„Dunbridge Academy - Anyone“ ist ein Buch, an das ich nicht allzu hohe Erwartungshaltungen hatte. Band 1 der Reihe hat mir gefallen, aber es war kein Highlight. Deswegen bin ich auch so an den zweiten ...
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„Dunbridge Academy - Anyone“ ist ein Buch, an das ich nicht allzu hohe Erwartungshaltungen hatte. Band 1 der Reihe hat mir gefallen, aber es war kein Highlight. Deswegen bin ich auch so an den zweiten Band herangegangen. Und dieses Buch war genau das, was ich zu diesem Zeitpunkt brauchte.
Ich habe es kurz nach einem Buch mit Theater-Vibes gelesen und hatte große Lust, mehr solcher Bücher zu lesen.
Es geht um Tori und Sinclair, die sich seit Kindheitstagen kennen. Sie verbieten es sich, mehr als Freundschaft daraus werden zu lassen, aus Angst, damit ihre Freundschaft zu zerstören. Doch als Tori dann beginnt, mit Valentine auszugehen und Sinclair den Romeo in einem Theaterstück spielt, in dem ein anderes Mädchen die Julia spielt, fällt es beiden immer schwerer, ihre Gefühle füreinander zu unterdrücken.
Keine Frage - es gab viel Drama, Eifersucht und Hin und Her. Aber es war das, worauf ich gerade Lust hatte. Tori und Sinclair sind beide noch jung, gerade einmal 17 Jahre alt. Und so haben sie sich auch verhalten.
„Ich muss die ganze Zeit an dich denken. Jeden Tag, die halbe Nacht.“
(Sarah Sprinz: Dunbridge Academy - Anyone; Seite 301)
Tori habe ich in mein Herz geschlossen, weil sie mich so oft einfach an mich selbst erinnert. Sie liebt Bücher, hat Humor und steht ungern im Mittelpunkt. Doch im Laufe des Buches wächst sie über sich hinaus. Zu Beginn traut sie sich beim Casting für das Theaterspiel nicht vorzusprechen und zum Ende hin kann sie dann doch vor versammelter Menge sprechen. Sie überwindet im Laufe des Buches einige Hürden und findet zu sich selbst und zu dem, was sie möchte.
Sinclair ist ganz anders gewesen, als ich in Band 1 erwartet habe. Ich dachte, er wäre einer der ganzen coolen Typen, die schon zahlreiche Mädchen abgeschleppt haben. Es stellte sich allerdings heraus, dass das gar nicht der Fall ist. Stattdessen versteckt er sich hinter der Fassade und schafft es einfach nicht, seine Gefühle für Tori abzustellen.
„Ich liebe sie so, wie Romeo Julia liebt. Auf diese absolut kitschige, bedingungslose Art.“
(Sarah Sprinz: Dunbridge Academy - Anyone; Seite 326)
Durch Valentine und später auch das Theaterstück kommt es dann natürlich zu zahlreichen Eifersuchtsszenen, die das Feuer zwischen Tori und Sinclair nur noch mehr anfeuern. Alles, was sie wollen, ist, ihre Freundschaft nicht kaputt zu machen. Doch schon bald merken sie, dass sie einander auch auf diesem Weg verlieren.
Ich fand es unglaublich schön, wie sie einander mehr kennenlernen und nur noch enger zueinander finden. Ihre Freundschaft ist ein starkes Fundament, das nicht so schnell bröckeln kann.
Dass all das in der Dunbridge Academy spielt gibt dem ganzen nochmal ein besonderes atmosphärisches Feeling. Ich liebe das Akademiesetting mit allen Facetten und gerade auch durch den Schreibstil kam das wunderbar zur Geltung!
Außerdem haben auch Emma und Henry immer mal wieder ihre Auftritte gehabt und es war toll zu sehen, wie es mit den beiden nach dem ersten Band weiterging.
Gerade aber auch der Cliffhanger am Ende kam ziemlich unerwartet. Damit habe ich absolut nicht gerechnet, weil es ja in jedem Buch um wen anders geht. Deswegen bin ich gespannt, wie es in Band 3 weitergehen wird!
Fazit: Das Buch beinhaltet eine tolle Friends-to-Lovers-Lovestory mit viel Drama, Theater-Vibes und einer tollen Atmosphäre.
Wieder einmal eine klare Leseempfehlung!
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