Schwarzwälder Kirschmorde - Isabella und die Tote im Café
 - Jana Fallert - Taschenbuch
Coverdownload (300 DPI)

10,00

inkl. MwSt.

Lübbe Belletristik
Taschenbuch
Krimis
317 Seiten
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
ISBN: 978-3-404-18328-9
Ersterscheinung: 29.01.2021

Schwarzwälder Kirschmorde - Isabella und die Tote im Café

Schwarzwaldkrimi
Band 1 der Reihe "Zuckerbäckerin Isabella ermittelt"

(5)

Isabella hat genug von der Großstadt! Kurzerhand übernimmt sie daher das Café ihrer verstorbenen Großmutter im Schwarzwald – nichtsahnend, dass vor Jahren eine Frau nach dem Genuss von Omas legendärer Schwarzwälder Kirschtorte verstarb. Aber die Dorfbewohner vergessen nicht so schnell. Wenn Isabellas Neustart in Zapfbach gelingen soll, muss sie das Rätsel um die tödliche Torte lösen. Doch ausgerechnet bei der Café-Eröffnung ereignet sich eine neue Katastrophe …

Rezensionen aus der Lesejury (5)

ChattysBuecherblog ChattysBuecherblog

Veröffentlicht am 22.04.2021

Regionalität und Kuchenduft auf über 300 Seiten

Ach, ich liebe Bücher aus der Heimat. Und mit diesem Auftakt zur Schwarzwälder Kirschmorde Reihe habe ich wirklich ins Schwarze getroffen. In Isabella und die Tote im Café entführt die Autorin ihre Leser*innen ... …mehr

Ach, ich liebe Bücher aus der Heimat. Und mit diesem Auftakt zur Schwarzwälder Kirschmorde Reihe habe ich wirklich ins Schwarze getroffen. In Isabella und die Tote im Café entführt die Autorin ihre Leser*innen ein kleines Dörfchen, namens Zapfbach, im Nordschwarzwald. Dort scheint die Welt noch in Ordnung. Na ja, aber nur scheinbar. Denn Isabella stellt schon kurz nach ihrer Ankunft fest, dass es ein Geheimnis um das legendäre Zuckerherzschlössle gibt, welches früher ihrer Großmutter gehört hatte. Der Schreck kommt aber, als an ihrem Einweihungstag eine Frau im renovierten Café stirbt. Ist das der Geist der verstorbenen Oma? Was war damals geschehen? Und wiederholt sich nun die ganze Geschichte? Aufgrund des Prologs kennt der Leser ein paar Details aus dem ersten Todesfall. Jedoch gelingt es der Autorin, die Fäden klug auszulegen, so dass erst ab Mitte des Buches ein echter Kriminalfall daraus wird. Aber das ist keinesfalls ein Manko, stattdessen lernt man mehr über den Ort und seine Bürger, wer mit wem und warum nicht und schließlich auch über das gestörte Verhältnis von Isabella zu ihrer Mutter.

Die einzelnen Charakteren waren sehr gut ausgearbeitet, so dass die Handlungen nachvollziehbar und glaubwürdig erschienen. Auch das Setting war detailliert beschrieben, um die Geschichte eingängiger und lebhafter wirken zu lassen.

Am Ende dann, wie sollte es anders sein, ein Showdown, bei dem man ein leichtes Unbehagen verspürt und die Spannung scheinbar greifbar wird.

Ob es dann aber wirklich gut ist wenn sich Renate in Zapfbach niederlässt? Davon wird man wohl im zweiten Band lesen dürfen. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt und freue mich auf die Fortsetzung mit Isabella und der Schwarzwälder Kirschtorte.

Diese Rezension stammt aus unserer Community Lesejury, in der lesebegeisterte Menschen Bücher vor allen anderen lesen und rezensieren können. Hier kannst du dich kostenlos registrieren.

Ascora Ascora

Veröffentlicht am 27.12.2019

Tödliche Torte

Der Klappentext: „Isabella hat genug von der Großstadt! Da erfährt sie, dass das alte Café ihrer verstorbenen Großmutter im Schwarzwald zum Verkauf steht. Ein Wink des Schicksals! Isabellas neuer Lebensplan: ... …mehr

Der Klappentext: „Isabella hat genug von der Großstadt! Da erfährt sie, dass das alte Café ihrer verstorbenen Großmutter im Schwarzwald zum Verkauf steht. Ein Wink des Schicksals! Isabellas neuer Lebensplan: Omas legendäre Schwarzwälder Kirschtorte wieder unter die Leute bringen. Doch wie sich herausstellt, starb einst eine Frau nach dem Genuss ebendieser Kirschtorte - vergiftet! War Oma eine Giftmischerin? Isabella muss das Rätsel um die tödliche Torte lösen, wenn ihr Neustart im ländlichen Zapfbach gelingen soll. Da kommt es bei der Eröffnung des Cafés zur Katastrophe ... Wie gut, dass Isabellas Kindheitsfreund, der charmante Bäcker Florian, ihr zur Seite steht! …“
Zum Inhalt: Isabella hat ihren Job verloren, in dem sie aber trotz Erfolge nicht sehr glücklich war. Warum also nicht die Möglichkeit nutzen und etwas ganz anderes machen? Noch dazu erfährt sie mehr aus Zufall, dass das alte Café ihrer Oma verkauft werden soll und da sie sowieso gerne bäckt und alle Rezepte ihrer Oma geerbt hat, liegt der neue Lebensweg klar vor ihr. Sie zieht in das kleine Zapfbach im Schwarzwald und eröffnet ihr eigenes Café. Schnell muss Isabella feststellen dass nicht alles so rosig ist wie erträumt. Immerhin gilt das alte Café als Spukhaus und stimmt es, dass jemand nach dem Genuss einer Schwarzwälder Kirschtorte ihrer Oma gestorben ist – vergiftet?
Zum Stil: Die Autorin Jana Fallert entführt den Leser auf sehr amüsante und lockere Weise in den Schwarzwald und in eine typische Kleinstadt, in der man selbst nach 15 Jahren immer noch der Neue im Ort ist. Alle Charaktere sind sehr liebevoll und lebendig gestaltet und stehen dem Leser ebenso klar vor Augen, wie die Landschaft und Zapfbach selbst, dessen Bewohner mit viel Witz und einem Hauch Ironie geschildert werden. Bei dem Mordfall handelt es sich eher um einen alten Fall, der wieder präsent wird und Isabellas Pläne überschattet.
Mein Fazit: Ein unterhaltsamer und spannender erster Fall der patenten Zuckerbäckerin.

Ich danke dem Bastei Lübbe Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar, meine Meinung wurde davon nicht beeinflusst.

Diese Rezension stammt aus unserer Community Lesejury, in der lesebegeisterte Menschen Bücher vor allen anderen lesen und rezensieren können. Hier kannst du dich kostenlos registrieren.

summersoul summersoul

Veröffentlicht am 11.11.2019

Isabella kämpft um ihr Café

*Zum Inhalt:*
Nachdem Isabella von ihrem Arbeitgeber gekündigt wurde, beschließt sie, es muss ein Neuanfang her. Durch Zufall entdeckt sie, dass das Café ihrer verstorbenen Großmutter in Zapfbach zum ... …mehr

*Zum Inhalt:*
Nachdem Isabella von ihrem Arbeitgeber gekündigt wurde, beschließt sie, es muss ein Neuanfang her. Durch Zufall entdeckt sie, dass das Café ihrer verstorbenen Großmutter in Zapfbach zum Verkauf steht und beschließt die Gelegenheit beim Schopf zu packen. Sie kauft es und fährt mit dem alten Rezeptbuch ihrer Oma nach Zapfbach, um das Café wieder zu eröffnen. Doch sind nicht alle Bewohner des Orts davon begeistert, schließlich starb, als ihre Oma noch Besitzerin des Cafés war, eine Frau nach dem Genuss eines Stücks Schwarzwälder Kirschtorte. Und auch jetzt scheint die Eröffnung unter keinem guten Stern zu stehen.

*Meine Meinung:*
Die Autorin nimmt uns mit nach Zapfbach, einem Ort im Schwarzwald, in dem noch jeder jeden kennt. Zusammen mit Isabella lernen wir die Bewohner, den Ort und die Regeln, die in diesem herrschen, kennen.
Isabella war mir von Anfang an sympathisch. Man spürt den inneren Kampf, den sie mit sich ausmacht, als sie zum ersten Mal das Café sieht und ihr vor und nach der Eröffnung ein Stein nach dem anderen in den Weg gelegt wird. Dennoch schafft sie es immer wieder sich selbst Mut zu machen und nicht aufzugeben. Oft kam es mir so vor, als ob sie die Hindernisse im ersten Moment zwar niedergeschlagen haben, sie sich diesen aber im nächsten Moment mit einer gesunden Prise Trotz entgegengestellt hat. Das hat mir sehr an ihr gefallen.

Ich habe mit Isabelle gelacht, geschimpft, mich mit ihr gefreut und bin mit ihr auf Spurensuche gegangen.
Die Autorin schafft es, dem Leser den Ort und seine Bewohner bildlich vor Augen zu führen, sodass man sich alles gut vorstellen kann. Alle Figuren haben dabei ihre Eigenheiten, die man mögen kann oder nicht, Ecken und Kanten, aber gerade diese lassen sie nur noch authentischer erscheinen.

Gewünscht hätte ich mir, dass Isabella etwas eher mit ihren Ermittlungen anfängt. Natürlich gibt es viele andere Dinge, die sie letztendlich gerade zu Anfang davon abhalten. Dennoch dachte ich, dass sie viel eher auf Spurensuche geht.

*Fazit:*
Eine Geschichte über eine Frau, die den Kopf nicht in den Sand steckt egal wie viele Steine ihr in den Weg gelegt werden. Die viel Herz in ihre Kuchenkreationen steckt, um den Menschen mit diesen ein Stück Freude zu schenken. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, habe mit Isabelle mitgefiebert, als sie sich immer wieder dem Gegenwind einiger Dorfbewohner stellen musste und bin mit ihr auf Spurensuche gegangen.

Diese Rezension stammt aus unserer Community Lesejury, in der lesebegeisterte Menschen Bücher vor allen anderen lesen und rezensieren können. Hier kannst du dich kostenlos registrieren.

HappyEndBuecherdeNicole HappyEndBuecherdeNicole

Veröffentlicht am 21.09.2021

Unterhaltsamer, netter Regional Cosy Krimi, der jedoch ein wenig mehr Spannungselemente gebrauchen könnte

Nachdem Isabella mit einer dicken Abfindung aus ihrem gut bezahlten Job herausgekickt wurde, hält sie nichts mehr in Frankfurt. Kurz entschlossen erwirbt sie mit ihren Rücklagen das ehemalige Cafe und ... …mehr

Nachdem Isabella mit einer dicken Abfindung aus ihrem gut bezahlten Job herausgekickt wurde, hält sie nichts mehr in Frankfurt. Kurz entschlossen erwirbt sie mit ihren Rücklagen das ehemalige Cafe und Wohnhaus ihrer verstorbenen Großmutter, im idyllischen Schwarzwald gelegen.
Dort möchte sie das Cafe wieder neu beleben, denn Isabella hat die außergewöhnlichen Backfähigkeiten von ihrer Oma vererbt bekommen.
Im Ort und ihrem neuen Zuhause angekommen, muss sie feststellen, dass ihr nicht alle neuen Nachbarn und Anwohner wohl gesonnen sind. Zudem erfährt sie erst nach einer gründlichen Großreinigung des Hauses, dass es darin spuken soll. Angeblich starb eine Besucherin des Cafes, nach dem Genuss eines Stücks Schwarzwälder-Kirschtorte. Und sogar Isabellas Großmutter wurde zwischenzeitlich verdächtigt, die Frau vergiftet zu haben.

Isabella kann nicht glauben, dass ihre herzensgute, patente Omi zu einer solchen Tat fähig gewesen wäre und beginnt also damit ihre eigenen Ermittlungen zu führen. Vor allem, als kurz nach der Neueröffnung des Cafes wieder eine Frau stirbt, die sich zuvor ein Stück der beliebten Torte einverleibt hatte. Isabella ist verzweifelt, denn sie fürchtet, dass sie ihr Cafe nun schon bald schließen muss, falls sich keiner mehr hineintraut. Dennoch kann sie sich nicht vorstellen, dass die Frau an einer Vergiftung starb, oder?

Isabella und die Tote im Cafe ist der erste Teil einer neuen Cosy-Krimi Reihe, die im schönen Schwarzwald spielt. Und natürlich darf da die beliebteste Tortenkreation nicht fehlen- die Schwarzwälder-Kirschtorte. Ob sich jemand tatsächlich an dem köstlichen Törtchen vergangen und diese vergiftet hat, verrate ich an dieser Stelle natürlich nicht. ;-) Aber der Auftaktband um die frischgebackene Tortenbäckerin und Cafebetreiberin Isabella, lässt sich, dank des flüssigen und eingängigen Schreibstils gut lesen. Zugegeben, wer auf viele Spannungselemente hofft, sollte lieber zu einem anderen Buch greifen, da es hier eigentlich so gut wie nie spannend wird. Vielmehr ist es eine nette, unterhaltsame Geschichte über eine Frau, die einen Neustart in ländlicher Idylle starten will, mit einem kleinen Krimiplot versehen, der allerdings relativ durchsichtig wirkt. Die Auflösung kommt also nicht gerade überraschend daher, weswegen ich auch einen Punkt bei meiner Gesamtbewertung abgezogen habe.

Die Heldin, Isabella ist eine sympathische Person und natürlich bekommt sie auch gleich zwei Männer an die Seite gestellt, die um ihre Gunst buhlen. Ich habe den Roman gerne gelesen, aber für eine Bestbewertung reicht es dennoch nicht, da ich mir dann doch mehr Spannung oder zumindest einen undurchsichtigeren Mordfall gewünscht hätte, den die Romanheldin aufklären muss. Und die Sache mit dem Spukhaus blieb dazu leider ebenfalls nur Staffage.

Kurz gefasst: Unterhaltsamer, netter Regional Cosy Krimi, der jedoch ein wenig mehr Spannungselemente gebrauchen könnte.

Diese Rezension stammt aus unserer Community Lesejury, in der lesebegeisterte Menschen Bücher vor allen anderen lesen und rezensieren können. Hier kannst du dich kostenlos registrieren.

Minigini Minigini

Veröffentlicht am 16.05.2020

Nicht wirklich ein Krimi

Nachdem Isabella nicht mehr im Bankgeschäft arbeiten kann und will, kauft sie das ehemalige Kaffeehaus ihrer Großmutter zurück um es wieder zum Leben zu erwecken. Nach 20 jähriger Abwesenheit muss sie ... …mehr

Nachdem Isabella nicht mehr im Bankgeschäft arbeiten kann und will, kauft sie das ehemalige Kaffeehaus ihrer Großmutter zurück um es wieder zum Leben zu erwecken. Nach 20 jähriger Abwesenheit muss sie sich erst wieder an das Leben in der Kleinstadt gewöhnen und nicht alle Einwohner sind ihr wohlgesinnt. Als bei der Einweihung des Cafés eine Frau stirbt, beginnt sie in der Vergangenheit zu forschen .

Der Titel und die Inhaltsangabe lassen einen Krimi vermuten, und ich nehme an, dass dies auch so gemeint war. Die erste Hälfte des Romans geht es eigentlich nur um Isabellas Umzug und dem Versuch sich in der Kleinstadt wieder einzuleben. Die Tote taucht dann erst ziemlich spät auf, und auch dann nimmt die Geschichte nicht den typischen Verlauf eines Krimis. Krimiflair kann man erst am Ende der Geschichte erwarten, alles davor beschreibt einen Neuanfang mit Hindernissen.

Das Buch ist leicht und flüssig zu lesen und auch die Handlung ist schlüssig, aber wer auf einen Krimi hofft wird eher enttäuscht sein. Den einen Stern ziehe ich nur ab, weil es für mich eben kein richtiger Krimi ist (auch kein Cosy-Krimi).

Diese Rezension stammt aus unserer Community Lesejury, in der lesebegeisterte Menschen Bücher vor allen anderen lesen und rezensieren können. Hier kannst du dich kostenlos registrieren.

Lade…

Autorin

Jana Fallert

Jana Fallert hat mehrere Jahre im Schwarzwald gelebt. Für das Konditorenhandwerk begeisterte sie ihr Vater, der Bäcker war. Neben dem Schreiben von Romanen hat sie noch einen Brotberuf – als Marketing-Expertin für Bäckereien.

Mehr erfahren
Alle Verlage