
Veröffentlicht am 05.09.2020
Glücklicherweise war dieses Buch mega, unglücklicherweise ist es schon zu Ende
Oh man, das Ende des ersten Teils hat mich noch eine ganze Weile beschäftigt. Ich konnte es einfach nicht fassen, mit welchen Schicksalen auch in diesem zweiten Teil Gan und Rush zu kämpfen hatten. Rush hatte nach allen Offenbarungen zu große Zweifel, ob die Liebe zu Gia so groß war, dass er mit den Hürden und Ängsten leben kann. Dabei schob er Gia immer wieder von sich.
Gia war zu Tode betrübt, musste sich aber immens zusammenreißen, da ihr Baby nichts von alledem im Mutterleib mitbekommen sollte. Gia versuchte Hoffnung zu haben, wurde aber immer wieder abgelehnt. Sie konnte Rush verstehen, schließlich ist er immer noch für sie da gewesen, beschützt sie und ihr Ungeborenes, will, dass es Gia und dem Baby gut geht. Gia jedoch weiß nicht, ob die Wahrheit ein Bruch in ihrer beider Leben bedeuten würde. Und diese Ungewissheit macht sie einfach fertig.
Es brauchte sehr viel Zeit, Ärger, einen fast Frontalzusammenstoß, damit Rush zu der Erkenntnis kam, was ihm Gia und das Ungeborenen bedeuten, auch wenn er nicht der leibliche Vater des Babys war!
Story:
Diese Geschichte ist wahrhaftig! Sie zeigt nicht nur eine gewisse Art von Roman-Fiktion, sondern greift hier eindeutig wichtige und gesellschaftliche, modern Themen auf. Mir hat das Engagement von Rush so sehr gefallen. Ich habe mitgefiebert und mitgelitten, ich konnte das Buch einfach nicht aus den Händen legen.
Auch die Verstrickung im familiären Hintergrund waren so gut als Cliffhanger beschrieben, dass es mir schier das Herz zerriss.
Charaktere:
Rush ist nach wie vor an seinen Aufgaben gewachsen in dieser Rolle. Er entpuppte sich als wahrer Gentleman bzw. als der Retter in der Not! Gott, wie ich ihn liebe! Er ist so fürsorglich, dass er alles für Gia in den Schatten stellt. Auch wie er mit sich hadert, um herauszufinden, was seine Rolle in dieser Familie angeht, hat mich teilweise zu Tränen gerührt.
Gia hat ebenfalls einen riesen Sprung gemacht, dabei aber weder ihr freches Mundwerk noch ihren Humor verloren. Ich hätte ihr gern den ganzen Ärger und Stress erspart, aber auch sie hat Rush Freiraum eingeräumt, um sich seiner Gefühle klarzuwerden. Hat ihn nicht unter Druck gesetzt, obwohl sie selbst so in der Schwebe stand, da Rush sich nicht in die Karten gucken lies.
Fazit:
Eine wahnsinns Geschichte, ich könnte mir dies sehr gut als Film vorstellen. Schade, dass diese nun schon wieder zu Ende ist...
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