Veröffentlicht am 21.09.2024
Guter Abschluss
Worum geht es?
Adam hat vor drei Monaten den Kontakt zu Rosie abgebrochen, um zu heilen und sich selbst wiederzufinden. Obwohl Rosie das versteht, hat Adams Abschiedsbrief tiefe Wunden hinterlassen. Sie vermisst ihre Gespräche und die tiefe Verbundenheit, die sie in der schwierigen Zeit zusammengehalten hat. Einzig der Wiederaufbau ihrer Webradio-Show bietet ihr Ablenkung von Adam. Denn die letzten Monate haben ihrer Show mehr geschadet, als zunächst angenommen.
Als Adam sich schließlich wieder bei ihr meldet, kommen all die verdrängten Gefühle wieder hoch. Doch haben sie eine zweite Chance, wenn es so Vieles gibt, das sie trennt?
Meine Meinung:
Mona Kasten ist eine tolle Autorin, die wunderschöne Geschichten schreibt und die es immer schafft, mich zu fesseln. So auch bei dieser Dilogie. Ich habe mich nach dem ersten Band sehr auf die Fortsetzung gefreut und es nun auch endlich mal geschafft, sie zu lesen.
Adam beweist gleich zu Anfang enorme Stärke, weil er den Entzug durchgezogen hat. Auch die Angst es "draußen" nicht zu schaffen, trocken zu bleiben, war absolut authentisch und hat mein Herz zum Schmelzen gebracht. Ich habe die ganze Zeit mit Adam gelitten und mit gefiebert. Habe ihn angefeuert und mich gefreut, wenn er sich noch einen Schritt von der Sucht wegbewegt hat. Auch seine gespaltenen Gefühle im Umgang mit seiner Familie, der Band und Rosie waren verständlich. Es hat mir gut gefallen, dass die Band und auch seine Mutter so selbstverständlich für ihn da waren.
Das Verhalten von Hunt hat mich ein wenig schockiert und ich hätte gerne gewusst, ob auch er die Hilfe bekommt, die er verdient.
Rosie hat mich mit ihrer Stärke und ihrer Ausdauer im Bezug auf ihre Show ziemlich beeindruckt. Ich denke, dass viele in ihrer Situation schon lange aufgegeben hätten.
Es war süß, wie Rosie und Adam sich immer weiter angenähert haben und versucht haben, sich gegenseitig zu unterstützen und gemeinsam zu wachsen.
Fazit: Ein gelungener Abschluss mit großen Gefühlen.
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Pressestimmen
Ostsee-Zeitung, 30.12.2022