
Veröffentlicht am 04.02.2023
Wunderschöne queere Fantasy
Ich bin im siebten Lesehimmel gewesen, denn ich hatte den Erzählstil von Anne Pätzold schon arg vermisst.
Kaum zu glauben, wie spannend und fesselnd eine Geschichte sein kann, auch wenn sie mit leisen „Tönen“ erzählt wird. Es ist wirklich unglaublich, wie die Autorin damit eine so unglaubliche Stimmung erzeugen kann. Eine Geschichte, die sie wieder mit so viel Leben gefüllt hat.
Es ist definitiv eine Urban Fantasy, die ganz anders ist. Man erkennt deutlich die „Handschrift“ der Autorin.
Ich hatte nur das Gefühl, dass der Fantasy Anteil etwas gering ist, zumindest im ersten Teil. Denn das Buch ist deutlich unterteilt. Im ersten Teil wird die Geschichte aus der Sicht von Winnie und im zweiten Teil aus der Sicht von Jo erzählt.
Ich mochte Winnie, denn sie ist ein liebenswerter Charakter, wenn auch etwas nerdig, aber diese Eigenschaft habe ich besonders an ihr geliebt. Ich bin praktisch dahingeschmolzen und fand sie so zuckersüß.
Sie hat ganz viel Gefühl und Herz, das habe ich am meisten bei ihr gespürt.
Jo kann ihre Emotionen besser verbergen und dennoch spürte ich, dass sie mit sich rang. Es war einfach seltsam, wie unnahbar und dennoch so nah sie mir war.
Das Problem, das ich bei dieser Rezension habe ist, dass ich nichts verraten möchte. Denn neben Winnie habe auch ich nach und nach die Puzzelteile zusammengefügt. Es war wirklich super, wie man ein wenig auf die falsche Fährte gelockt wird.
Das Cover und die Unterteilung der beiden Teile und besonders die Illustrationen bei den Kapiteln haben es mir angetan.
Fazit
A Night of Promises and Blood ist wirklich ein wunderschönes Buch des Urban Fantasy Genre und ich liebe die Stelle wo die Autorin einen literarischen Fakt, so in diese Welt einbaut, dass ich etwas mehr als nur schmunzeln musste.
Zu diesem Punkt in dem Buch gratuliere ich Anne Pätzold und ganz ehrlich, wer kann beweisen, dass es nicht so war.
Es ist eine wirklich gut geschriebene und berührende Urban Fantasy Geschichte. Ich hätte mir nur schon im ersten Band mehr Fantasy gewünscht.
Jetzt kommen wir zu dem Thema, das Leser nicht so mögen: Der Cliffhanger.
Liest man den Prolog und dann später den Epilog endet das Wohlgefühl und man landet auf den Boden der Tatsachen.
Die Tatsache ist, dass ich weiterlesen muss, denn ich bin ein wenig fassungslos. Deswegen gibt es eine klare Leseempfehlung für diese Geschichte.
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