Klappentext:
Grüß Mama von mir. Als Lotte eine Karte mit diesen Worten von ihrer Schwester erhält, weiß sie sofort, dass etwas nicht stimmt. Denn die beiden haben seit Jahren keinen Kontakt mehr zu ihrer Mutter. Lotte ist sicher: Nina muss etwas zugestoßen sein, und diese Karte ist ein versteckter Hilferuf! Also reist sie nach Paris, wo ihre Schwester als Model arbeitet, und begibt sich auf die Suche nach ihr. Während Lotte die dunkle Seite der Pariser Kunst-und Modewelt kennenlernt, merkt sie, dass ihr jemand auf den Fersen ist… Kann sie es schaffen, Nina zu finden, bevor einer ihnen etwas Schlimmeres zustößt?
Zusammenfassung:
Achtung Spoiler!
Jede Woche eine Postkarte, dass war die Abmachung der beiden Schwestern Nina und Lotte. Nina hat sich für eine Karriere als Model in Paris entschieden, doch als in einer Woche als Lebenszeichen zwei Karten kommen und noch weitere Hinweise darauf das Nina Hilfe braucht, überzeugt Lotte ihren Papa davon nach Paris zu reisen. Zwar ist ihr Vater nicht gerade überzeugt von der Idee, doch Lotte schafft es ihn zu überreden, mit der Bedingung dass er über die Suche nach Nina nichts wissen will.
In Paris angekommen werden die beiden von einer alten Freundin ihres Vaters Josephine und ihren Sohn Jean-Paul begrüßt,bei denen sie in der Zeit wohnen.
Nicht nur lernt sie die dunklen Seiten von Paris kennen, jemand versucht zu verhindern dass sie, Nina findet. Die Zeit läuft ihr davon und sie entschließt sich kurzerhand doch dazu Jean-Paul die wahren gründe ihres Aufenthalts in Paris zu erzählen. Zusammen suchen sie weiter nach Nina und als sie, sie finden könne sie nicht glauben was sie sehen.
Meine Meinung:
Das Cover sieht schön aus und passt optisch gut zur Geschichte. Cis Meijer hat einen sehr angenehmen und leichten Schreibstil, wodurch man förmlich durch die Seiten fliegt. Durch denn spannenden Prolog konnte man es garnicht abwarten weiter zu lesen. Sie hat das Talent die Umgebung und die Situation gut zu beschreiben, jedoch waren mir die Conversation zu trocken. Auch der Verlauf der Geschichte war gut durchdacht.
Lotte hat einen sehr freundlichen, aufgeweckten und offenen Charakter, jedoch war sie mir in Momenten in denen sie sich in gefährlichen Situationen gebracht hat oder wenn sie ihren Mitmenschen nicht erzählt hat wo sie hingeht viel zu naiv.
Nina scheint eine sehr nette Schwester zu sein, auch wenn man im Verlauf der Geschichte nicht wirklich viel über sie erfährt.
Ich hätte gerne noch die weiteren Gründe erfahren warum Nina und ihr Vater so ein schlechtes Verhältnis zueinander haben und warum er so schlecht auf seine älteste Tochter zu sprechen ist. Eigentlich müsste man meinen wenn die eigene Tochter vermisst wird dass man sich sorgen um sie macht, ihr Vater jedoch scheint von denn Sorgen von Lotte um ihre Schwester nichts wissen zu wollen.
Josephine war mir am Anfang sehr sympathisch rüber gekommen, doch im Verlauf der Geschichte wurde sie von seltsam zu total unfreundlich und ich hätte gerne gewusst, wenn sie nichts vor Lotte geheim halten wollte, warum sie dann so unfreundlich war.
Im Gegensatz zu seiner Mutter scheint Jean-Paul ein sehr netter Mensch zu sein. Ich denke er war auch sehr erleichtert zu erfahren was die wahren Gründe hinter dem Aufenthalt von Lotte waren und er hat sie bei jeder Idee unterstützt.
Der Verlauf der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Der Anfang mit dem spannenden Prolog hat direkt Lust auf mehr gemacht, genauso wie die Postkarte ihrer Schwester. Nur muss ich sagen, dass wenn die Schwester sich so nah stehen verstehe ich nicht das sie über eine einzige Postkarte kommunizieren die aus nicht mehr als drei Sätzen besteht. Auch Lottes Besuch in den Katakomben fand ich ziemlich fragwürdig, genauso wie die Idee sich ständig mit fremden Leuten zu unterhalten. Im Laufe der Geschichte wurden immer mehr Hinweise verstreut, wodurch man immer neue Vermutungen hatte wer der Täter seien könnte. Jedoch war mir ab einen gewissen Zeitpunkt ziemlich schnell bewusst wer der Grund für Ninas Verschwinden ist, weil es zu wenige Charakter gab die es hätten sein könne. Die Ermittlung von Lotte und Jean-Paul fand ich gut, doch auch wenn Lotte ihn die wahren Gründe ihres Aufenthalts erzählt hat fand ich es komisch dass sie sich am Abend alleine vor die Tür geschlichen hat, obwohl sie wusste das sie sich in Gefahr begibt, denn ohne Jean-Pauls Anruf bei der Polizei hätte die Situation für Nina und Lotte ganz anders ausgehen könne.
Das Buch gehört definitiv zu denn Büchern wo ich mir ein Epilog gewünscht hätte in denen die Fragen: Ob Nina wirklich studieren geht, gewinnt Lotte ihren Wettkampf, werden sich Jean-Paul und Lotte wiedersehen, was ist aus Abe geworden und was ist aus Lottes Modeljob geworden, geklärt werden sollten.
Insgesamt fand ich das Buch angenehm zu lesen und würde es definitiv an Fans von Holly Jackson und Karen M. McManus empfehlen die ein kurzes Buch für dazwischen haben wollen.
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