„Midnight Chronicles – Dunkelsplitter“ von Bianca Iosivoni und Laura Kneidl war wieder einmal unglaublich genial. Ich habe das Gefühl, dass sich die Reihe von Band zu Band steigert, obwohl ich immer nach ...
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„Midnight Chronicles – Dunkelsplitter“ von Bianca Iosivoni und Laura Kneidl war wieder einmal unglaublich genial. Ich habe das Gefühl, dass sich die Reihe von Band zu Band steigert, obwohl ich immer nach dem letzten dachte, dass das schon nicht mehr geht – aber es ist so.
Im dritten Teil dreht sich wieder alles um Roxy und Shaw, nachdem deren Geschichte im Vorband ja eher nebensächlich gehandelt wurde. Roxy läuft die Zeit weg, denn sie hat nur noch 93 Tage Zeit. Ihre Reise führt sie unter anderem nach Prag und während sie ihrem Ziel langsam näherkommt, versucht sie die Nähe zu Shaw zu unterbinden, doch das ist leichter gesagt als getan.
Nachdem ich anfangs noch Probleme mit dem Buch hatte, da mir zu viele Wiederholungen vorkamen, was die Zeit und allem angeht (das habe ich schon in den anderen Teilen bemängelt), war ich dann schnell wieder in der Story drin, da die Wiederholungen zum Glück schnell vorbei waren. Danach bin ich wie gewohnt ganz in die Geschichte eingetaucht und habe mit Roxy mitgefiebert, ob sie es schafft, alle entflohenen Geister zu vertreiben, und ob Shawn seine Identität endlich herausfindet oder ob wir da noch ein zwei Teile warten müssen. Daher habe ich das Buch auch in einem Zug durchgelesen, weil es wieder so gut geschrieben war, weil Roxy, Shawn und Ella, die die beiden ja begleitet, ein Abenteuer nach dem anderen erleben. Und dann kam das Ende und ich war baff und wollte direkt mit dem nächsten Band anfangen. Ich finde es faszinierend, was das Autorenduo aus der Geschichte macht, welche Überraschungen auftauchen, mit denen man überhaupt nicht gerechnet hat. Normalerweise erahne ich die meisten Handlungsstränge, wie sich etwas entwickelt, aber hier war ich völlig überrascht und das fand ich unglaublich super. Zudem merkt man auch Roxys Zwiespältigkeit, da sie einerseits Abstand zu Shaw halten will, da ihr die Zeit davonläuft und sie weiß, dass es unmöglich ist und sie ja ihren Tod vorhergesehen hatte, und andererseits fühlt sie sich zu ihm hingezogen und sucht seine Nähe, da er sie beruhigt und sie eben immer stärkere Gefühle für ihn hegt. Dieser Kampf in ihr kommt immer wieder sehr gut rüber, ebenso wie Shaw sich wundert, was mit Roxy los ist und wie er sich fühlt, sei es wegen seinem Gedächtnisverlust, seinem Drang, endlich die Hunterprüfung abzulegen und allen anderen Dingen, die ihn beschäftigen.
Das Buch war ein hervorragender dritter Teil, den ich geliebt habe. Und nun würde ich sagen, dass ist der beste Teil, aber das habe ich auch schon nach Band zwei gesagt und die Autorinnen haben noch einmal eine Schippe draufgelegt. Von mir fünf Sterne.
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