Dian Fossey - Die Forscherin
 - Susanna Leonard - PB
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12,99

inkl. MwSt.

Lübbe Belletristik
Paperback
Saga
447 Seiten
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
ISBN: 978-3-404-18798-0
Ersterscheinung: 26.08.2022

Dian Fossey - Die Forscherin

Sie rettete bedrohte Tiere. Und bezahlte einen hohen Preis
Roman
Band 1 der Reihe "Mutige Frauen, die Geschichte schrieben"

(57)

Kalifornien, 1940. Für die kleine Dian steht früh fest: Sie will einmal mit Tieren arbeiten. Viele Jahre später reist Dian tatsächlich nach Afrika, um dort die bedrohten Berggorillas zu erforschen. In den Nebelwäldern gelingt ihr Bemerkenswertes: der direkte Kontakt zu den scheuen Tieren. Eine einzigartige Freundschaft entsteht, die bald die ganze Welt kennt. Aber nicht nur den Tieren gehört Dians Herz. Als sie dem Fotografen Bob begegnet, verliebt sie sich Hals über Kopf in den verheirateten Mann. Doch je unermüdlicher Dian für die Erhaltung der Gorillas kämpft, desto mehr Feinde schafft sie sich. Bald ist nicht mehr nur das Leben ihrer geliebten Tiere in Gefahr, sondern auch ihr eigenes.

Pressestimmen

„Kraftvoller Roman über die legendäre Expertin und ihren Kampf für das Überleben der Berggorillas.“

„Die beeindruckende Romanbiografie Dian Fossey – Die Forscherin verbindet geschickt reale Lebensereignisse mit einer fiktiven Handlung.“

„Ein eindrücklicher biographischer Roman, der vom Leben einer komplexen Persönlichkeit und einer tiefen Leidenschaft für die Berggorillas erzählt. Eine anschauliche und emotionale Reise von Kalifornien in die Bergwelt Ruandas.“

„Anhand der biografischen Daten erzählt die Autorin eine spannende Lebensgeschichte. Sehr lesenswert!“

Rezensionen aus der Lesejury (57)

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Veröffentlicht am 17.10.2022

Eine sehr eindrückliche Romanbiografie

Dian Fossey – ein Name, der mir anfänglich gar nichts sagte. Wer die gängigen Suchmaschinen mit diesem Namen füttert, erfährt schnell, dass sie eine US-amerikanische Zoologin und Verhaltensforscherin war, ... …mehr

Dian Fossey – ein Name, der mir anfänglich gar nichts sagte. Wer die gängigen Suchmaschinen mit diesem Namen füttert, erfährt schnell, dass sie eine US-amerikanische Zoologin und Verhaltensforscherin war, die von den meisten Mitmenschen gehasst wurde. Doch gleichzeitig ebnete sie den Weg für den so dringend benötigen Schutz von Berggorillas und schaffte es durch ihre ethologischen Studien bis dato unbekannte Einblicke in die Gorilla-Familienstrukturen mit ihrem Kommunikationsverhalten und Verhaltensweisen zu ermöglichen. Doch der Weg bis dahin war für Dian Fossey hart und verdammt steinig. Genau darauf geht dieses Buch ein.

Susanna Leonard erzählt in ihrem Roman „Dian Fossey – Die Forscherin“ von dem Leben dieser kompromisslos und stur wirkenden Persönlichkeit. Dazu verwebt sie biografisch gesicherte Stationen ihres Lebens mit Fiktion. Was hier genau real und was freierfunden ist, löst die Autorin nicht auf. Das fand ich schade, denn ich muss sagen, dass mich das Buch nachhaltig beschäftigt. Klar, viele Details kann man durchaus online nachlesen, aber sicherlich nicht alle. Die intensive Recherchearbeit ist in jeder Zeile zu spüren und macht dieses Buch zu einem besonderen Erlebnis.
Gut gefällt mir zu Beginn des Buches das Personenregister. Das erleichtert den Überblick über all die wichtigen Menschen, die in Dian Fosseys Leben einen großen Platz einnahmen. Erst am Ende des Buches findet sich eine Zeittafel über die Ereignisse und ein Glossar. Diese finde ich beide gut, hätte sie aber lieber am Anfang des Buches gehabt. So wäre der Übersicht schon zu Beginn komplett gewesen.

Der Aufbau des Buches hat mich anfänglich verwirrt. „Dian Fossey – Die Forscherin“ ist in drei Teile untergliedert. Je das erste Kapitel erzählt vom nahen Tod der Forscherin, die weiteren Kapitel teilen sich in zwei Vergangenheitsstränge auf. Der starke Erzählstrang beschäftigt sich mit dem beruflichen Werdegang von Dian Fossey, der schwächere Handlungsstrang betrachtet in chronologischer Reihenfolge ihre familiäre Situation von der Kindheit bis zur Jugend. Im Verlauf des Buches wird klar, warum der Aufbau der Erzählung so erfolgte. Nämlich immer dann, wenn Dian wieder einmal als völlig herrisch einen faden Beigeschmack beim Lesen erzeugt oder sie sich über bestimmte Dinge ausschweigt, gibt die Rückblende Erklärungsmöglichkeiten, warum sich die zähe Frau zu einer so resoluten und beinahe schon fanatischen Verfechterin für Gorillas entwickelt hat.
Überwiegend schildert der personale Erzähler die Ereignisse und mitunter auch die Emotionen Fosseys. Gelegentlich gibt es auch die Ich-Perspektive, die mich gleich noch ein Stückchen näher an Dian und ihre Lieblinge holt. Diese kurzen Momente rühren mich auf einer tieferen Ebene.

Neben einem sehr eingängigen Schreibstil und bildhaften Beschreibungen gelingt es Susanna Leonard, den damaligen Lokalkolorit der einzelnen Lebens- und Wohnstationen aus Dian Fosseys Leben authentisch und ohne Schnörkel darzustellen. Am meisten geschockt haben mich die Zustände während des blutigen kongolesischen Bürgerkrieges, in dessen Mühlwerk auch Fossey geriet. Das Grauen wird nur angedeutet und auch recht sachlich präsentiert, dennoch lief es mir kalt den Rücken hinab. Ich war entsetzt und sprachlos zu gleich. Am meisten war ich froh, dass der rote Faden in Dian Fosseys Leben wie ein kleines Irrlicht immer vor mir herschwebte: Gorillas.
Alleine schon die Beschreibung dieser sanften Riesen weckt in mir den Wunsch, sie in freier Wildbahn zu erleben, und ich kann auch Dian Fossey verstehen, warum sie so konzentriert darauf war, diese wundervollen Wesen, ihre Freunde, zu schützen.

Dian Fossey wird durch Susanna Leonard als Mensch porträtiert und nicht bloß auf ihre Tätigkeit als Forscherin oder ihres herrischen Auftretens reduziert. Stattdessen habe ich wirklich beim Lesen das Gefühl gehabt, Dian Fossey nicht nur näher gekommen zu sein, sondern entwickelte auch großes Verständnis für ihre Verhaltensweisen. Dass sie dabei nicht immer den richtigen Weg gewählt hat, geht deutlich hervor. Aber die Gründe, warum es dazu kam, werden hier sehr einfühlsam dargestellt. Der Schreibstil sorgt für ein flüssiges Lesen und leitet mich angenehm durch die Lebensstationen von Dian Fossey. Für mich ist dieses Buch ein Lesehighlight, weil hier die Verknüpfung von historischen Fakten mit leichter Fiktion äußerst gut gelungen ist. Die intensive Recherchearbeit der Autorin ist in jeder Zeile spürbar und macht diese Romanbiografie zu einem sehr greifbaren Leseerlebnis.

Fazit:
Eine sehr eindrückliche Romanbiografie, welche Dian Fossey als Mensch porträtiert und die verschiedensten Stationen ihres Lebens mit viel Feingefühl und auf historischen Fakten basierend zu einem eindrücklichen Leseerlebnis macht.

Diese Rezension stammt aus unserer Community Lesejury, in der lesebegeisterte Menschen Bücher vor allen anderen lesen und rezensieren können. Hier kannst du dich kostenlos registrieren.

Mel_3003 Mel_3003

Veröffentlicht am 13.10.2022

Fesselnde Geschichte

Die Romanbiografie über Dian Fossey hat mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert. Die Lebensgeschichte dieser starken und bemerkenswerten Frau wird nicht chronologisch erzählt. Die Geschichte ... …mehr

Die Romanbiografie über Dian Fossey hat mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert. Die Lebensgeschichte dieser starken und bemerkenswerten Frau wird nicht chronologisch erzählt. Die Geschichte macht stattdessen immer mal wieder Zeitsprünge, so dass das Lesen abwechslungsreich ist und die Spannung aufrechterhalten wird. So erfährt der Leser einiges über ihre Kindheit, ihre Liebe zu Afrika und ihrem Leben im Kongo und Ruanda gemeinsam mit den Gorillas.

Das Thema hat mich so sehr gefesselt, so dass ich mich auch während des Lesens und im Nachhinein damit beschäftigt habe. Eine tolles Buch, das ich auf jeden Fall weiterempfehlen werde.

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BabsiHa BabsiHa

Veröffentlicht am 09.10.2022

Starke Frau – Starke Geschichte

Im Buch „Dian Fossey – Die Forscherin“ wird den Lesern von Autorin Susanna Leonard die Geschichte von Dian Fossey, einer der berühmtesten Gorillaforscherinnen der Welt, nähergebracht. Ihr Weg zur eigenen ... …mehr

Im Buch „Dian Fossey – Die Forscherin“ wird den Lesern von Autorin Susanna Leonard die Geschichte von Dian Fossey, einer der berühmtesten Gorillaforscherinnen der Welt, nähergebracht. Ihr Weg zur eigenen Forschungsstation mit vielen Höhen und Tiefen hat die sie gezeichnet. Sie entdeckt Gorilla-Gruppen und baut auch eine gute Bindung zu einzelnen Menschenaffen auf. Dian zerstört die Fallen der Wilderer und muss dafür selber einiges einstecken. Wunderbar mitreißend mit einem leider sehr schrecklichen unerwarteten Ende…
Das Buch hat mich begeistert. Susanna Leonard hat die Geschichte so rührend und mitreißenderzählt, dass ich das Gefühl habe, diesen Ort auch einmal in meinem Leben besuchen zu müssen.
Dian wirkte stets authentisch, auch wenn sie gegenüber anderen oft unsympathisch gewirkt haben muss. Im Zuge der Erzählung aber weiß man, warum sie so geworden ist.
Besonders tragisch fand ich die Situation mit den kongolesischen Soldaten. Das hat mich zu tiefst erschüttert, ich habe richtig mitgefiebert.
Das Ende kam für mich unerwartet und macht mich ein bisschen traurig, so habe ich mir das nicht vorgestellt…
Der Schreibstil des Buches war flüssig und leicht zu lesen, ich bin super reingekommen.
Alles in allem war es eine rührende Geschichte über eine starke Frau die ihr Leben den Menschenaffen gewidmet hat. Kann ich nur weiterempfehlen.

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steffy252 steffy252

Veröffentlicht am 04.10.2022

Packende Geschichte

Die Romanbiografie über das Leben und Wirken von Dian Fossey ist eine wirklich packende Geschichte. Ich bin ohne zu große Erwartungen an das Buch herangegangen, denn ich konnte mir nicht vorstellen, wie ... …mehr

Die Romanbiografie über das Leben und Wirken von Dian Fossey ist eine wirklich packende Geschichte. Ich bin ohne zu große Erwartungen an das Buch herangegangen, denn ich konnte mir nicht vorstellen, wie 440 Seiten über Gorillaforschung spannend gestaltet werden können - und jetzt im Nachhinein bin ich wirklich begeistert und gepackt von all den Informationen. Das Buch gibt kurze Rückblicke auf die nicht ganz so einfache Kindheit, die Entwicklung hin zur Feldforscherin, ihre Gefangenschaft im Kongo und das Leben mit den Gorillas. Obwohl Dian Fossey als seltsamer, teilweise unsozialer Charakter beschrieben wird, war ich tief beeindruckt von ihr und ihrem Schaffen. So sehr, dass ich mich danach auch noch weiter mit dem Thema beschäftigt habe. Ein sehr packendes, interessantes und irgendwie auch lehrreiches Buch. Ich finde es sehr gelungen.

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Elchi130 Elchi130

Veröffentlicht am 04.10.2022

Macht Lust auf mehr über die Forscherin

Dian Fossey, die eigentlich Tiermedizin studieren wollte, fängt nach einer Ausbildung zur Ergotherapeutin an einer Klinik für Kinder mit Kinderlähmung an. Doch ihr Traum ist es, nach Afrika zu reisen. ... …mehr

Dian Fossey, die eigentlich Tiermedizin studieren wollte, fängt nach einer Ausbildung zur Ergotherapeutin an einer Klinik für Kinder mit Kinderlähmung an. Doch ihr Traum ist es, nach Afrika zu reisen. Diesen erfüllt sie sich im Jahr 1963. Auf dieser Reise lernt sie den Forscher Leakey kennen und hat zum ersten Mal die Möglichkeit, Berggorillas in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen. 1966 sucht Leakey nach einer Frau, die als Verhaltensforscherin in den Kongo geht und die Berggorillas langfristig beobachtet. Diese Person findet er in Dian Fossey.

Die Autorin Susanna Leonard schreibt in „Dian Fossey – Die Forscherin“ in Romanform über das Leben eben jener Frau. Dabei lernen wir Dian Fossey von ihrer Kindheit bis zu ihrem Tod im Jahr 1985 anhand vieler Szenen kennen, die für ihr Leben von großer Bedeutung waren. Dian Fossey wird uns als eine willensstarke, mutige und eigensinnige Person beschrieben. Sie ist schwierig und launisch, aber auch empathisch und voller Liebe.

Das Buch hat mich nach und nach immer neugieriger auf die Forscherin gemacht, die ich, wie wahrscheinlich viele Menschen, vor allem aus dem Film „Gorillas im Nebel“ kannte. Dabei zeigt uns die Autorin, wer die Frau war, die alles für ihre Liebe zu den Gorillas geopfert hat und indem sie deren Lebensweg nachzeichnet, wird uns deutlich, warum sie so geworden ist, wie sie war.

Das Buch ist ein biografischer Roman, aber auch ein toller Abenteuerroman. Mich hat er immer wieder dazu gebracht, nach weiteren Details zu Dian Fossey und anderen Personen aus ihrem Umfeld zu suchen. Genauso, wie ich immer wieder nach Bildern gesucht habe, die ihre Berggorillas und sie selbst zeigen.

Fazit: Ein spannender Roman, bei dem mir das Lesen sehr viel Spaß gemacht hat, ich etwas lernen durfte und der mich zu weiteren Recherchen motiviert hat.

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Autorin

Susanna Leonard

Susanna Leonard wuchs in Karlsruhe und in Paris auf. Ihre Bewunderung für mutige Frauen brachte sie auf die Idee, biographische Romane über Frauen zu schreiben, die unsere Welt nachhaltig verändert haben. Nach Marie Curie beschäftigt sich Susanna Leonard in ihrem zweitem Roman mit dem bewegenden Leben der Gorillaforscherin Dian Fossey.

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