Die Bahnhofsmission
 - Veronika Rusch - PB
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16,00

inkl. MwSt.

Lübbe Belletristik
Paperback
Saga
445 Seiten
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
ISBN: 978-3-404-18889-5
Ersterscheinung: 31.03.2023

Die Bahnhofsmission

Aller Tage Hoffnung
Roman
Band 1 der Reihe "Heldinnen des Alltags"

(39)

Berlin, 1908. In der Mission am Schlesischen Bahnhof finden die Verzweifelten, die mit der Hoffnung auf ein besseres Leben in die Großstadt strömen, Schutz. Hier führt das Schicksal auch zwei junge Frauen zusammen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: die mittellose Abenteuerin Natalie — und Alice, die aus gutem, großbürgerlichem Hause stammt, sich aber mit der Rolle der behüteten Haustochter nicht zufriedengibt. Gemeinsam helfen sie, wo sie nur können. Dabei ist Natalies zupackende Art Gold wert, denn die Menschen vertrauen ihr. Doch bald zeigt sich, dass nicht alle mit dem wohltätigen Tun einverstanden sind. Irgendjemand sieht seine Geschäfte mit den Schutzbedürftigen gestört ... 

Rezensionen aus der Lesejury (39)

kristall kristall

Veröffentlicht am 24.02.2024

Interessant

Das Buch spielt in Berlin im Jahr 1908. Zwei Frauen kümmern sich um die Schutzbedürftigen in der Bahnhofsmission. Beide Frauen haben unterschiedliche Hintergründe und Motivationen, aber helfen wollen beide. ... …mehr

Das Buch spielt in Berlin im Jahr 1908. Zwei Frauen kümmern sich um die Schutzbedürftigen in der Bahnhofsmission. Beide Frauen haben unterschiedliche Hintergründe und Motivationen, aber helfen wollen beide. Doch irgendjemanden stört ihr Projekt. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es beschäftigt sich mit einem wichtigen Thema und spielt in einer tollen Stadt. Auch die geschichtlichen Hintergründe werden gut durchleuchtet. Die Figuren sind interessant und wachsen an ihren Aufgaben. Auch der Schreibstil und das Cover sind sehr schön. Ich empfehle das Buch deshalb sehr gerne weiter.

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Hornita Hornita

Veröffentlicht am 26.06.2023

Angenehme Überraschung

Bisher wusste ich nicht viel über die Bahnhofsmission, daher hat mich dieses Buch gereizt. Verpackt in eine interessante Geschichte lernt man einiges über die Anfänge des Hilfsangebots in Berlin. Gut gewählt ... …mehr

Bisher wusste ich nicht viel über die Bahnhofsmission, daher hat mich dieses Buch gereizt. Verpackt in eine interessante Geschichte lernt man einiges über die Anfänge des Hilfsangebots in Berlin. Gut gewählt sind die verschiedenen Perspektiven zweier starker junger Frauen mit ganz unterschiedlichen Vorgeschichten und Lebenshintergründen. So kann viel über die damalige Zeit erzählt werden, ohne dass es gekünstelt oder belehrend wirkt. Diese Informationen fügen sich ganz organisch ins spannende Geschehen ein. Hochinteressant fand ich es auch, die Anfangsprobleme und Widerstände gegen die Bahnhofsmission zu erleben. Ein sehr gut gemachtes, interessantes und spannendes Buch, zu dem ich sehr gerne eine Fortsetzung lesen würde.

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DoraLupin DoraLupin

Veröffentlicht am 18.05.2023

Ein toller historischer Roman!

Berlin, 1908. In der Mission am Schlesischen Bahnhof finden die Verzweifelten, die mit der Hoffnung auf ein besseres Leben in die Großstadt strömen, Schutz. Hier führt das Schicksal auch zwei junge Frauen ... …mehr

Berlin, 1908. In der Mission am Schlesischen Bahnhof finden die Verzweifelten, die mit der Hoffnung auf ein besseres Leben in die Großstadt strömen, Schutz. Hier führt das Schicksal auch zwei junge Frauen zusammen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: die mittellose Abenteuerin Natalie — und Alice, die aus gutem, großbürgerlichem Hause stammt, sich aber mit der Rolle der behüteten Haustochter nicht zufriedengibt. Gemeinsam helfen sie, wo sie nur können. Dabei ist Natalies zupackende Art Gold wert, denn die Menschen vertrauen ihr. Doch bald zeigt sich, dass nicht alle mit dem wohltätigen Tun einverstanden sind. Irgendjemand sieht seine Geschäfte mit den Schutzbedürftigen gestört ...

Hier habe ich wieder einmal einen richtig schönen historischen Schmöcker lesen dürfen, der wirklich von allem etwas gehabt hat! Der Schreibstil war leicht und einfach zu lesen, dabei hat die Autorin es aber sehr gut geschafft mich direkt ins Jahr 1908 zu katapultieren! Sehr bildhaft hat sie die Bahnhofsmission beschrieben sodass ich das Gefühl hatte ich wäre direkt dabei!

Die Handlung war wirklich toll, einerseits sehr gut recherchiert andererseits sehr mitreißend und spannend! Ich fande die Ermittlungen der beiden Frauen authentisch und sehr fesselnd, zugleich kommen aber auch die Gefühle in diesem Buch nicht zu kurz, was einen wirklich gelungenen Mix ergibt! Ausserdem sind mir die beiden sehr unterschiedlichen Proatgonistinnen schnell ans Herz gewachsen und dies hat mich während der Geschichte noch mehr mitfiebern lassen!

Fazit: Ein toller Roman, der wirklich für jeden etwas zu bieten hat, Gefühl, Spannung und historisches!

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Pepale Pepale

Veröffentlicht am 18.05.2023

Eine überraschend gute Geschichte

Berlin, 1908. In der Mission am Schlesischen Bahnhof finden die Verzweifelten, die mit der Hoffnung auf ein besseres Leben in die Großstadt strömen, Schutz. Hier führt das Schicksal auch zwei junge Frauen ... …mehr

Berlin, 1908. In der Mission am Schlesischen Bahnhof finden die Verzweifelten, die mit der Hoffnung auf ein besseres Leben in die Großstadt strömen, Schutz. Hier führt das Schicksal auch zwei junge Frauen zusammen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: die mittellose Abenteuerin Natalie — und Alice, die aus gutem, großbürgerlichem Hause stammt, sich aber mit der Rolle der behüteten Haustochter nicht zufriedengibt. Gemeinsam helfen sie, wo sie nur können. Dabei ist Natalies zupackende Art Gold wert, denn die Menschen vertrauen ihr. Doch bald zeigt sich, dass nicht alle mit dem wohltätigen Tun einverstanden sind. Irgendjemand sieht seine Geschäfte mit den Schutzbedürftigen gestört ... (Klappentext)

Zwei Frauen deren Lebenserfahrung sehr unterschiedlich ist werden in dieser Geschichte zusammen geführt. Beide haben nur ein Ziel … Sie wollen helfen. Natalie ist erfahren, hat schon viel schlechtes im Leben durchgemacht und arbeitet in der Bahnhofsmission. Durch Zufall wird auch Alice auf die Bahnhofsmission aufmerksam. Sie entstammt der höheren Gesellschaft und ist auch dementsprechend behütet aufgewachsen. Doch auch viele Nebenfiguren spielen eine große Rolle, die man in Rückblenden kennen lernt.
Die Autorin befasst sich mit den unterschiedlichsten sozialen Schichten.

Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft, die Geschichte überraschend gut. Die Protagonisten sind sehr authentisch dargestellt. Eine emotionale, spannende und kurzweilige Geschichte.
Es war schwer das Buch aus der Hand zu legen. Mit Spannung warte ich nun auf die Fortsetzung. Ich habe mich mit dem Buch gut unterhalten und empfehle es uneingeschränkt weiter.

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tigerbea tigerbea

Veröffentlicht am 04.05.2023

Das Überraschungsbuch

Im Jahr 1908 lernt die aus gutem Hause stammende Alice während einer Zugfahrt nach Berlin die junge Gerda kennen. Das Mädchen stammt aus armen Verhältnissen und erzählt Alice, daß eine Freundin ihr in ... …mehr

Im Jahr 1908 lernt die aus gutem Hause stammende Alice während einer Zugfahrt nach Berlin die junge Gerda kennen. Das Mädchen stammt aus armen Verhältnissen und erzählt Alice, daß eine Freundin ihr in Berlin eine Stellung versprochen hätte. Als Alice beobachtet, daß Gerda im Berliner Bahnhof vergeblich auf ihre Freundin wartet und schließlich von einer Helferin der Bahnhofsmission aufgelesen wird, beschließt sie am nächsten Tag, sich dort nach Gerda zu erkundigen. Sie trifft dabei auf Natalie, die die Bahnhofsmission leitet. Die Arbeit von Natalie und ihren Kolleginnen imponiert Alice und sie will ihnen helfen. Doch nicht jedem gefällt es, daß die Frauen sich um die neu angekommenen Mädchen am Bahnhof kümmern. Als dann einige Mädchen einfach verschwinden und irgendwann tot aufgefunden werden, nehmen Natalie und Alice den Kampf gegen die Verbrecher mutig auf.

Das Buch "Aller Tage Hoffnung - Die Bahnhofsmission" hat mich total überrascht. Veronika Rusch erzählt darin eine außergewöhnliche Geschichte, die voller Spannung ist. Doch nicht nur die Spannung macht diese Geschichte so gut, auch die Herzenswärme, mit der die Autorin die oft aus dem Rahmen fallenden Personen beschreibt, hat mir besonders gefallen. Sie gibt den Menschen einen Hintergrund, der dem Leser klar macht, warum sie so geworden sind. Der Roman führt in eine Zeit, in der die Klassengesellschaft sehr krass ausgeprägt war. Die Oberen leben in einer Scheinwelt und wollen gar nicht über den Tellerrand hinweg sehen. Das wird hier sehr deutlich dargestellt.
Wer das Buch einmal anfängt, wird es nicht mehr weglegen können. Mich hat es total gefesselt und jede Störung war höchst unwillkommen. Deshalb kann ich es nur loben!

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Autorin

Veronika Rusch

Veronika Rusch - Autor
© Frank Lübke Photography

Veronika Rusch ist Jahrgang 1968. Sie studierte Rechtswissenschaften und Italienisch in Passau und Rom und arbeitete als Anwältin in Verona, sowie in einer internationalen Anwaltskanzlei in München, bevor sie sich selbständig machte. Heute lebt sie als Schriftstellerin mit ihrer Familie in ihrem Heimatort in Oberbayern. Neben Romanen schreibt sie Theaterstücke für Erwachsene und Kinder sowie Dinner-Krimis. Für ihre Krimikurzgeschichte Hochwasser erhielt sie 2009 den zweiten Preis im …

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