*Kurzmeinung*
Eine wunderschöne Dilogie! Ich hab mich mit jeder Seite mehr in Luca verliebt und konnte das Knistern zwischen ihm und Sage deutlich spüren.
*Rezension*
Mit _Verliere mich. Nicht._ hat Laura Kneidl die Dilogie von Sage und Luca fortgesetzt und somit beendet. Seit ihrer dramatischen Trennung in Brinson herrscht zwischen den beiden eisiges Schweigen. Sage wird immer öfter von ihrer Vergangenheit eingeholt, weshalb sie keine andere Möglichkeit sieht, als Luca von sich zu stoßen. Sie denkt, dass er eine Freundin verdient hat, die weniger Ballast mit sich rumträgt und mit der er es leichter hat als mit ihr. Doch Luca scheint da andere Pläne zu haben. Er kann Sage nicht vergessen und sagt ihr schließlich, dass sie wieder zu seiner Wohnung – aus der er sie knapp zwei Wochen zuvor rausgeschmissen hat – zurückkommen soll. Sage ist fest davon entschlossen, Luca auf Abstand zu halten und nicht mehr als eine Freundschaft zuzulassen. Aber wie lange kann es schon funktionieren, die sprühenden Funken, die alle so klar und deutlich sehen, zu ignorieren?
*Was ich über die beiden Protagonisten denke*
_Sage Derting_ – was ihre Angststörung angeht, konnte ich mich ziemlich gut mit Sage identifizieren. Was ich allerdings nicht so gut nachempfinden konnte, war die Art, wie sie damit umgegangen ist. Da hätten wir erstmal die Tatsache, dass sie meistens versucht hat, ihre Angst und ihren Frust in Alkohol zu ertränken. Und dann noch, dass sie offensichtlich sehr unschlüssig war, in welchen Punkten sie Luca nun vertrauen soll… Dafür umso schöner, dass sie sich ab einem bestimmten Augenblick gefangen hat und dann besser mit allem umgehen konnte.
_Luca Gibson_ – ich muss schon zugeben, dass es nicht gerade lange gedauert hat, bis ich Luca verfallen bin. Dass er Bücher liebt ist schonmal ein großer Pluspunkt. Aber auch, dass er so unglaublich verständnisvoll war und Sage in keinem einzigen Moment zu irgendwas gedrängt hat… Das ist ihm meiner Meinung nach echt hoch anzurechnen. Alleine mit seinem ‘Lass dir Zeit‘ hat er mich dann ganz für sich gewonnen.
*Das ist mein persönliches Lieblingszitat*
„_Er hatte etwas ans sich, das mich reizte und forderte, mich beruhigte und mutig machte. Er hatte mir gezeigt, wie ein Leben ohne Angst funktionierte, und dieses Gefühl wollte ich nie wieder verlieren._“ – Verliere mich. Nicht., Seite 467
Habt ihr _Verliere mich. Nicht._ bereits gelesen?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und den Charakteren?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-Liste?
Bis bald!
Michelle :)
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