
Veröffentlicht am 19.02.2023
Nachvollziehbare Realität mit Perspektiven-Wechsel
Ich bin hauptsächlich durch BookTok auf diese Buch aufmerksam geworden und da gehen ja die Meinungen recht weit auseinander. Viele finden das Buch total langweilig und wiederum andere feiern es. Es gibt hier und da ein paar Sachen bei denen ich selbst auch mit den Augen gerollt habe, aber da gab es schon weitaus schlimmere Bücher.
Das Buch handelt von der 16-jährigen Austauschschülerin Emma, die aus ihrer Schule in Frankfurt in ein Internat nach Schottland geschickt wird. Nette Grundlage auf jedenfall, da kann mehr draus werden. Auf dem Weg nach Schottland trifft sie den attraktiven Henry. Der sie im wahrsten Sinne des Wortes richtig umhaut. Gemeinsam reisen die beiden an die Dunbridge Academy, aber etwas ist bei den beiden auf jedenfall im Busch. Eine gewisse Spannung.
Zu Emmas überraschen hat Henry bereits eine Freundin, aber da Emma sowieso nur für ein Jahr dort belieben will, sind Freundschaften sowieso nicht wirklich wichtig für Sie. Denn Emma verfolgt ein Ziel, sie will ihren Vater kennen lernen, da zusammen mit Ihrer Mutter ebenfalls auf der Dunbridge Academy war und nun wieder in der Nähe des Internats sein soll.
Doch manchmal läuft das Leben nicht ganz so wie man es plant und Emma muss sich immer wieder neuen Herausforderung stellen und ganz plötzlich ist Henry ihr doch nicht so ganz uninterssant. Auch in Henrys Leben läuft es nicht immer nach Plan, denn auch Er muss sich vielen Herausforderungen stellen und sich mit einem Thema auseinander setzen, damit dem sich hoffentlich noch nicht viele auseinander setzen mussten.
Meine Meinung nach, erfindet das Buch das Rand nicht neu. Diese Handlung hat man schon in 100 verschiedenen Büchern bereits gelesen, daher verstehe ich warum viele das Buch nicht mögen. Mir geht es aber auch hauptsächlich um das Feeling dabei. Der Vibe der mit getragen wird. Die Story ist alt aber wie sie geschrieben wird ist komplett neu. Das aus beiden Sichten geschrieben wird, ist etwas was man so nicht so oft hatte. Auch die "Sex-Szenen" werden aus beiden Perspektiven beschrieben und das macht das ganze viel erreichbarer. Ich für meinen Teil hab sofort mit Emma eine Verbindung aufbaut. Jeder von uns war in seinem Leben in so einer Situation, wo man eigentlich sich nicht mit jemanden treffen wollte und genau dann läuft einem genau diese Person über den Weg.
Das es in den folge Bücher noch um die anderen Paare geht, finde ich auch noch sehr schon und auch das ist etwas was ich so selten gesehen habe oder vielleicht sogar zum ersten Mal. Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht und wohin uns die Geschichte noch bringe.
Fazit: Schön eine Geschichte mal aus mehr Perspektiven zu sehen. Sehr nah an der Realität aber nicht so das es komisch wird. Man fiebert mit Henry und Emma mit und versteh wie die beiden denken und was Ihnen durch den Kopf geht.
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Pressestimmen
Passauer Neue Presse, 08.06.2022