Bodensee-Krimi
Eine tote Tierschützerin am dunklen Ufer des Bodensees
Der 1. Fall für das ungleiche Ermittlerteam Emma Bosse und Niklas Grimm
Leseprobe von »Die Toten von Lindau«
Im Interview mit Thomas J. Fraunhoffer zu seinem Krimi »Die Toten von Lindau«
THOMAS J. FRAUNHOFFER, Jahrgang 1971, ist seit 1990 Polizeibeamter im Freistaat Bayern. Er lebt mit Ehefrau, zwei Miniponys und einer Krimikatze auf dem Land in der Nähe von Augsburg.
KRIMIAUTOR: Mit dem Schreiben habe ich vor ziemlich genau 23 Jahren angefangen. Erst war es ein Hobby mit ein paar primitiven Schreibübungen. Allerdings habe ich schnell gemerkt, dass es mir gefällt, fiktive Geschichten zu erfinden. Außerdem war es ein Ausgleich zum stressigen Schichtdienst. Da ich sowieso ein großer Fan von Krimis bin, lag es nahe, mich in diesem Genre zu versuchen. Noch dazu, wo ich als Polizeibeamter die besten Quellen zur Recherche anzapfen kann.
Welche dichterischen Freiheiten nehmen Sie sich, um die Geschichte gut zu erzählen, obwohl man im wahren Leben niemals so ermitteln würde?KRIMIAUTOR: Um einen spannenden Krimi zu erzählen, dürfen oder müssen die Ermittler sogar Dinge tun, die im realen Polizeidienst tabu sind. Riskante Alleingänge gehören dazu, sie erhöhen die Spannung. Verfolgungsfahrten, Schießereien und Prügeleien findet man in meinen Krimis häufig. Mit echter Polizeiarbeit hat das aber wenig gemeinsam. Wenn ich realistisch aus dem Alltag eines Kriminalbeamten erzählen würde, wäre das ziemlich eintönig. Die Beschreibung eines ständig vor seinem Computer sitzenden und stundenlang telefonierenden Kriminalbeamten hat kaum Potential für aufregenden Lesestoff.
Warum haben Sie sich für den Schauplatz Lindau und den Bodensee entschieden?KRIMIAUTOR: Meine andere Krimireihe spielt ebenfalls in Bayerisch-Schwaben, denn in Augsburg lasse ich unter meinem Pseudonym Franz Hafermeyer das Ermittlerduo Elsa Dorn und Sven Schäfer auf die Verbrecherwelt los. Da ich berufsbedingt eine Affinität zu bayerischen Ermittlern habe, wollte ich dem Freistaat treu bleiben. Lindau ist nicht allzu weit weg von Augsburg und für mich schnell zu erreichen. Das ist bedeutsam für mich, da ich meine Schauplätze persönlich kennen muss, um darüber zu schreiben. Ich habe alle Orte aus dem Bodensee-Krimi mehrmals besucht, Fotos gemacht und … ganz wichtig: die Atmosphäre eingeatmet. Außerdem ist die Gegend um den Bodensee traumhaft schön. Ich kann jedem nur empfehlen, dort einmal seinen Urlaub zu verbringen.
KRIMIAUTOR: Emma Bosse hat mit dem Krimiautor etwas Entscheidendes gemeinsam: Die Tierliebe! Die Lindauer Kripo-Chefin betreibt zusammen mit ihrem Mann privat einen Gnadenhof. Ich habe zwar keinen Gnadenhof, aber zusammen mit meiner Frau einen (ziemlich kleinen) Ponyhof mit zwei Mini-Shettys. Diese Tierliebe schätze ich an meiner Hauptdarstellerin am allermeisten. Und an Niklas Grimm mag ich seine Unerfahrenheit, er entwickelt sich sowohl privat als auch als Polizist weiter. Das ist spannend zu beobachten und schriftstellerisch interessant zu begleiten.
Wann und wo schreiben Sie am liebsten? Gibt es bestimmte Rituale für Ihre Schreibzeit?KRIMIAUTOR: Da ich einen Vollzeitjob als Polizist habe, ist es für mich nicht immer einfach, Schreibzeit freizuschaufeln. Am liebsten schreibe ich am Abend, wenn es draußen ruhiger wird. Eine CD mit indianischer Entspannungsmusik und eine Duftkerze helfen mir beim kreativen Prozess. Natürlich darf meine Muse nicht fehlen. Krimikatze Lisbeth ist meistens bei mir, wenn ich schreibe. Im Winter im Büro auf der Couch, im Sommer auf dem Balkon im Katzenkorb. Lisbeth und ich führen sogar richtige Gespräche, wenn es um den Plot oder Dialoge geht. Ihre Einwände sind manchmal recht hilfreich. Aber vielleicht sollte Lisbeth selbst antworten …
KRIMIKATZE Lisbeth: Besser ist es, mein Krimiautor, dass ich was dazu miaue. Was heißt manchmal recht hilfreich? Erst nachdem dein Manuskript durch meine Pfoten gegangen ist, wurde es ein richtiger Krimi.
Krimikatze Lisbeth über das Leben an der Seite eines Krimiautors
Wie ist denn das Leben so als Krimikatze?
Anstrengend, das kann ich dir sagen. Und die Bezahlung? Äußerst mies, ich krieg nämlich keine Mäuse. Die Arbeit als Muse macht übrigens verdammt hungrig. Naja, immerhin gibt es anständiges Nassfutter und zwischen den Mahlzeiten ein bisschen Malzpaste für die Verdauung.
Gefällt dir der Bodenseekrimi deines Autors?
Hör mal, was für eine Frage! Natürlich mag ich den Krimi, die besten Einfälle stammen sowieso aus meiner Pfote. Die Idee mit dem Gnadenhof, wer hatte die wohl? Natürlich ich.
Du hast sogar einen Auftritt im Buch?
Miau, für den Anfang ganz in Ordnung, allerdings ist das natürlich ausbaufähig. Mein Ziel ist es, als ermittelnde Krimikatze einmal eine tragende Rolle in einem Roman zu spielen. Ich habe gehört, Katzenkrimis gehen immer. Und wenn schon eine Krimikatze im Haus ist?
Dein Herrchen hat zwei Berufe: Polizist und Krimiautor. Merkst du da einen Unterschied?
Nein, in meinem Miezhaus habe schließlich ich die Hosen … pardon, den Pelz an. Egal, ob Bulle oder Schreiberling, der Zweibeiner muss sich an meine Regeln bzw. meine Fress- und Schlafzeiten halten. Dann verstehen wir uns super. Ansonsten darf der Krimiautor gerne alles mitbenutzen, kein Problem.
Liebe Krimikatze, vielen Dank für das Gespräch.
Kein Ding, bin es mittlerweile gewohnt, dass ich Werbung für meinen Autor machen muss.
Ein Fall für Benjamin Freling
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Über den Autor
Mattis Ferber ist ein Pseudonym des Autors Hannes Finkbeiner. Er ist Journalist und studierte an der Hochschule Hannover, wo er heute auch als Dozent tätig ist. Finkbeiner schrieb u.a. für die FAZ, Spiegel Online oder das RedaktionsNetzwerk Deutschland und ist für HAZ als Kolumnist tätig.
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Über den Schauplatz
Warum die Ortenau, Frau Bernard?
Mir war von Anfang an klar, dass meine beiden Krimis "Kalte Lügen" und "Dunkle Gemäuer" in der wundervollen Ortenau spielen würden. Meiner Lieblingsregion. Denn nirgends sind die Menschen netter, die Weine besser, die Landschaften malerischer und die Sagen tödlicher als dort. Und ein historisches Horrorhaus, in dessen Keller einige Leichen mehr liegen, als da eigentlich sein dürften, gibt es natürlich auch.
In dieser schönen Gegend also müssen eine badische Privatermittlerin und ein schwäbischer Detektiv gezwungenermaßen zusammen ermitteln. Suzanne Griesbaum und Henry Marbach. Kann das gutgehen? Finden Sie es heraus!
Eins kann ich jedenfalls schon mal verraten: In Wirklichkeit passen Badener und Schwaben richtig gut zusammen. Ich habe als Schwäbin lange in Baden gelebt und am Ende sogar noch einen echten Offenburger geheiratet.
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Über den Autor
Andreas Erlenkamp ist das Pseudonym des erfolgreichen deutschen Krimiautors Andreas J. Schulte. Zusammen mit seiner Frau Christine schreibt er als Barbara Erlenkamp unterhaltsame Frauenromane. Mit seiner neuen Mosel-Krimi-Reihe um die ehemalige Kommissarin Clarissa von Michel und die Mitglieder des Krimi-Lese-Clubs in Niedermühlenbach verbindet er seinen Erfolg als Krimischriftsteller mit den Erlenkamp-Wohlfühlromanen. Der Autor wohnt mit seiner Familie am Rande der Osteifel.
Die »Münsterland«-Reihe von Tom Finnek
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