschreibung der Handlungsorte und des ebenfalls interessanten Privatlebens der Protagonisten, fühlt man sich nach Südfrankreich versetzt und kann nebenbei lesender Weise dort Urlaub machen.
In anderen Büchern empfinde ich das Thema Corona und Lockdown als nervig, da ich froh bin, dass wir diese Phase hinter uns haben - hier jedoch war es spannend, die Bestimmungen in Frankreich und die Auswirkungen für bestimmte Berufsgruppen mitverfolgen.
Erschreckend fand ich die Untätigkeit der Lehrer, wobei ich mir durchaus vorstellen kann, dass dies an einer Privatschule, die auf Gelder angewiesen ist, sehr von der Leitung der Schule abhängt.
Ob die Geschichte bis ins letzte Detail realistisch ist, weiß ich nicht - vielleicht will ich mir aber nur nicht vorstellen, dass sie es sein könnte.
Anfangs erschlugen mich die vielen Themen - Mobbing, Diversität, Corona, uvm. - etwas, aber im Großen und Ganzen fand ich sie im Laufe des Buches alle passend.

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leseratte1310 leseratte1310

Veröffentlicht am 30.07.2022

Der letzte Ausweg

Die fünfzehnjährige Schülerin Emeline Bernier erhängt sich an der Magnolie im Garten ihres Elternhauses. Was muss ein Mädchen in dem Alter alles ertragen haben, um diesen Schritt zu gehen? Bei den Ermittlungen ... …mehr

Die fünfzehnjährige Schülerin Emeline Bernier erhängt sich an der Magnolie im Garten ihres Elternhauses. Was muss ein Mädchen in dem Alter alles ertragen haben, um diesen Schritt zu gehen? Bei den Ermittlungen bestätigt sich, was gleich vermutet wurde. Emeline wurde von Mitschülern gemobbt. Die Polizei-Inspektorin Nadia Aubergine und der Staatsanwalt Pierre Frigeri ermitteln auch dann noch weiter, als ihre Vorgesetzen das untersagen, denn ihre Kinder waren in die Sache verwickelt. Auch die Corona-Krise halten Aubergine und Frigeri nicht auf. Daher werden sie bedroht.
Es ist eine tragische Geschichte, die einen betroffen macht. Die Personen, die Recht und Gesetz vertreten sollen, zeigen unschöne Seiten, wenn es um die eigenen Kinder geht. Den Kindern zur Seite stehen, ist eine Sache, Straftaten skrupellos vertuschen zu wollen, eine andere. Das Opfer wusste sich keinen Rat und sah nur noch einen Weg. Schade um Emeline und schlimm auch für ihre Eltern. Aber auch Lehrer haben eine Verantwortung für ihre Schüler und dürfen nicht einfach wegsehen, nur weil es bequemer ist.
Beeindruckt haben mich die Ermittler, die trotz aller Widerstände und Bedrohungen ihren Weg weitergegangen sind, denn ihnen ging es um Gerechtigkeit. Auch die neue Kollegin Fiona zieht am gleichen Strang, obwohl sie ihre eigenen Schrecken noch nicht überwunden hat.
Ein spannender Krimi mit authentischen Personen und einem packenden Schreibstil.

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Autorin

Anna-Maria Aurel

Anna-Maria Aurel - Autor
© Anna-Maria Aurel

Anna-Maria Aurel lebt als gebürtige Österreicherin nun schon seit mehr als fünfundzwanzig Jahren in Frankreich. Ihr Übersetzerstudium absolvierte sie in Lyon und Paris, ergänzte es durch einen Master in Tourismus- und Kulturmanagement in Avignon . Sie erfüllte sich ihren Traum vom Leben im Süden, als sie sich mit ihrer Familie in der provenzalischen Kleinstadt Saint Rémy de Provence niederließ. Dort ist sie heute als Fremdenführerin, Reiseleiterin, Übersetzerin und Schriftstellerin …

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