Die Abschaffung des Todes
 - Andreas Eschbach - eBook
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19,99

inkl. MwSt.

Lübbe Belletristik
Thriller
655 Seiten
ISBN: 978-3-7517-6090-4
Ersterscheinung: 30.08.2024

Die Abschaffung des Todes

Thriller

(35)

»Der Tod löscht alles aus. Der Tod ist barbarisch. Und jetzt sagen Sie mir, warum sollten wir das dulden?«

Drei hochkarätige Unternehmer aus dem Silicon Valley wollen ein zweites 'Manhattan Projekt' ins Leben rufen. Nur ist das Ziel noch ehrgeiziger als damals die Entwicklung der Atombombe: Sie wollen den Tod abschaffen. Der Journalist James Windover entdeckt jedoch, dass die Unternehmer, während sie von Investoren Milliarden sammeln, insgeheim versuchen, einen Schriftsteller zum Schweigen zu bringen – weil sie eine Story fürchten, die er geschrieben hat. Was steht darin, das das Projekt gefährden könnte? James begibt sich auf die Suche nach dem Mann und gerät rasch selbst in tödliche Gefahr …

Rezensionen aus der Lesejury (35)

Buch4ever Buch4ever

Veröffentlicht am 23.09.2024

"Nehmen Sie ihn als Gedankenspiel, bilden Sie sich Ihre eigene Meinung - und behalten Sie im Blick, was auf der Welt passiert."

James Windover lebt und arbeitet in Amsterdam. Als Journalist und Chef einer analytischen Zeitung, mit höchst auserlesenen de lux Abonnementen bittet ihn eines Tages seine wichtigste Kundin an einem Geschäftstreffen ... …mehr

James Windover lebt und arbeitet in Amsterdam. Als Journalist und Chef einer analytischen Zeitung, mit höchst auserlesenen de lux Abonnementen bittet ihn eines Tages seine wichtigste Kundin an einem Geschäftstreffen im Silicon Valley teilzunehmen, zögernd sagt er zu. Vor Ort erfährt er von dem geheimen Plan des Start-up-Unternehmens. Als Unterstützung mit an Bord des Start-up's sind zwei bekannte Experten, eine Gentechnikerin und ein Nanotechnologe. Alle drei erklären auf sehr spannende Art, wie man es schafft den Tod zu überlisten.
Wieder zurück in Amsterdam stellen James und sein Redaktionsteam weitere Nachforschungen an, dabei wird mehr aufgedeckt als eigentlich erwartet ...

Der Autor greift in seinem Thriller ein umstrittenes Thema auf, packend, spannend, faszinierend zugleich und sehr gut recherchiert wird in diesem Buch über "Die Abschaffung des Todes" von der ersten Seite an erzählt. Sehr interessant sind dabei die wissenschaftlichen und philosophischen Aspekte.

Andreas Eschbach, 1959 geboren, ist ein deutscher Schriftsteller, der mit 12 Jahren zu Schreiben begann und mit seiner Familie seit über 2 Jahrzehnten in der Bretagne lebt. Ausgezeichnet wurde er unter anderem mit dem "Literaturpreis des Science Fiction-Clubs Deutschland" und Pro7 verfilmte bereits einen seiner erfolgreichen Thriller. Heute gehört er zu den deutschen Top-Thriller-Autoren.
Der Schreibstil des Autors ist flüssig, das Erzähltempo sehr angenehm.
Der Thriller ist in 9 Hauptkapitel mit mehreren kleinen Kapiteln eingeteilt.
Anfangs ein bisschen wie ein Roman und danach wie ein Thriller mit einem überraschenden Ende gestaltet.
Das Cover sagt mir nicht so zu, es ist sehr einfach und unauffällig. Aber wie so vieles im Leben Geschmackssache.

Fazit:
Sicherlich sind die wissenschaftlichen Erläuterungen nicht jedermanns Geschmack. Mich hat es aber keineswegs gestört, ganz im Gegenteil, ich fand es zur Erzählung sehr passend. Zudem regt dieser tiefgründige Thriller auch sehr zum Nachdenken an. Ich mochte das dicke Buch kaum aus der Hand legen.
Von mir gibt's eine klare Leseempfehlung! Und 5 Sterne.

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jasbr jasbr

Veröffentlicht am 22.09.2024

Für immer leben?

Ein neuer Eschbach - also muss ich ihn lesen!

Wieder einmal schafft es der Autor, ein sehr aktuelles Thema aufzugreifen, diesmal geht es darum, dem Tod von der Schippe zu springen und ewig zu leben. ... …mehr

Ein neuer Eschbach - also muss ich ihn lesen!

Wieder einmal schafft es der Autor, ein sehr aktuelles Thema aufzugreifen, diesmal geht es darum, dem Tod von der Schippe zu springen und ewig zu leben. Klingt im ersten Moment auf jeden Fall verlockend und ich war gespannt, wie Eschbach es diesmal umsetzt, sodass es auch real wirkt.

Im Mittelpunkt der Erzählung steht James Windover. Der Protagonist ist Herausgeber einer exklusiven Zeitung für Milliardäre, in der reine Fakten genannt werden.
Er ist super sympathisch, da er sehr rational denkt und handelt und außerdem das Gute im Sinn hat. Im Laufe des Buches erfährt man mehr über ihn und sein Privatleben, was ich persönlich mag, da man so eine bessere Beziehung zum Prota aufbaut.

Spannend war das Buch sicher nicht von der ersten Seite, sondern erstmal informativ. Es dauert auch ein Weilchen, bis James den gleichen Wissenstand hat wie der Leser, da wir durch den Klappentext schon mehr Informationen hat, worum es bei dem mysteriösen Start-Up eigentlich geht.
Das hat mich nicht gestört.

Ich mag es, wenn wissenschaftliche Dinge erklärt werden, das darf dann auch ruhig ein bisschen ausführlicher sein. Ob natürlich alles so stimmt, kann ich nicht beurteilen, aber es hat für mich Sinn gemacht. Es wurde also gut für Laien heruntergebrochen.

Ein klassischer Thriller ist das Buch nicht, aber Gänsehaut hatte ich beim Lesen trotzdem. Denn das Thema schafft es, einen zum Nachdenken anzuregen und irgendwie ist es sehr "gruselig", aber auf eine gute Art und Weise.

Die Handlung wird ausführlich erzählt, dadurch zieht sich das Buch ein bisschen, aber das hat mich nicht gestört. Ich mag den Schreibstil und die Erzählweise von Eschbach sehr, deswegen habe ich das Lesen sehr genossen.
Am Ende wird es dann noch rasant, so wie man es von seinen Büchern kennt, deswegen habe ich nichts zu meckern.

Mir hat das Buch wieder gut gefallen!

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Jurga Jurga

Veröffentlicht am 09.09.2024

Ein solider Thriller, der lange im Gedächtnis bleibt

Das neueste Buch von Andreas Eschbach behandelt die wichtigsten Themen überhaupt - was ist das Leben? Ist es möglich, ewig zu leben und wenn ja, welche Auswirkungen würde es auf die Gesellschaft haben? ... …mehr

Das neueste Buch von Andreas Eschbach behandelt die wichtigsten Themen überhaupt - was ist das Leben? Ist es möglich, ewig zu leben und wenn ja, welche Auswirkungen würde es auf die Gesellschaft haben? An manchen Stellen rasant und atemberaubend, mit viel Aktion und Überschungen, an manchen eher philosophisch und an anderen mit viel solidem Hintergrundswissen - das ist das, was ich an den Büchern von A. Eschbach liebe - es ist einfach alles dabei. Jede Seite ist wie ein kleines Puzzle Stück und am Ende entsteht daraus ein Gesamtbild, was überascht und noch lange nachhalt. Andreas Eschbach eben, deshalb für alle seine Fans (nicht nur!) ein Muss❤️

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Magnolia Magnolia

Veröffentlicht am 30.08.2024

Ist die Unsterblichkeit erstrebenswert?

Den Tod abschaffen - geht das eigentlich? Und wenn ja, wozu sollte das gut sein, warum sollten wir ewig leben wollen? Viele Fragen drängen sich mir auf, etwa diese hier: Wenn es gelingen sollte, den Tod ... …mehr

Den Tod abschaffen - geht das eigentlich? Und wenn ja, wozu sollte das gut sein, warum sollten wir ewig leben wollen? Viele Fragen drängen sich mir auf, etwa diese hier: Wenn es gelingen sollte, den Tod abzuschaffen, werden wir dann immer älter? Einhundert, zweihundert, eintausend oder wie viele Jahre wollen wir unser irdisches Dasein verlängern? Oder wäre es möglich, ein bestimmtes Alter zu wählen, um dann für alle Zeiten dieses Wunschalter zu halten?

Andreas Eschbach hat sich um die Unsterblichkeit so seine Gedanken gemacht. Seine umfangreichen Recherchen hierzu und die Umsetzung dessen sind so abstrakt wie faszinierend und was liegt da näher, als das Projekt im Silicon Valley anzusiedeln.

Die schwerreiche Anahit Kervorkian bekommt eine Einladung zu einem geheimen Projekt, das schon im Vorfeld unbedingte Verschwiegenheit einfordert. Sie kontaktiert den Journalisten James Windover, der ihr absolutes Vertrauen genießt und der an ihres statt an der mehrtägigen Veranstaltung teilnehmen soll, was nach anfänglichen Schwierigkeiten mit den Verantwortlichen von Youvatar, dem Veranstalter, unter strikten Auflagen genehmigt wird. James ist Chefredakteur einer Zeitung, deren exklusive Abonnenten eine solide, fundierte Berichterstattung erwarten.

Youvatar verseht es, die millionenschweren Investoren mit ihrer faszinierenden Präsentation zu begeistern, der erste Schritt wäre also getan. James bekommt mit, dass einer der drei an Youvatar beteiligten Unternehmer einen Schriftsteller mit einem Knebelvertrag zum Schweigen verdonnert hat. Warum? Und was haben das hier vorgestellte Projekt und die Bücher des Schriftstellers miteinander zu tun? James begibt sich auf die Suche nach diesem Mann und gerät dadurch selber Gefahr. Er verfolgt, wird verfolgt, er deckt auf und ist auf der Flucht von London nach Paris über Wien und wieder zurück, eine schier unendliche Verfolgungsjagd beginnt. Hier habe ich nicht nur einmal um James gebangt.

Wer einmal ein Eschbach-Buch verschlungen hat, lechzt direkt nach seinem nächsten Werk, so bin ich mit einer gewissen Erwartungshaltung an „Die Abschaffung des Todes“ gegangen und wurde auch hier nicht enttäuscht. Das Thema ist so faszinierend wie unergründlich, ja eigentlich nicht so recht begreifbar. Und doch gelingt es Eschbach und seinem Ich-Erzähler James, mich komplett mitzunehmen.

Andreas Eschbach: „Letztlich basiert mein Roman auf zwei Gedankenspielen: Eines zeigt, dass ein Download des Bewusstseins in naher Zukunft durchaus realistisch ist – und das andere, dass es gar nicht funktionieren kann.“

„Die Abschaffung des Todes“ bietet neben den nachdenklichen Momenten einen rasanten Thriller vom Feinsten. Unterhaltsam, spannend, sehr lesenswert.

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Tine13 Tine13

Veröffentlicht am 28.08.2024

Absolut spannender Pageturner!

Der Journalist James Windover besitzt in Amsterdam einen Verlag, der nur für eine privilegierte Gruppe von Personen eine Zeitung veröffentlicht, die sich der ungeschminkten Wahrheit verpflichtet hat und ... …mehr

Der Journalist James Windover besitzt in Amsterdam einen Verlag, der nur für eine privilegierte Gruppe von Personen eine Zeitung veröffentlicht, die sich der ungeschminkten Wahrheit verpflichtet hat und völlig auf Manipulation verzichtet. Die Idee des „Windover Views“, verdankt James einer stinkreichen Londoner Business-Lady, die ihn und sein Team mit ihrem Vermögen finanziert und die Auswahl der Klienten kontrolliert. Ein Jahres-Abonnement bekommt wirklich nur ein speziell ausgewählter Zirkel und es kostet diesen Kreis ein kleines Vermögen! Eines Tages bekommt James einen dringlichen Anruf aus London für eine außergewöhnliche Recherche. Es geht um ein streng geheimes Projekt, eines Start-ups mit Namen „Youvatar“ und die Frage „Kann man den Tod abschaffen?

„Die Abschaffung des Todes“ ist ein spannender Titel mit einer ungewöhnlichen Geschichte, wie alle Geschichten die ich bislang von Autor Andreas Eschbach kenne. Durch seine ich-Erzählung fühlt sich die Story sehr intensiv und auch irgendwie persönlich an. Dazu kommt eine intensive bildhafte Darstellung, es ist als befände man sich mitten im Geschehen, blickt geradewegs durch die Augen des sympathischen Protagonisten James Windover. James ist ein wirklich toller Charakter, vielleicht kein James Bond, aber ebenso clever;). Auch sonst können sich die Protagonisten des Thrillers sehen lassen, allesamt großartig beschrieben und ausgewählt.
In einer Art Tagebuch/Erlebnisbericht galoppiert der Leser durch eine ziemlich rasantes, aber auch philosophisch anspruchsvolles Abenteuer, eine gelungene Mischung aus Action, Wissenschaft und Geheimnissen. Das Themenkonstrukt aus Meinungsmanipulation, Neurowissenschaft, Bewusstsein, Gehirn-Upload und Abschaffung des Todes, regen zu interessanten Gedankenexperimenten an.
Mein Kopfkino sprang schon beim ersten Kapitel an und hielt das Spannungsniveau bis zum letzten gelesenen Satz aufrecht. Schreibstil, Thematik, Spannung, alles top!

Mein Fazit:
Wieder ein sehr gelungenes neues Buch des Erfolgsautors, perfekter Thill und beste Unterhaltung, I love it. Bin beeindruckt von diesem Lesevergnügen par excellence.

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Autor

Andreas Eschbach

Andreas Eschbach - Autor
© Olivier Favre

Andreas Eschbach, geboren 1959 in Ulm, verheiratet, schreibt seit seinem 12. Lebensjahr. Bekannt wurde er vor allem durch den Thriller DAS JESUS-VIDEO, gefolgt von Bestsellern wie EINE BILLION DOLLAR und AUSGEBRANNT, mit denen er endgültig in die Top-Riege der deutschen Autoren aufgestiegen ist. Sein Roman NSA – NATIONALES-SICHERHEITS-AMT befasst sich mit der brisanten Frage: Was wäre, wenn es im dritten Reich bereits Computer, das Internet und Soziale Medien gegeben hätte – und deren …

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