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Eine junge Frau und ihr Traum vom eigenen Salon

Der Salon - Wunder einer neuen Zeit Julia Fischer

Band 1

1956. Die junge Leni aus dem ländlichen Hebertshausen kann ihr Glück kaum fassen: Die Anstellung bei dem vornehmen Friseur Keller in München ist der erste Schritt zur Verwirklichung ihres großen Traums – ein eigener Salon in der Stadt. Unterdessen hadert ihr Bruder Hans mit seinem Medizinstudium. Seine Leidenschaft gilt der Jazzmusik – und Lenis Freundin Charlotte, die in einer unglücklichen Ehe gefangen ist. Während sie alle darauf hoffen, ihr Glück zu finden, stellt ein Schicksalsschlag ihre Zuversicht auf eine harte Probe …

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Der Salon - Wunder einer neuen Zeit Julia Fischer (Autorin), Julia Fischer (Sprecherin)

1956. Die zwanzigjährige Leni aus dem ländlichen Hebertshausen träumt von einem Leben in der Großstadt – von eleganten Geschäften, Kinobesuchen und grenzenloser Freiheit. Als die junge Friseurin die Chance bekommt, sich bei dem vornehmen Münchner Salon Keller vorzustellen, scheint der Traum zum Greifen nah. Unterdessen hadert ihr Bruder Hans mit seinem Medizinstudium. Seine Leidenschaft gilt der Jazzmusik und einer Frau, die für ihn unerreichbar ist. Denn die schöne Charlotte ist bereits verheiratet – mit einem Mann, den sie nicht liebt. Während sie alle darauf hoffen, ihr Glück zu finden, müssen sie Entscheidungen fällen, die ihr Leben für immer verändern werden …

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Der Salon – Wunder einer neuen Zeit

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Zitate aus »DER SALON – Wunder einer neuen Zeit«

Auszüge aus »Das Friseurfachbuch für Beruf und Schule 1958«

Julia Fischer im Interview zu ihrem neuen Roman

„DER SALON IST EIN ORT, AN DEM MAN DIE SEELE BAUMELN LASSEN, SICH NEU ERFINDEN UND SEIN HERZ AUSSCHÜTTEN KANN. EINE INSEL DER SELIGKEIT – VORAUSGESETZT DER SCHNITT STIMMT!“

Wie der Titel Ihres neuen Romans verrät sind Dreh- und Angelpunkt der Geschichte zwei Frisörsalons. Der eine im ländlichen Hebertshausen, der andere im weltoffenen München. Wie kamen Sie darauf, ausgerechnet einen Salon im Wandel der Wirtschaftswunderjahre als Kulisse zu wählen?

Die Mode spiegelt immer schon den Zeitgeist und die gesellschaftspolitischen Gegebenheiten wider, das gilt für Kleider genauso wie für Frisuren und Make-up. Und so erzähle ich auch anhand der sich ändernden Moden, in einem Mikro-Kosmos, indem sich Frauen jeden Alters, Berufs oder jeder Herkunft begegnen, Träume und Schicksale. Der Salon ist das Abbild der Welt im Kleinen. Sie ist voller Versprechen und die Wirtschaftswunderjahre voller Hoffnungen.

Friseursalons sind für Viele Sehnsuchtsorte, die etwas Magisches haben. Warum ist das so?

Weil sich dort alles um Verwandlung dreht, das kleine Extra an Selbstvertrauen, Sie werden verwöhnt und es duftet wunderbar nach Shampoo. Hier kann man die Seele baumeln lassen, sich neu erfinden und bei Bedarf sein Herz ausschütten. Eine Insel der Seligkeit – vorausgesetzt der Schnitt stimmt!

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen drei junge Menschen, Leni, ihr Bruder Hans und Lenis Freundin Charlotte. Inmitten der 1950er Jahre lassen Sie uns an ihrem Schicksal und der Verwirklichung ihrer unterschiedlichen Träume teilhaben. Wonach sehnen sich Ihre Protagonisten?

Leni ist ein neugieriges Mädchen, das sich nach Selbstständigkeit und Selbstverwirklichung sehnt. Sie ist voller Pläne. Sich zu verlieben ist einer davon, aber ihre beruflichen Ambitionen sind fast noch größer.

Ihr Bruder Hans, der drei Jahre älter ist und den Krieg deshalb anders erlebt hat als Leni, ist eher introvertiert. Seine Trompete ist sein Leben. Auf Wunsch des Vaters, der immer noch nicht aus dem Krieg zurückgekommen ist, studiert er Medizin. Aber in seinen Träumen steht er mit Miles Davis und anderen Jazz-Größen auf der Bühne.

Und Charlotte? Nun, sie war Hausmannequin bei Bogner und Fotomodell, bevor sie geheiratet hat. Einen reichen Mann, der sie einsperrt und quält. Charlotte sehnt sich nach Rom zurück, wo Cecil Beaton sie auf der Via Veneto fotografiert hat, zu den Freundinnen von damals und danach, frei zu sein und geliebt zu werden.

Haben Sie eine Lieblingsfigur im Buch?

Ich bin hin und hergerissen. Lenis Chef, Herr Keller, der sich eine schillernde Biografie auf den Leib geschneidert hat, ist so eine Lieblingsfigur - ein Leben vor Spiegeln, die nur die Illusion reflektieren -, aber auch Lenis Mutter, die mit ihrer Bodenständigkeit besticht.

Existieren reale Vorbilder für Ihre Figuren?

Jein. Ich setze sie fast immer aus Figuren aus Serien und Filmen zusammen, denn ich bin ein Serien- und Film-Junkie. Leni zum Beispiel ist Saoirse Ronans Rolle aus dem Film „Brooklyn – Eine Liebe zwischen zwei Welten“ nachempfunden. Und eine ihrer Kundinnen werden Fans der Gilmore Girls in Stars Hollow wiederfinden. Sofort, ohne Probleme.

Jazzmusik spielt in der Geschichte von Hans eine große Rolle. Sind Sie auch privat Fan dieser Musik?

Mein Vater hat Jazz gehört, aber ich nicht. Ich hatte jedoch das Glück, dass mich ein Redakteur der Jazz-Redaktion des Bayerischen Rundfunks mit Informationen gefüttert und den Kontakt zu Prof. Joe Viera hergestellt hat, dem Begründer der Internationalen Jazzwoche Burghausen, der im Übrigen fast der gleiche Jahrgang ist wie Lenis Bruder Hans und auch in München aufgewachsen. Großartig! Als hätte ich mit meinem Hans selbst gesprochen – gut sechzig Jahre später.

Ich habe mich eingelesen, jede Menge Jazz gehört und dann beschlossen: Ich will die emotionale Komponente dieser Musik erzählen. Wo kommt sie her, was macht sie mit dir, wofür steht sie? Und ganz nebenbei sind sehr coole Jam-Sessions entstanden!

Ihr Roman beeindruckt durch sehr präzise, authentische Details. Sie lassen den Leser tief in die Zeit eintauchen. Wie sah die Recherche zu Ihrem Buch aus?

Unvorstellbar! Ich habe einen journalistischen Hintergrund, Recherche ist für mich das A und O, aber diesmal stellt sie alles in den Schatten. Die antiquarischen Bücher aus der Zeit stapeln sich, die Illustrierten, ich habe das Netz durchforstet, mit Zeitzeugen gesprochen und natürlich alle Orte besucht. Wobei München meine Heimatstadt ist, ich kenne sie in und auswendig.
Für die Recherche gilt: man muss möglichst 90% kennen, um entscheiden zu können, welche 5 % relevant sind. Andererseits entstehen meine Geschichten erst aus der Recherche. Die gibt mir die Impulse, was passieren kann und wo sich meine Figuren hin entwickeln.

Von Ihrem aktuellen Roman ist schon ein zweiter Teil in Planung. Was erwartet uns?

Im nächsten Band wird Lenis Welt größer. Sie ist in Hebertshausen an die Grenzen ihrer kleinen Schneekugelwelt gestoßen und nach München gegangen, aber von dort aus geht die Reise weiter. Wird sie es schaffen, endlich ihren eigenen Salon zu eröffnen? Und wer wird der Mann an ihrer Seite sein? Übrigens eine Frage, die mir Leni erst kurz vor dem Ende des zweiten Teils beantwortet hat – das ist kein Witz -, ich wusste es sehr lange nicht.

Sie arbeiten nicht nur erfolgreich als Autorin, auch als Schauspielerin, Moderatorin und Hörbuch- Sprecherin haben Sie sich einen Namen gemacht. Welcher der vielen Berufe begeistert Sie am meisten?

Im Sprechen bin ich natürlich am meisten zu Hause, von Kindesbeinen an. Ich erzähle die Geschichten anderer mit allergrößtem Vergnügen und liebe die Arbeit in Hörfunk und Fernsehen. Das Schreiben ist jedoch eine Leidenschaft, der ich mich nur schwer entziehen kann. Ein Gefühl zu erzählen, so genau, dass ich es ganz tief in mir spüre und Sie auch, ist befreiend. Die Formulierungen zu suchen, daran zu feilen und sich dem zu nähern, was man vermitteln möchte. Das ist ein stetiger Prozess und ein immerwährendes Wachsen und ich wachse wirklich gern.

Zwei junge Frauen, die Swinging Sixties und das große Glück

Der Salon - Ein hoffnungsvoller Aufbruch Julia Fischer

Band 2

München, 1963. Für die junge Leni wird ein Traum wahr: Sie wurde für einen der begehrten Praktikumsplätze bei Starfriseur Vidal Sassoon in London ausgewählt. Das erste Mal in ihrem Leben verlässt sie ihre Heimat und entdeckt in der pulsierenden Metropole das Lebensgefühl der Swinging Sixties – bis ein Versprechen, das Leni ihrer Mutter gab, ihre neu gewonnene Freiheit überschattet. Ihre Schwägerin Charlotte tritt unterdessen eine Stelle im Münchner Modehaus Bogner an, wo sie den charismatischen Fotografen Walter kennenlernt. Sein leidenschaftliches Temperament fasziniert sie, doch ein Geheimnis aus seiner Vergangenheit führt schon bald zu Konflikten …

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Der Salon - Ein hoffnungsvoller Aufbruch Julia Fischer (Autorin), Julia Fischer (Sprecherin)

München, 1963. Für die junge Leni wird ein Traum wahr: Sie wurde für einen der begehrten Praktikumsplätze bei Starfriseur Vidal Sassoon in London ausgewählt. Das erste Mal in ihrem Leben verlässt sie ihre Heimat und entdeckt in der pulsierenden Metropole das Lebensgefühl der Swinging Sixties – bis ein Versprechen, das Leni ihrer Mutter gab, ihre neu gewonnene Freiheit überschattet. Ihre Schwägerin Charlotte tritt unterdessen eine Stelle im Münchner Modehaus Bogner an, wo sie den charismatischen Fotografen Walter kennenlernt. Sein leidenschaftliches Temperament fasziniert sie, doch ein Geheimnis aus seiner Vergangenheit führt schon bald zu Konflikten.

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Der Salon – Ein hoffnungsvoller Aufbruch

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Die Autorin

Julia Fischer
© Julia Fischer

Julia Fischer ist eine deutsche Schauspielerin, Sprecherin und Schriftstellerin. Die Mutter dreier Kinder und Tochter des Komödienstadel-Regisseurs Olf Fischer und der Schauspielerin Ursula Herion lebt mit ihrer Familie in München und hat schon als Kind auf Pumuckel-Schallplatten und im Kinderfunk mitgewirkt, später den Beruf der Schauspielerin ergriffen sowie verschiedene Magazine im Bayerischen Fernsehen moderiert.
In den letzten Jahren kamen unzählige Hörbuchproduktionen hinzu (unter anderem als deutsche Stimme von Agatha Raisin). Außerdem hat Julia Fischer seit einigen Jahren das Schreiben für sich entdeckt und seit 2014 bereits vier eigene Romane veröffentlicht, für die sie zahlreiche begeisterte Feedbacks erhalten hat.

Brief an die Leser:innen

Ein Brief von Julia Fischer

Die Autorin mit ihrer Tochter bei den Aufnahmen für den Trailer

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