Was wir verschweigen
 - Arttu Tuominen - eBook
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9,99

inkl. MwSt.

Lübbe Belletristik
Skandinavische Spannung
415 Seiten
ISBN: 978-3-7517-1003-9
Ersterscheinung: 26.11.2021

Was wir verschweigen

Kriminalroman
Band 1 der Reihe "River-Delta-Reihe"
Übersetzt von Anke Michler-Janhunen

(36)

„Freundschaft hat nichts mit Recht oder Schuld zu tun. Das wüssten Sie, wenn Sie auch nur einmal in Ihrem Leben jemanden gekannt hätten, dem Sie bedingungslos vertrauen konnten.“

Pori, Finnland. An einem stürmischen Herbsttag wird ein sturzbetrunkener Mann mit mehreren Messerstichen in einem Holzhaus ermordet. Ein typisch finnischer Mord – so der lakonische Kommentar der hinzugerufenen Kommissare. Der Fall scheint zunächst schnell gelöst: Im nahe gelegenen Wald wird noch am gleichen Abend ein verdächtiger Mann festgenommen.

Doch für den Ermittler Jari Paloviita entpuppt sich der Mord als schwierigster Fall seines Lebens. Der Verdächtige war in der Jugend sein allerbester Freund. Und Jari Paloviita verdankt ihm sein Leben ...

 

Pressestimmen

„Ein Thriller jenseits aller Finnland-Blockhaus-Seen-Ferienidylle. […] Düster. Beklemmend. Spannend.“

Rezensionen aus der Lesejury (36)

mrs-lucky mrs-lucky

Veröffentlicht am 11.12.2021

mehr spannende Milieustudie als Krimi

Der Spannungsroman "Was wir verschweigen" von Arttu Tuominen ist keine leichte Lektüre. Ich habe bewusst nicht die Bezeichnung Krimi aufgegriffen, denn das trifft es meiner Meinung nach nicht, auch wenn ... …mehr

Der Spannungsroman "Was wir verschweigen" von Arttu Tuominen ist keine leichte Lektüre. Ich habe bewusst nicht die Bezeichnung Krimi aufgegriffen, denn das trifft es meiner Meinung nach nicht, auch wenn die Geschichte mit einem Mord beginnt.
In einem Wochenendhaus am Rande der finnischen Stadt Pori wird mitten in einem Saufgelage ein Mann niedergestochen. Der Leser ist Zeuge der Tat und kennt den Mörder, auch für die hinzugerufene Polizei ist der Täter schnell ausgemacht.
Bei Jari Paloviita, zur Zeit vertretungsweise Leiter des Kriminalkommissariats, werden alte Wunden der Vergangenheit aufgerissen, als er in dem Tatverdächtigen Antti Mielonen seinen besten Freund aus Kindertagen wiedererkennt. Damals haben sie sich ewige Treue geschworen, tragische Ereignisse haben jedoch dazu geführt, dass sich ihre Wege getrennt und völlig unterschiedliche Richtungen eingeschlagen haben. Während Jari bei der Polizei Karriere gemacht hat, ist Antti ins kriminelle Milieu abgerutscht. Doch Jari steht offenbar immer noch in Anttis Schuld, und sein Versuch der Wiedergutmachung bringt ihn in Konflikt mit seiner Position bei der Polizei.
In diesem Roman ist der Kriminalfall zu Beginn der Geschichte nur ein Randthema, das die Ereignisse in der Gegenwart im Jahr 2018 ins Rollen bringt. Der Schwerpunkt liegt in der zweiten Erzählebene im Sommer 1991 und Themen wie Freundschaft, Loyalität und Schuld. Der Leser erfährt, wie die Sommeridylle der beiden Jungen immer mehr ins Wanken gerät und schicksalhafte Ereignisse ihre Freundschaft auf die Probe stellt. Die Stärke des Romans liegt eindeutig auf diesem Teil in der Vergangenheit, die Stimmungen, Gedanken und Gefühle sind gut eingefangen und sorgen für eine zum Teil bedrückende Atmosphäre. Mit den Charakteren in der Gegenwartsebene konnte ich nicht warm werden, sie sind alle mehr oder weniger traumatisiert und leben nebeneinander her. Die hier beschriebene finnische Gesellschaft, dominiert von Gewalt, Alkoholexzessen und dunklen Stimmungen, ist so weit weg von meinem Leben und meinen Werten, dass ich mich nicht mit den Figuren identifizieren kann. Ihre Beweggründe und Handlungen sind für mich nicht wirklich nachvollziehbar. Die Geschichte stimmt dennoch nachdenklich, mir macht es die für mich völlig fremde Welt aber schwierig, die Thematik auf mich zu übertragen und mich in die Figuren hineinzuversetzen. Ich habe nach einem Drittel überlegt, das Buch beiseite zu legen, bin am Ende aber froh, mich weiter darauf eingelassen zu haben, da die Spannung im Verlauf durchaus steigt und mit einigen Überraschungen aufwartet.

Diese Rezension stammt aus unserer Community Lesejury, in der lesebegeisterte Menschen Bücher vor allen anderen lesen und rezensieren können. Hier kannst du dich kostenlos registrieren.

niggeldi niggeldi

Veröffentlicht am 04.12.2021

Guter Krimi

In Pori, Finnland, wird bei einem Saufgelage ein Mann mit mehreren Messerstichen getötet. Für die Ermittler vor Ort zunächst ein "typisch finnischer Mord", bei dem man nicht viel aufklären muss, weil der ... …mehr

In Pori, Finnland, wird bei einem Saufgelage ein Mann mit mehreren Messerstichen getötet. Für die Ermittler vor Ort zunächst ein "typisch finnischer Mord", bei dem man nicht viel aufklären muss, weil der Täter durch Indizien bereits feststeht. Doch als der frischgebackene Chef Jari Paloviita erfährt, wer der Verdächtige überhaupt ist, bricht ihm der Angstschweiß aus. Es ist nämlich sein bester Freund aus Kindertagen und Jari verdankt ihm sein Leben...

Das Cover finde ich okay, der Schnee und die Landschaft passen gut zu Finnland, es ist jedoch nichts Besonderes.

Ich habe ein paar Seiten gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen, auch wenn der Anfang spannend war. Mit den Ermittlern wurde ich nicht wirklich warm, irgendwie hat man fast nur die Ecken und Kanten präsentiert bekommen und nur wenig Positives. Vor allem Jaris Frau fand ich sehr unsympathisch. Der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit bringt dem Leser nahe, wie alles wirklich zusammenhängt und die Schilderungen sind lebendig und eindrücklich. Auch die verschiedenen Perspektiven gewähren einen tieferen Einblick in die Geschichte und die Gedanken der Protagonisten. Dennoch hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte ab und zu ein bisschen vor sich hinplätschert und Jari lässt sich zu Sachen hinreißen, die irgendwie nicht seinem Charakter entsprechen. Am Ende spielen weder Jaris Untaten noch, ob und zu welcher Strafe der Mörder verurteilt wird, eine Rolle, was ich schade finde.

Der Krimi war insgesamt ganz in Ordnung, aber nicht ganz das, was ich erwartet hatte. 4 Sterne.

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cosmea cosmea

Veröffentlicht am 04.12.2021

Versprechen muss man halten


In Arttu Tuominens Kriminalroman “Was wir verschweigen“ vergraben die 13jährigen Freunde Jari und Antti im Sommer 1991 eine Kapsel an einem Findling. Jeder hat dem anderen einen Brief geschrieben, in ... …mehr


In Arttu Tuominens Kriminalroman “Was wir verschweigen“ vergraben die 13jährigen Freunde Jari und Antti im Sommer 1991 eine Kapsel an einem Findling. Jeder hat dem anderen einen Brief geschrieben, in dem sie sich die Zukunft des Freundes ausmalen. Diese Briefe wollen sie in 27 Jahren gemeinsam wieder ausgraben. Sie versprechen sich ewige Freundschaft.
Im Herbst 2018 tötet ein Mann bei einem Besäufnis in einem entlegenen Wochenendhaus einen anderen mit einem Messer und flieht in den Wald. Er wird gefasst und behauptet, sich an nichts erinnern zu können. Die Anwesenden können kaum brauchbaren Zeugenaussagen liefern, da alle sturzbetrunken sind. Der leitende Ermittler, Jari Paloviita, stellt entsetzt fest, dass Täter und Opfer alte Bekannte sind: sein Freund Anttii Johannes Milonen und Rami Nieminen, ihr Feind aus der Kindheit, der sie mit seinen Kumpanen brutal schikanierte und Jari erheblich verletzte. Alle drei lebten in der Kleinstadt Pori und gingen zeitweise in dieselbe Klasse. Statt den Fall wegen Befangenheit abzugeben, überlegt Jari, wie er dem Verdächtigen helfen kann. Er empfindet Scham und Schuld angesichts seiner eigenen Karriere bei der Polizei und seines persönlichen Versagens gegenüber dem Freund. Die Wege der Beiden trennten sich früh aufgrund der unterschiedlichen Schullaufbahn und der daraus folgenden Berufschancen. Antti stammt aus einem prekären Milieu und landete schnell bei Drogen, Alkohol und Kriminalität, was zu einer Serie von Gefängnisaufenthalten führte.
Der Autor erzählt die Geschichte auf zwei Zeitebenen, Sommer 1991 und Herbst 2018, wobei er durch einen sprachlichen Kniff verdeutlicht, dass es eigentlich um die Ereignisse von 1991 geht und weniger um den aktuellen Kriminalfall. Für die Ereignisse in der Vergangenheit benutzt er das Präsens, für die Gegenwart dagegen das Imperfekt. Der Kommissar verhält sich auffällig unprofessionell und greift unangemessen in die Ermittlungen ein. Seine Untergebenen Linda Toivonen und Henrik Oksam kommen ihm auf die Schliche, aber weder die Frage, ob Jaris Verhalten berufliche Konsequenzen hat noch ob der Täter verurteilt wird, spielt zum Schluss eine Rolle – vielleicht auch, weil der Autor eine Fortsetzung plant. Gezeigt wird das moralische Dilemma eines Mannes, der einst ein Versprechen gegeben, aber seinen Freund im Stich gelassen hat. Angesichts seiner lange verdrängten quälenden Erinnerungen muss er eine Entscheidung treffen.
Daneben gibt es weitere Themen: die Zugehörigkeit zu einer sozialen Schicht mit allen Konsequenzen, außerdem Alkoholismus und häusliche Gewalt gegenüber Frauen und Kindern. Die ungeschönt dargestellte Brutalität trägt dazu bei, dass dieser Roman mit dem traurigen Ende wie eine Tragödie wirkt. Mich hat es sehr beeindruckt, auch wenn die sprachliche Qualität der Übersetzung das Lesevergnügen erheblich gemindert hat.

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missmesmerized missmesmerized

Veröffentlicht am 26.11.2021

Arttu Tuominen - Was wir verschweigen

Gerade hat man Jari Paloviita zum kommissarischen Chef ernannt, als die Polizei von Pori auch schon mit einem Mordfall konfrontiert wird: in einem Sommerhaus kam es zu einem Gelage, das aus dem Ruder lief. ... …mehr

Gerade hat man Jari Paloviita zum kommissarischen Chef ernannt, als die Polizei von Pori auch schon mit einem Mordfall konfrontiert wird: in einem Sommerhaus kam es zu einem Gelage, das aus dem Ruder lief. Am Ende des Abends ist ein Mann tot, ein Verdächtiger wird jedoch blutverschmiert unweit im Wald aufgegriffen. Die Zeugen sind weitgehend nicht zu gebrauchen, zu viel Alkohol und anderes machen ihre Aussagen unbrauchbar. Jari überlässt den Fall seinen beiden Ermittlern Hendrik und Linda, es scheint nicht so schwierig zu sein, hier eine Anklage vorzubereiten. Doch als er die Namen von Opfer und Täter liest, bleibt Jari das Herz beinahe stehen. Er kennt beide. Schon sehr lange und er weiß auch, was im Sommer 1991 geschehen ist.

Der Ingenieur Arttu Tuominen stammt aus der mittelfinnischen Hafenstadt Pori und hat bereits vier Krimi veröffentlicht. „Was wir verschweigen“ ist der Auftakt der sogenannten DELTA Serie und wurde mit dem finnischen Krimipreis als bester Spannungsroman des Jahres 2020 ausgezeichnet. Geschickt verbindet er die aktuellen Ermittlungen mit der Kindheit des leitenden Kommissars und baut sowohl in der Vergangenheit wie auch der Gegenwart einen Spannungsbogen auf, der sich erst spät löst. Im Zentrum dabei die Frage, wo Jari steht: auf Seiten des Rechts oder einer lange zurückliegenden Verpflichtung.

„Freundschaft hat nichts mit Recht oder Schuld zu tun. Das wüssten Sie, wenn Sie auch nur einmal in Ihrem Leben jemanden gekannt hätten, dem Sie bedingungslos vertrauen konnten.“

Der Fall bringt Jari in eine moralische Zwickmühle, aus der er sich nicht lösen kann. Er vertritt das Recht, muss dafür sorgen, dass Gerechtigkeit geschieht, dass die Ermittlungen geregelte Wege gehen und dass vor dem Gesetz alle gleich behandelt werden. Doch es gibt noch eine alte Schuld, eine Verpflichtung, ein Versprechen, denen er sich ebenso verpflichtet sieht. Er ringt mit sich, hofft auf eine andere Lösung, die von irgendwoher kommt.

Es ist nicht die Frage, ob der vermeintliche Täter die Tat wirklich begangen hat. Was an dem fraglichen Abend geschah, rück in den Hintergrund. Es ist ein Kampf, der sich nur in Jari abspielt und es ist klar, dass auch nur er die Entscheidung treffen wird, in welche Richtung das Pendel ausschlägt, wofür er sich entscheidet, wozu er sich bekennt.

Ein Krimi, der ganz traditionell beginnt und dann zu einem Gewissenskonflikt wird, auf den man auch als Leser nicht leicht eine Antwort findet. Mit dem Protagonisten ist man in der Situation gefangen und kann nur für sich selbst überlegen, ob man seine Schritte genauso gehen würde oder man sich eher für ein anderes Handeln entscheiden würde.

Ein Krimi, der den Leser in vielerlei Hinsicht herausfordert und gedanklich einbindet mit der Frage: was würde man selbst tun?

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walli007 walli007

Veröffentlicht am 11.02.2024

Finnischer Mord

In einer finnischen Kleinstadt wird in einem Wochenendhaus ein angetrunkener Mann erstochen. Da alle in dem Haus betrunken waren, weiß keiner richtig, was passiert ist. Nur kurz nach der Tat wird ein weiterer ... …mehr

In einer finnischen Kleinstadt wird in einem Wochenendhaus ein angetrunkener Mann erstochen. Da alle in dem Haus betrunken waren, weiß keiner richtig, was passiert ist. Nur kurz nach der Tat wird ein weiterer Betrunkener im Wald gefunden, dessen Kleidung blutbefleckt ist. Es scheint ein einfacher Fall zu sein. Allerdings fehlt die Tatwaffe. Kommissar Jari Paloviita hat vertretungsweise die Leitung seiner Abteilung übernommen. Sein eigentlicher Partner Oksman übernimmt die Außenermittlungen gemeinsam mit der Kollegin Linda. Paloviita ist froh über den vermeintlich einfachen Fall. Jedenfalls so lange bis er erfährt, wer der Verdächtige ist.

In diesem ersten Fall für Jari Paloviita und sein Team muss sich der Kommissar mit seiner eigenen Vergangenheit befassen. Das kommt recht unerwartet. Schließlich hat er sich gerade erst in seiner Leitungsposition eingefunden. Und er ist unsicher wie er mit dieser Sache umgehen soll. Seine Kollegen Oksman und Linda sind gewiefte Ermittler und doch erweisen sich die Nachforschungen als schwierige Aufgabe. Das fängt schon mit dem regnerischen Wetter an, durch den die Umgebung des Tatorts nicht verwüstet, aber doch ziemlich zermatscht ist. Tja, dann der Täter. Er ist wohl ebenso ein Trunkenbold wie das Opfer und er behauptet, keine Erinnerung an die Tatzeit zu haben.

So leicht ist es nicht, die Karriereleiter zu erklimmen. Schon garnicht, wenn man einiges für sich behalt. Langsam entwickelt sich der Fall, der erst gar keiner zu sein scheint. Ein Fall, der so klar ist. Auch als Leser fragt man sich, wie sich Spannung entwickeln soll, wenn man den Mörder schon nach den ersten Seiten kennt. Nun, es geht. Auch wenn die Vergangenheit vielleicht ein wenig zu ausführlich dargestellt wird, enthüllt sich eine fesselnde Geschichte. Ein gewisses Manko ist die problembehaftetheit der Polizisten. Da hat einfach jeder seine Probleme und zwar größere als man bei normalen Arbeitskollegen erwarten würde. Das kann einem gefallen oder nicht. Gut dargestellt ist, wie so etwas zu so was führt. Die Kindheitserlebnisse prägen und wirken lange bis in die Gegenwart. Trotz kleiner Kritikpunkte ein lesenswerter Kriminalroman und ein Reihenstart, der durchaus weiter verfolgt werden kann.

Diese Rezension stammt aus unserer Community Lesejury, in der lesebegeisterte Menschen Bücher vor allen anderen lesen und rezensieren können. Hier kannst du dich kostenlos registrieren.

Autor

Arttu Tuominen

Arttu Tuominen - Autor
© Mikko Rasila 

Arttu Tuominen, geboren 1981, wurde für seinen Kriminalroman Was wir verschweigen in Finnland vielfach ausgezeichnet. Kritiker und Leser waren begeistert von den geschickt in die Story verwobenen Rückblenden in die Kindheit der Protagonisten sowie der sensiblen Zeichnung der komplexen Charaktere. Arrtu Tuominen lebt mit seiner Familie in der Küstenstadt Pori, in Mittelfinnland, dem Schauplatz des vorliegenden Krimis. Neben dem Schreiben hervorragender Kriminalromane arbeitet der Autor …

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