Inhalt:
„Salzige Meeresluft, Möwenschreie, ein strahlend blauer Himmel: Aufbruchstimmung auf der MS Kristiana, die Kurs nach Norwegen nimmt. Adrian, der Kapitän des neuen umweltfreundlichen Kreuzfahrtschiffes, tritt die Reise mit gemischten Gefühlen an. Er ist gerade von einer Arktis-Expedition zurück, die ihm Abstand zu seiner Frau Eva bringen sollte. Nun ist sie überraschenderweise als Schiffsärztin mit an Bord. Sie möchte Adrian zurückgewinnen, aber sie ist nicht die Einzige, der etwas an Adrian liegt …
Auf dem Schiff befinden sich außerdem eine Braut ohne Bräutigam, eine Kinderbetreuerin in der Zwickmühle und zwei blinde Passagiere.Erster Band einer mitreißenden Romanreihe um ein Schiff, seine Crew und Passagiere.
Dieses Buch lädt Sie ein auf eine wunderschöne Reise!“
„Sommerliebe am Fjord“ ist der Auftaktband der Buchreihe „Auf Fahrt mit der MS Kristina“ und auf ihrer erste Reise nimmt sie Kurs nach Norwegen.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen, man fühlt sich sofort wohl und ist als Leser Gast auf der MS Kristina. Des Weiteren hat Greta Jänicke einen so bildgewaltigen Schreibstil, dass ich vor allem von der norwegischen Kulisse völlig beeindruckt war. Greta Jänicke beschreibt die einzelnen Stationen (u. a. Bergen, Geirangerfjord, Nordkap) so detailgetreu, dass man immer das Gefühl hat, vor Ort zu sein. Ganz nebenbei lässt sie Norwegens Sagen und Mythen mit einfließen, über die nicht nur die Kinder an Bord staunen. Außerdem versprüht sie einen ungemein herzerfrischenden Humor, dass man gut gelaunt durch die Seiten fliegt.
Greta Jänicke lässt hier ein buntes Sammelsurium an Figuren auf dem Schiff antreten, dies betrifft sowohl die Besatzung als auch die Passagiere. Zuallererst lernen wir Kapitän Adrian kennen, der nach einer vierjährigen Forschungsreise nun erstmals die MS Kristina als Kapitän betritt. Mit an Bord seine (Noch)Ehefrau Eva als Schiffsärztin, die nach einigen unglücklichen Ehejahren Adrian zurückhaben möchte. Und zur Crew gehören außerdem Jasmin, Marisol, Jule Magnus, Ben und Mirko – alle versuchen einen ordentlichen Job zu machen trotz privaten und beruflichen Sorgen.
Aber auch die Passagiere kommen hier nicht zu kurz, Greta Jänicke holt ein buntes Publikum an Bord und zaubert im Verlauf der Reise einige Überraschungen aus dem Hut. Sehr witzig und originell zwei blinde Passagiere, über deren Eindrücke ich mich herzlichst amüsieren konnte.
Insgesamt war das Buch für mich eine tolle Abwechslung aus dem Alltag, man kann sich tatsächlich wegträumen und genießt wunderbare Schauplätze. Laut Autorin wird es noch zwei weitere Bände geben, für die nächste Reise sticht die MS Kristina nach Australien/Neuseeland in See. Und außerdem ist die Geschichte von Adrian und einige andere Crewmitglieder noch nicht zu Ende erzählt. Dafür allein lohnt es sich auf jeden Fall im nächsten Buch mit an Bord zu sein. Für den Auftaktband gibt es volle Punktzahl und klare Kaufempfehlung.
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