Café Engel
 - Marie Lamballe - Taschenbuch
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13,00

inkl. MwSt.

Lübbe Belletristik
Taschenbuch
Saga
494 Seiten
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
ISBN: 978-3-404-17917-6
Ersterscheinung: 31.01.2020

Café Engel

Töchter der Hoffnung - Saga um eine Wiesbadener Familie und ihr Traditionscafé
Roman
Band 3 der Reihe "Café-Engel-Saga"

(13)

Wiesbaden, 1959.  Im Café Engel führt nun Tochter Hilde die Geschäfte und bringt frischen Wind in das Traditionshaus. Als wahrer Glücksfall entpuppt sich der neue Konditor, dessen verführerische Tortenkreationen immer mehr Gäste ins Café locken. Doch Hilde und ihre Cousine Luisa müssen um ihr persönliches Glück bangen: Während Hildes Jean-Jacques neuerdings viel Zeit mit der hübschen Französin verbringt, die auf seinem Weingut aushilft,
scheint Luisas Ehemann Fritz irgendetwas vor ihr zu verheimlichen. Als plötzlich ein Brief eintrifft, der alte Wunden aus Kriegszeiten aufreißt, ist jeder in der Familie gefordert.
Es geht um die Existenz des Café Engel …
 
Der dritte Band der fesselnden SPIEGEL-Bestseller-Saga


Rezensionen aus der Lesejury (13)

Deichgraefin Deichgraefin

Veröffentlicht am 31.01.2020

Ein Stück Zeitgeschichte


Die Café Engel – Saga der Schriftstellerin Marie Lamballe ist interessant und ist eine schöne einfühlsame Familiengeschichte.

Der dritte Teil „Café Engel – Töchter der Hoffnung“ ist ein wunderbarer ... …mehr


Die Café Engel – Saga der Schriftstellerin Marie Lamballe ist interessant und ist eine schöne einfühlsame Familiengeschichte.

Der dritte Teil „Café Engel – Töchter der Hoffnung“ ist ein wunderbarer Abschluss.
Wir sind 1959 in Wiesbaden. Es werden viele verschiedene Situationen dargestellt. Die einzelnen Familienmitglieder haben unterschiedliche Charaktere und Lebenssituationen.
Hilde Koch ist die Chefin des Café Engel.
Wie es so oft bei Familienunternehmen ist, ist die Mutter gegen Erneuerungen. Die Konkurrenz ist gleich nebenan, da muss sie sich etwas einfallen lassen.
Dann muss sie sich auch noch als Mutter und Ehefrau bewähren.

Die Autorin versteht es gut, uns in die Familie einzubeziehen. Man lernt die Zeit der Eltern bzw. der Großeltern kennen.
Die Café Engel Saga hat mir sehr gut gefallen.

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myriam0610 myriam0610

Veröffentlicht am 22.07.2020

Schöner Abschluss der Trilogie

Wie geht es weiter mit dem Café Engel und seinen (dem Leser liebgewonnenen) Bewohnern? Sie haben kleinere und größere Schwierigkeiten und müssen sich der ein oder anderen Herausforderung stellen, denn ... …mehr

Wie geht es weiter mit dem Café Engel und seinen (dem Leser liebgewonnenen) Bewohnern? Sie haben kleinere und größere Schwierigkeiten und müssen sich der ein oder anderen Herausforderung stellen, denn das Leben ist eben ein Ponyhof => ein schöner Roman, der tägliche (Ehe-)Probleme oder auch Herausforderungen bei der Erziehung der Kinder beispielsweise thematisiert. Schöner Abschluss

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Eliza Eliza

Veröffentlicht am 05.08.2020

Ein Café im Wandel der Zeit

Da ich das Café Engel sehr in mein Herz geschlossen habe, bin ich mit Spannung, Erwartung aber auch etwas Wehmut in den letzten Band der Reihe eingestiegen. Nach dem nun wieder einige Jahre vergangen waren ... …mehr

Da ich das Café Engel sehr in mein Herz geschlossen habe, bin ich mit Spannung, Erwartung aber auch etwas Wehmut in den letzten Band der Reihe eingestiegen. Nach dem nun wieder einige Jahre vergangen waren und die Erzählung mittlerweile Ende der 50iger Jahre spielt, war ich sehr gespannt, welche neuen Entwicklungen, aber auch Veränderungen in der Familie Koch Einzug gehalten haben. Mir hat die Geschichte wieder viel Freude gemacht und ich konnte ihr mit einer großen Portion Lesevergnügen folgen.
Auf dem bunten Cover erkennt man zwei Frauen, welche festlich gekleidet auf einer belebten Straße entlangflanieren. Seitwärts der Damen zeigen sich dem Leser Tische und Stühle, welche vor einem Café stehen könnten. Der Klappentext umreißt grob den Kern der Handlung, ohne den Inhalt oder die Spannung vorwegzunehmen.
Die wesentlichen Inhalte des Romans sind das konkurrierende Geschäftsleben, Familienprobleme, gesellschaftliche Veränderungen, Liebe, Kaffeehauskultur, Theater- und Familienleben. Der Roman spielt in Deutschland am Ende der 50iger Jahre in Zeiten des sogenannten Wirtschaftswunders, womit die historische Einordnung für die Leser sehr prägnant und einfach ist. Zeitsprünge waren in der Geschichte keine zu erkennen. Nach dem in den ersten beiden Bänden der Fokus stärker auf dem Café und seiner sozialen und geschäftlichen Umgebung war, treten nun die einzelnen Nebenfiguren noch stärker in den Vordergrund. Die beiden Brüder von Hilde, August und Wilhelm, werden dabei, wie schon im zweiten Band, ein prägender Teil der Geschichte. Als besondere Nebenfigur ist aber Micha, der Sohn aus erster Ehe von Augusts Frau Swetlana zu erwähnen. Er zeigt während der ganzen Geschichte eine erstaunliche Entwicklung, von einem gelangweilten und frustrierten Teenager hin zu einem jungen, verantwortungsbewussten Mann. Die Ausarbeitung dieser Figur ist der Autorin meiner Meinung nach sehr gut gelungen. Begleitet wird dieses Ereignis von dem tragischen Tod einer meiner Lieblingsfiguren. Diese zeigt auch den zeitlichen Wandel zwischen dem ersten Teil, kurz nach dem zweiten Weltkrieg hin zum Ende der 50iger Jahre. Auch einer der Hauptfiguren Hilde hat sich meiner Meinung nach weiterentwickelt und versucht das Café auch durch schwierige Zeiten zu steuern. Erneut stößt sie dabei, wie im vorherigen Band auf Konflikte mit ihren Eltern über die Neuausrichtung des Cafés.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig, liebevoll, emotional und sehr lebendig. Die Figuren sind dabei nicht starr beschrieben, sondern agieren emotional und wirken somit dem Leser vertraut und realitätsnah. Wesentliche Charaktereigenschaften der Personen bleiben erhalten, trotzdem sind vereinzelt persönliche Veränderungen zu sehen. Der Roman richtet sich an Lese-Fans der Wirtschaftswunderjahre in Deutschland, Kaffeehausliebhaber, Fans von Familiendynastien und Freunde einer facettenreichen Geschichte über Kultur und Gesellschaft in Deutschland.
Er ist sowohl für Frauen als auch für Männer meiner Meinung nach geeignet, wobei ich eine leichte Tendenz für die weibliche Leserschaft aussprechen würde. Mein Fazit ist sehr positiv. Mir ist es nicht leicht gefallen das Buch zu beenden. Viel zu sehr habe ich mit den Figuren mitgefiebert und sie sind mir ans Herz gewachsen. Das ich mich von einer meiner Lieblingspersonen verabschieden musste, stimmte mich zusätzlich noch traurig. Aber ich bin sehr überzeugt von dieser Trilogie die durch ihre Lebensnähe, Lebensfreude aber auch durch die flüssige Erzählweise dem Leser viele Freude bereiten wird.

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leseratte1310 leseratte1310

Veröffentlicht am 27.04.2020

Gelungenes Finale

Es geht weiter mit dem Café Engel. Nach „Eine neue Zeit“ und „Schicksalhafte Jahre“ ist dieser Band das Finale der Reihe.
Die schwierigen Jahre der Nachkriegszeit sind überstanden und es geht aufwärts. ... …mehr

Es geht weiter mit dem Café Engel. Nach „Eine neue Zeit“ und „Schicksalhafte Jahre“ ist dieser Band das Finale der Reihe.
Die schwierigen Jahre der Nachkriegszeit sind überstanden und es geht aufwärts. Doch auch im Jahr 1959 hat man im Café Engel mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Die Konkurrenz schläft nicht und zieht mit besonderen Attraktionen Gäste an. Elsa aber ist Neuerungen gegenüber nun mal nicht aufgeschlossen. Doch Hilde weiß, dass sie etwas unternehmen muss, sonst droht das Aus. Von ihrem Ehemann Jean-Jacques kann sie keine Hilfe erwarten, denn er ist voll beschäftigt mit seinem Weingut und glänzt daher meist durch Abwesenheit. Der neu eingestellte Konditor hat ein Auge auf Hilde geworfen. Die Ehekrise ist vorprogrammiert.
Der Schreibstil der Autorin Marie Lamballe ist wieder schön flüssig zu lesen. Wieder wird aus wechselnden Perspektiven berichtet.
Die Charaktere sind gut und authentisch ausgearbeitet. Zu den vertrauten Personen kommen neue hinzu. Hilde führt zwar das Café Engel, aber ihre Mutter will auch noch mitreden. Aber das ist nicht das einzige Problem, mit dem Hilde zu kämpfen hat. Sie muss gegen die Konkurrenz bestehen, in der Ehe kriselt es und sie hat einen Verehrer. Es geht also weiter turbulent zu. Dass Jean-Jacques mit seinem Weingut zu tun hat, ist die eine Sache, aber er ist auch verheiratet und das scheint er fast zu vergessen. Hildes Bruder Wilhelm ist von der sich weiterentwickelnden Filmindustrie sehr angetan und sieht seine Chancen. Swetlana sorgt sich um ihren Sohn, aber auch die Tochter braucht ihre Zuwendung.
Auch der Abschluss dieser Familiengeschichte hat mir gut gefallen.

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Dreamworx Dreamworx

Veröffentlicht am 09.02.2020

Servus Café Engel

1959 Wiesbaden. Man sollte meinen, dass im Café Engel nun langsam etwas Ruhe einkehrt, doch weit gefehlt. Während Konkurrenten sich neue Geschäftsstrategien überlegen, um die Gästezahl zu erhöhen und ihre ... …mehr

1959 Wiesbaden. Man sollte meinen, dass im Café Engel nun langsam etwas Ruhe einkehrt, doch weit gefehlt. Während Konkurrenten sich neue Geschäftsstrategien überlegen, um die Gästezahl zu erhöhen und ihre Umsätze zu steigern, machen die Kochs einfach so weiter wie bisher, weil Mutter Else das so will. Hilde aber weiß, wenn nicht bald frischer Wind ins „Engel“ hineinweht, müssen sie das Café schließen. Von ihrem Ehemann Jean-Jacques kann sie sich keine Unterstützung erhoffen, der verbringt seine Zeit lieber auf dem Weingut und lässt sich kaum noch blicken. So stellt Hilde eigenhändig einen neuen Konditor ein, der sich bald nicht nur um Kuchen und Törtchen bemüht, sondern auch Hilde den Hof macht. Das sorgt bald für reichlich Zündstoff im Hause Koch…
Marie Lamballe hat mit „Töchter der Hoffnung“ den dritten und finalen Band ihrer Café Engel-Saga vorgelegt, der das Leben der Familie Koch noch einmal gehörig auf den Kopf stellt, bevor der Leser Abschied von den inzwischen liebgewonnenen Protagonisten nehmen muss. Die Reihe sollte unbedingt in der richtigen Reihenfolge gelesen werden, damit man die einzelnen Charaktere und die Entwicklung des Cafés im Laufe der Jahre mitverfolgen kann. Der Erzählstil ist flüssig, gefühlvoll und bildintensiv, der Leser darf sich erneut an einem Tisch im Café Engel niederlassen und bei wunderbarem Duft von Gebäck und Kaffee die Schicksale der einzelnen Familienmitglieder für eine Weile begleiten. Wechselnde Perspektiven geben dem Leser nicht nur einen guten Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der verschiedenen Charaktere, sondern steigern unterschwellig auch die Spannung. Nachdem die Kriegsjahre überstanden sind, darf der Leser nun in die Jahre des Wirtschaftswunders eintauchen. Die Autorin versteht es sehr geschickt, dem Leser mit farbenprächtigen Beschreibungen vom Wiesbaden der damaligen Zeit sowie der Kaffeehausatmosphäre Bilder heraufzubeschwören, die einen während der Lektüre begleiten.
Die Charaktere sind dem Leser schon in den ersten beiden Bänden ans Herz gewachsen, so dass sich nach den ersten Seiten sofort wieder ein Gefühl der Vertrautheit einstellt. Die Personen sind wieder einige Jahre älter und gereifter, wirken in ihrem Handeln und Tun lebendig und authentisch. Else hat ihre herrische Art nicht abgelegt und will weiterhin über die Belange des Cafés bestimmen. Sie macht es ihrer Tochter schwer, ihre eigenen Ideen einzubringen. Hilde ist zu einem Leben als Strohwitwe verdammt, die ihre Zeit sinnvoll nutzen will, um das Café auf Vordermann zu bringen und vor dem Untergang bewahren will. Das ständige Alleinsein lässt sie mit dem Feuer spielen, was sich alsbald zu einem Flächenbrand entwickeln könnte. Jean-Jacques lässt seine Frau in Wiesbaden schalten und walten, er beschäftigt sich lieber mit seinem Weinberg und vergisst dabei fast seine Ehe. Ebenso tragen weitere Protagonisten mit ihren Auftritten zur Handlung bei und hinterlassen beim Leser ein Gefühl von Vertrautheit in der Kaffeehausatmosphäre.
„Töchter der Hoffnung“ ist ein gelungener Abschluss der Geschichte um das Café Engel und der Familie Koch, die einem mittlerweile ans Herz gewachsen ist. Unterhaltsam und kurzweilig erzählt, muss der Leser nun Abschied nehmen. Verdiente Leseempfehlung!

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Rezept "Königskuchen"

Rezept Königskuchen
Rezept Königskuchen
© Bastei Lübbe

Autorin

Marie Lamballe

Marie Lamballe - Autor
© fotostudio marlies, Bad Camberg

Marie Lamballe wuchs in Wiesbaden auf – beide Eltern waren dort Schauspieler am Staatstheater. Sie studierte Literatur und Sprachen und begann schon kurz nach dem Studium mit dem Schreiben von zunächst Kurzgeschichten, später Theaterstücken, Drehbüchern und Romanen. Inzwischen lebt sie als freie Autorin in der Nähe von Frankfurt am Main und hat unter verschiedenen Pseudonymen zahlreiche Romane – darunter mehrere Top-Ten-SPIEGEL-Bestseller – veröffentlicht.

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