
Veröffentlicht am 15.01.2021
Viel ungenutztes Potential und komische Beziehungs-Entwicklungen
Zum Inhalt:
Lia kann nicht mehr in Halligen bleiben. Nach einer verhängnisvollen Partynacht hält sie es einfach nicht mehr auf dem Campus aus, an dem sie eigentlich ein Studium über das produzieren von Filmen belegt. Spontan beschließt sie, nach Berlin zu fahren, um dort erst einmal wieder zu sich zu finden und wieder frei Atmen zu können. Dort angekommen kreuzen sich ihre Wege immer wieder mit Noah, einem Jungen, der selbst gerade erst wieder nach Berlin zurückgekommen ist und der mit sich und seiner Familie eine Menge zu tun hat. Je näher sich die beiden allerdings kommen, desto mehr scheint auch zwischen ihnen zu stehen, und das, obwohl Noah nichts mehr hasst als Geheimnisse…
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Meine Meinung:
Leider war ich von der Geschichte über Lia und Noah enttäuscht. Ich glaube, ich hatte einfach zu hohe Erwartungen an das Debut von Anbelle Stehl. Es ist eine relativ „einfache“ Liebesgeschichte, die in meinen Augen keine herausragenden Momente hatte und sich nicht wirklich von anderen New Adult-Romanen abheben konnte. Ich mochte Lia und Noah als Charaktere zwar, aber ihre Beziehung entwickelte sich für mein Gefühl in einem seltsamen Tempo, erst viel zu schnell, dann sehr langsam und am Ende kam dann plötzlich alles auf einmal. Auch einige Wendungen erschienen mir nicht ganz einleuchtend, waren vielleicht etwas zu stark aufgebauscht. Ich konnte mich leider nicht in die beiden verlieben, auch wenn mir der Schreibstil des Buches grundsätzlich gut gefallen hat.
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