Freiheitsgeld
 - Andreas Eschbach - Hardcover
Coverdownload (300 DPI)

25,00

inkl. MwSt.

Lübbe Belletristik
Hardcover
Thriller
528 Seiten
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
ISBN: 978-3-7857-2812-3
Ersterscheinung: 26.08.2022

Freiheitsgeld

Roman

(68)

Europa in nicht allzu ferner Zukunft. Die Digitalisierung ist weit fortgeschritten, Maschinen erledigen die meiste Arbeit, während ein bedingungsloses Grundeinkommen, das sogenannte "Freiheitsgeld", dafür sorgt, dass jeder ein menschenwürdiges Leben führen kann. Als der Politiker, der das Freiheitsgeld eingeführt hat, tot aufgefunden wird, wirkt es zunächst wie ein Selbstmord. Doch dann wird der Journalist ermordet, der einst als sein größter Gegenspieler galt. Ahmad Müller, ein junger Polizist, ist in die Ermittlungen um beide Fälle involviert – und sieht sich mit übermächtigen Kräften konfrontiert, die im Geheimen operieren und vor nichts zurückschrecken, um eine Aufklärung zu vereiteln.

Pressestimmen

„Mit dem neuesten Werk, das sich mit einer gegenwärtig sehr kontrovers diskutierten Thematik auseinandersetzt und für das Andreas Eschbach wie immer gründlich recherchiert hat, überzeugt er die Leserschaft mit profunder Fachkenntnis, verpackt in einen durchwegs packenden Roman.“

„Politisch aktuell und mit seinem stimmigen Zusammenspiel von Fakten und Fiktion spannend und flüssig zu lesen, regt der Roman auch zu kontroverser Diskussion an.“

Rezensionen aus der Lesejury (68)

beastybabe beastybabe

Veröffentlicht am 08.04.2023

Unsere Zukunft?

Schon mit "Ausgebrannt" warf Andreas Eschbach einen fiktiven Blick in unsere Zukunft, der uns mit der Zeit immer reeller und denkbarer erscheint.

Auch "Freiheitsgeld" ist so ein Zukunftsszenario, das ... …mehr

Schon mit "Ausgebrannt" warf Andreas Eschbach einen fiktiven Blick in unsere Zukunft, der uns mit der Zeit immer reeller und denkbarer erscheint.

Auch "Freiheitsgeld" ist so ein Zukunftsszenario, das in vielen Dingen gar nicht so unrealistisch daherkommt, wie wir es uns vielleicht wünschen würden. Wobei es bei diesem Buch doch sehr auf den einzelnen Leser ankommt, auf welcher Seite er steht. Man kann es durchaus kontrovers lesen, je nachdem wie viel Freiheit man sich selbst wünscht und wie man diese für sich selbst definiert.

Die Story ist auf jeden Fall erst mal vielschichtig, dadurch dass wir mehrere Protagonisten kennenlernen, deren Leben sehr unterschiedlich verläuft. So schafft es der Autor, dass man seine Zukunftswelt aus den verschiedensten Blickwinkeln betrachten kann, je nachdem, wo man gerade steht: ob arm oder reich, ob ohne Arbeit oder mit Beschäftigung, ob jung oder alt.

Einige Figuren mochte ich gleich ganz gerne, andere waren mir eher suspekt oder ich konnte ihre Handlungen nicht so gut nachvollziehen. Die Schauplätze wirken immer lebendig und bestens vorstellbar. Ein atmosphärischer Schreibstil, der gut zu lesen ist, sorgt für beste Unterhaltung.

Es ist eine gelungene Mischung aus Emotionen, Kriminalgeschichte und Science-Fiction, die mich sehr gefesselt hat. Das Buch regt auch durchaus zum Nachdenken an, wobei man eigentlich fast nur zu dem berühmten Schluss kommen kann: alles im Leben hat seine Vor- und Nachteile!

Diese Rezension stammt aus unserer Community Lesejury, in der lesebegeisterte Menschen Bücher vor allen anderen lesen und rezensieren können. Hier kannst du dich kostenlos registrieren.

Caras-Zeilenzauber Caras-Zeilenzauber

Veröffentlicht am 17.02.2023

Dystopie trifft Realität

Andreas Eschbach beschreibt in Freiheitsgeld eine dystopische und fiktionale Zukunft, die mir leider viel zu möglich erscheint!

Er bezieht den aktuellen Status des Umweltschutzes uns den Wunsch nach einem ... …mehr

Andreas Eschbach beschreibt in Freiheitsgeld eine dystopische und fiktionale Zukunft, die mir leider viel zu möglich erscheint!

Er bezieht den aktuellen Status des Umweltschutzes uns den Wunsch nach einem allgemein ausgezahlten Bürgergeld mit ein und schafft daraus eine Zukunftsaussicht, die wir so sicher nicht haben wollen.

Um diese jedoch zu verhindern müssen wir jetzt tätig werden und umdenken!

Aber Andreas Eschbach beschreibt nicht nur unsere zu Grunde gerichtete Welt sondern erschafft auch zwei Mordfälle die damit in Verbindung stehen. So schafft er es neben dem Kopfschütteln ob der dystopischen fiktionalen Zukunft auch eine Spannung aufzubauen, die mich immer weiter lesen lassen wollte.

Insgesamt ein toller Roman, den wir alle Lesen sollten, da er zum umdenken und hoffentlich zu Veränderungen anregt!

Diese Rezension stammt aus unserer Community Lesejury, in der lesebegeisterte Menschen Bücher vor allen anderen lesen und rezensieren können. Hier kannst du dich kostenlos registrieren.

sun_flower sun_flower

Veröffentlicht am 05.02.2023

Spannend geschrieben, regt zum Nachdenken an

Vom Schreibstil her tpyisch Eschbach, mag man entweder oder nicht (ich mag seine Bücher zum Großteil).

Das Thema klang interessant, Freiheitsgeld, also das, was hier oft als Bedingungsloses Grundeinkommen ... …mehr

Vom Schreibstil her tpyisch Eschbach, mag man entweder oder nicht (ich mag seine Bücher zum Großteil).

Das Thema klang interessant, Freiheitsgeld, also das, was hier oft als Bedingungsloses Grundeinkommen gefordert wird.

Der Roman spielt in einer (hoffentlich nur fiktiven) Zukunft, in der niemand arbeiten muss, der es nicht möchte. Wer doch arbeitet, muss heftige Steuern zahlen, von denen das Freiheitsgeld finanziert wird. Die Menschen wurden umgesiedelt, um riesige Naturschutzgebiete zu schaffen und die Klimakatastrophe aufzuhalten.... Die Schere zwischen normal und reich geht weit auseinander – wer es sich leisten kann, wohnt in Gated Communities wie der Oase, in relativem Luxus.

Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Interessant fand ich die Denkanstöße, was wäre wenn jeder ein Grundkommen einfach so ohne Gegenleistung bekäme, und wovon wird es dann finanziert...

Leider blieben einige Fragen am Ende offen, aber trotz allem, sehr sehr lesenswert!

Diese Rezension stammt aus unserer Community Lesejury, in der lesebegeisterte Menschen Bücher vor allen anderen lesen und rezensieren können. Hier kannst du dich kostenlos registrieren.

mimitatis_buecherkiste mimitatis_buecherkiste

Veröffentlicht am 06.01.2023

Spannende Utopie

Europa im Jahre 2064, Lina und Valentin ziehen in die Oase, eine wunderschöne Wohnanlage. Die beiden bekommen eine tolle Wohnung in einer Umgebung, die sicherer und fortschrittlicher nicht sein könnte. ... …mehr

Europa im Jahre 2064, Lina und Valentin ziehen in die Oase, eine wunderschöne Wohnanlage. Die beiden bekommen eine tolle Wohnung in einer Umgebung, die sicherer und fortschrittlicher nicht sein könnte. Verdanken tun sie das dem neuen Job von Valentin, der ihnen all den Luxus ermöglicht. Valentin kommt dadurch beruflich dem Politiker Robert Havelock näher, der vor fast dreißig Jahren ein bedingungsloses Grundeinkommen, nämlich das sogenannte Freiheitsgeld, eingeführt hat, das Jedem ein menschenwürdiges Leben ermöglicht. Als Havelock tot aufgefunden wird, bekommt die schöne Fassade erste Risse und nicht nur Lina fängt an, das sorglose Luxusleben in der Oase zu hinterfragen.

Bereits der Prolog versprach tolle Unterhaltung und der Roman, der an vielen Stellen einem Thriller glich, hat mich in dieser Hinsicht nicht enttäuscht. Der Autor hat hier ein spannendes Szenario beschrieben, das so weit von der Realität nicht entfernt ist. Es gab interessante Ansätze, aber auch erschreckende Versionen unserer Welt. Die Digitalisierung ist das eine, aber dass der Mensch überwiegend durch Roboter ersetzt wird, ist tatsächlich nicht mehr weit entfernt, denn bereits heute sind bekanntlich viele Arbeitsplätze automatisiert und erfordern lediglich eine Überwachung. Dies wurde im Buch auf die Spitze getrieben und ich bin nicht sicher, ob mir das gefällt.

Die Geschichte war vielschichtig, aus verschiedenen Perspektiven und unterschiedliche Lebensentwürfe betreffend hat der Autor ein Buch geschrieben über den Einfluss eines bedingungslosen Grundeinkommens auf die Menschen, er hat viele Fragen aufgeworfen und die meisten davon beantwortet. Zusammen mit den Todesfällen und der Ermittlung ergab dies eine tolle Mischung aus Utopie und Krimi, die mir sehr gefallen hat. Ich war auf das Ende gespannt, denn die Auflösung sollte realistisch und nachvollziehbar sein, was zum Glück der Fall war.

Dies war mein erstes, aber sicherlich nicht das letzte Buch von Andreas Eschbach, das ich gelesen habe. Volle Punktzahl gibt es dafür von mir und sehr gerne spreche ich eine Leseempfehlung aus.

Diese Rezension stammt aus unserer Community Lesejury, in der lesebegeisterte Menschen Bücher vor allen anderen lesen und rezensieren können. Hier kannst du dich kostenlos registrieren.

kristall kristall

Veröffentlicht am 05.01.2023

Spannend

Andreas Eschbach liefert wieder einen tollen Thriller, der nicht nur über die Maßen spannend ist, sondern auch zum Nachdenken anregt und einige Verwirrungen in der Politik durchschaubarer macht. Das Buch ... …mehr

Andreas Eschbach liefert wieder einen tollen Thriller, der nicht nur über die Maßen spannend ist, sondern auch zum Nachdenken anregt und einige Verwirrungen in der Politik durchschaubarer macht. Das Buch hat nicht nur eine tolle Aufmachung, sondern ist auch inhaltlich grandios. Man kann es beim Lesen kaum aus der Hand legen. Der Schreibstil ist packend und detailliert. Ich habe mich richtig gut unterhalten gefühlt und kann das Buch empfehlen.

Diese Rezension stammt aus unserer Community Lesejury, in der lesebegeisterte Menschen Bücher vor allen anderen lesen und rezensieren können. Hier kannst du dich kostenlos registrieren.

Jetzt entdecken: Der neue Roman des Bestsellerautors in besonderer Ausstattung

Autor

Andreas Eschbach

Andreas Eschbach - Autor
© Olivier Favre

Andreas Eschbach, geboren 1959 in Ulm, verheiratet, schreibt seit seinem 12. Lebensjahr. Bekannt wurde er vor allem durch den Thriller DAS JESUS-VIDEO, gefolgt von Bestsellern wie EINE BILLION DOLLAR und AUSGEBRANNT, mit denen er endgültig in die Top-Riege der deutschen Autoren aufgestiegen ist. Sein Roman NSA – NATIONALES-SICHERHEITS-AMT befasst sich mit der brisanten Frage: Was wäre, wenn es im dritten Reich bereits Computer, das Internet und Soziale Medien gegeben hätte – und deren …

Mehr erfahren
Alle Verlage