Der dritte Fall von Kommissarin Marie Mercier konnte mich wieder total begeistern. Besonders bei diesem dunklen, tristen und regnerischen Wetter momentan. Es hat mich in den Sommer des idyllischen Örtchen ...
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Der dritte Fall von Kommissarin Marie Mercier konnte mich wieder total begeistern. Besonders bei diesem dunklen, tristen und regnerischen Wetter momentan. Es hat mich in den Sommer des idyllischen Örtchen Saint - André - du - Périgord entführt, in eine wirklich herrliche Landschaft, die man nicht unbedingt kennen muss um dieses Buch zu lesen. Nach langer Zeit erhält Marie endlich mal wieder Besuch von ihrer Familie aus Köln. Wie es dann aber so ist, wenn man sich auf etwas freut, kommt ein Einsatz dazwischen. Ein Mann wurde mit einem Steinzeitdolch in seiner Brust in einem Boot ermordet aufgefunden. Er war ein Sammler prähistorischer Kunst. Marie fängt also an zu ermitteln. Das Cover hinterlässt einen ersten Eindruck von der malerischen Gegend. In der Coverinnenseite ist ein Landkartenausschnitt, damit man sich die Gegend noch besser vorstellen kann. Die Geschichte selbst konnte mich von Anfang bis Ende begeistern. Gut gefallen haben mir auch hier wieder die französischen Redewendungen, denn dadurch war ich in Gedanken der wunderschönen Region noch näher. Hier findet sich gute Unterhaltung in Form von Krimi, Kulinarik, Lokalkolorit und jede Menge Urlaubsfeeling. Die Charaktere haben Ecken und Kanten, manche sind sympathisch, andere eben wiederrum nicht. Marie ist geradlinig, hinterfragt alles, mag nicht zuviel Nähe und wird schnell ungeduldig. Als Charakter ist sie mir allerdings vom ersten Band an sympathisch und ich erfreue mich an ihrer Entwicklung, die auch in dem Band Lorbeerglanz nur zu ihrem Vorteil ist. Dem Schreibstil von Julie Dubois merkt man die Liebe zu dieser Region an. Bitte mehr davon.
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Pressestimmen
Tiroler Tageszeitung, 12.06.2023