Nebeltod
 - Nina Ohlandt - Taschenbuch
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12,99

inkl. MwSt.

Lübbe Belletristik
Taschenbuch
Krimis
511 Seiten
ISBN: 978-3-404-17318-1
Ersterscheinung: 11.03.2016

Nebeltod

Nordsee-Krimi
Band 3 der Reihe "Hauptkommissar John Benthien"

(14)

Die kälteste Seite der Nordsee

Ein grauer Novembertag in Nordfriesland. Hauptkommissar John Benthien von der Flensburger Kripo bearbeitet einen bizarren Fall: Bei Niebüll wurde ein Mann auf die Gleise gefesselt und vom Zug überrollt. Wenig später erhält die Polizei ein Foto des Opfers mit der Aufschrift SCHULDIG. Ein Racheakt, vermutet Benthien. Die Ermittlungen führen ihn auf die Insel Föhr, in eine exzentrische Künstlerkommune. Dort schlägt der Mörder erneut zu. Wer steckt hinter den Morden? Ist es einer der Künstler? Privat hat Benthien ebenfalls Sorgen: In seinem Haus auf Sylt scheint ein Geist umzugehen.

Der dritte Fall für den beliebten norddeutschen Hauptkommissar John Benthien

Pressestimmen

„Das ist ein Krimi, den man kaum weglegen kann.“
„Ein ausgesprochen geglückt strukturierter Kriminalroman, der in jeder Hinsicht  überzeugt, von der Logik der Handlung ebenso wie von den Charakteren her."
„Die ersten beiden Fälle wussten schon zu überzeugen, der neue ist noch besser. Ein Nordsee-Krimi à la Carte! Nina Ohlandt legt zahlreiche Spuren und hält den Leser immer bei der Stange."

Rezensionen aus der Lesejury (14)

Bibliomarie Bibliomarie

Veröffentlicht am 11.12.2016

Stimmungsvoller Nordseekrimi

Hauptkommissar John Benthien wird zu einem bizarren Mordfall gerufen. In der Nähe von Niebüll wurde ein Mann an die Gleise gefesselt und vom herannahenden Zug überrollt. Kurz danach trifft ein Foto bei ... …mehr

Hauptkommissar John Benthien wird zu einem bizarren Mordfall gerufen. In der Nähe von Niebüll wurde ein Mann an die Gleise gefesselt und vom herannahenden Zug überrollt. Kurz danach trifft ein Foto bei der Polizei ein, das unmittelbar vor dem Mord aufgenommen wurde und mit dem Wort „schuldig“ überschrieben ist.
Kurz danach führt die Spur zu einer Künstlerkolonie auf Föhr, auch dort gibt es einen Toten, auch hier taucht wieder ein Foto auf. Gleichzeitig werden Pferde auf einer Weide grausam abgeschlachtet. Benthiens Truppe ermittelt außerdem in einem Anschlag auf den Wagen des Gutsbesitzers von Rentzow. Auch in Benthiens Haus auf Sylt passieren unerklärliche Vorfälle.
An allen Fronten ist das Ermittlerteam involviert, gibt es Verbindungen?
Nina Ohlandt nimmt sich viel Zeit die einzelnen Fälle zu beschreiben und in ihrem ruhigen, aber auch spannenden Stil entwickelt sich die Spurensuche zu einem fesselnden Puzzle. Die Ermittler und ihre Arbeit werden sehr realistisch und differenziert geschildert, ohne dass, wie oft üblich, privaten Verwicklungen zu viel Raum eingeräumt wird.
Die nordfriesische Winterlandschaft zwischen Küste und den Inseln Sylt und Föhr bietet einen idealen Hintergrund für diesen vielschichtigen Krimi mit stimmig geschilderten Charakteren.
Es ist der dritte Band um Benthien und sein Team, aber der Fall ist in sich geschlossen und auch ohne Vorkenntnis zu lesen.
Ein sehr stimmiger Krimi mit viel Atmosphäre, der in einigen Kapiteln vielleicht etwas mehr Tempo gut vertragen hätte.

Diese Rezension stammt aus unserer Community Lesejury, in der lesebegeisterte Menschen Bücher vor allen anderen lesen und rezensieren können. Hier kannst du dich kostenlos registrieren.

lesetraum lesetraum

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mörderischer Racheplan

Mehrere äußerst grausame und brutale Morde bringen die Kripo Flensburg ganz schön ins Schwitzen. Es gibt weder erkennbare Motive für die Taten, noch ist klar ob die Morde trotz gewisser Ähnlichkeiten, ... …mehr

Mehrere äußerst grausame und brutale Morde bringen die Kripo Flensburg ganz schön ins Schwitzen. Es gibt weder erkennbare Motive für die Taten, noch ist klar ob die Morde trotz gewisser Ähnlichkeiten, überhaupt miteinander zu tun haben. Erschwert durch die räumliche Distanz der Tatorte sieht sich Kommissar John Benthien dazu gezwungen, seine Mannschaft in verschiedene Teams einzuteilen. Dies führt zum Teil zu Unmut, denn der neue Kollege will so gar nicht in die eingespielte Mannschaft passen, die bisher durch harmonische Teamarbeit und einen überaus humorvollen Umgangston erfolgreich zusammengearbeitet hat.
Durch die sehr detailliert beschriebenen Charaktere lassen sich Handlungen und Taten gut nachvollziehen und werden logisch erklärbar. Der Krimi ist durchweg spannend und dank des flüssigen Schreibstils gut zu lesen. Mit Tierzitaten, die jedem Kapitel vorangestellt sind, werden zusätzliche Akzente gesetzt, über die man auch über die Geschichte hinaus nachdenken sollte.

Fazit
Ein sehr handlungsreicher Krimi, der trotz der vielen Handlungsstränge überschaubar bleibt und mit einem ausgewogenen Anteil an Lokalkolorit und Humor für spannende Unterhaltung sorgt.

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susehost susehost

Veröffentlicht am 18.01.2017

langatmig und zu viel Tierquälerei

John Benthien und sein Team haben gleich mehrere Fälle zu bearbeiten. Auf einen Geländewagen wurde in der Frühe ein Schuss abgegeben. Waren die Fahrerinnen gemeint oder der Fahrzeughalter? Und ein Mann ... …mehr

John Benthien und sein Team haben gleich mehrere Fälle zu bearbeiten. Auf einen Geländewagen wurde in der Frühe ein Schuss abgegeben. Waren die Fahrerinnen gemeint oder der Fahrzeughalter? Und ein Mann wurde ermordet, indem er an Gleise gefesselt und vom Zug überrollt wurde. Er bleibt nicht das einzige Mordopfer. Außerdem sind Pferderipper unterwegs, die zwei Pferde tödlich verletzt haben.

Mir hat das Buch dieses Mal nicht so gut gefallen wie die Vorgänger. Zum einen wegen des Themas Tierquälerei, das sich durch das ganze Buch zieht. Das war dem Klappentext leider nicht zu entnehmen, sonst hätte ich das Buch gar nicht erst gelesen. Mit den Morden habe ich nicht so das Problem, aber wenn Tiere leiden müssen, kann ich das nicht ab. Vor allem zum Schluss musste ich viel überfliegen, um nicht das Kopfkino in Gang zu bringen. Ich muss nicht wissen, was die Chinesen mit Bernhardinern machen! Aber auch die Ermittlungen zogen sich mir zu lange hin, zwischenzeitlich gab es zu viel Geplänkel und Nebensächlichkeiten, die einfach nur Füllmaterial waren. Und dann wurde auch noch nicht alles aufgeklärt, nämlich die im Klappentext erwähnte Situation in Johns Haus. Das hat mich etwas geärgert. Immer nur ein paar Häppchen als Teaser für das nächste Buch? Das gefiel mir nicht. Wenn man mit etwas anfängt sollte man das auch zu Ende bringen. Der Schreibstil ist eigentlich gut, aber auch das Lokalkolorit kam nicht so richtig rüber. Die Handlung hätte überall spielen können. Nur die gelegentlich erwähnten Ortsnamen und Fährenfahrten deuteten auf die Küste hin. Schade. Hoffentlich ist das nächste Buch fesselnder.

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kati-katharinenhof kati-katharinenhof

Veröffentlicht am 18.12.2016

Der Nebel hat die Spannung getötet

Ich hatte mir unheimlich viel von diesem Buch erhofft- ich liebe normalerweise Krimis, die an der See spielen.
Was ich bekam, waren unnötige Beschreibungen, Nebengeschichten, die zum Hauptplot nichts beigetragen ... …mehr

Ich hatte mir unheimlich viel von diesem Buch erhofft- ich liebe normalerweise Krimis, die an der See spielen.
Was ich bekam, waren unnötige Beschreibungen, Nebengeschichten, die zum Hauptplot nichts beigetragen haben und das ganze in die Länge zogen und das Buch langweilig machten :-(
Die Ermittler  mussten gleich drei Fälle lösen, erschienen mir damit überfordert und so kam bei mir auch keine Spannung auf.
Ich war kurz davor, das Buch zur Seite zu legen und nicht zu Ende zu lesen...und dann kam der Schluss. Völlig aus dem Nichts löst sich plötzlich alles auf, zwar schlüssig, doch in meinen Augen viel zu schnell.
Da hätte mich mir von den ausufernden Beschreibungen zu Beginn ein wenig mehr am Ende gewünscht.
Schade :-(

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Autorin

Nina Ohlandt

Nina Ohlandt - Autor
© Andrea Schönwandt

NINA OHLANDT wurde in Wuppertal geboren und machte in Paris eine Ausbildung zur Sprachlehrerin. Später war sie als Übersetzerin, Sprachlehrerin und Marktforscherin tätig, bis sie zu ihrer wahren Berufung zurückfand: dem Krimischreiben im Land zwischen den Meeren, dem Land ihrer Vorfahren. Nina Ohlandt starb 2020. Ihre Krimireihe wird von JAN F. WIELPÜTZ fortgesetzt.

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