Dear America, please read this book – dieses Buch ist ein Weckruf vor den US-Wahlen!

Ein Thriller, der an die Abgründe unbegrenzter Macht führt. Und darüber hinaus.

Abaddon Hans-Ulrich Jörges (Autor:in), Axel Vormbäumen (Autor:in)

Die Welt im Jahr 2025: Donald Trump ist erneut amerikanischer Präsident und schließt mit Wladimir Putin einen geheimen Pakt: Auf einem Gipfel in Kairo tritt Trump Europa an den russischen Präsidenten ab, holt seine außerhalb Amerikas stationierten Truppen heim und verlässt die NATO. Putin lässt dem Amerikaner dafür freie Hand bei seinem Kampf gegen China.

Was geschieht, wenn zwei skrupellose Politiker zu Verbündeten werden?

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Abaddon Hans-Ulrich Jörges (Autor:in), Ulrich Matthes (Sprecher), Axel Vormbäumen (Autor:in)

Die Welt im Jahr 2025: Donald Trump ist erneut amerikanischer Präsident und schließt mit Wladimir Putin einen geheimen Pakt: Auf einem Gipfel in Kairo tritt Trump Europa an den russischen Präsidenten ab, holt seine außerhalb Amerikas stationierten Truppen heim und verlässt die NATO. Putin lässt dem Amerikaner dafür freie Hand bei seinem Kampf gegen China.

Was geschieht, wenn zwei skrupellose Politiker zu Verbündeten werden?

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Wie realistisch ist „Abaddon“?

Nachgefragt bei Hans-Ulrich Jörges und Axel Vormbäumen

"In knapp zwei Jahren werden wir es wissen. Sollte Donald Trump nach den nächsten US-Wahlen tatsächlich wieder an die Macht kommen – und zumindest diese Gefahr ist durchaus realistisch –, wird er sich außenpolitisch noch stärker von den Zwängen befreien, die er in seiner ersten Amtszeit hatte. Außenpolitische Verlässlichkeit wäre wieder ein Fremdwort, Bündnistreue dito.  

 

Trump hat ein anderes, ein eigentümliches Verständnis von internationaler Politik. Er handelt zutiefst ahistorisch. Er pflegt eine merkwürdige Nähe zu Autokraten. Und er hat kein Sensorium für die unterschiedlichen Interessen in einer global vernetzten Welt. Diese fatale Mischung, gekoppelt mit einer Portion Hybris, hat ihn erst kürzlich erklären lassen, dass er den Krieg in der Ukraine binnen vierundzwanzig Stunden beenden könnte.

 

Bei einem Wahlsieg Trumps bekommt es die Welt also mit einem Politiker zu tun, der entweder größenwahnsinnig ist oder bereit dazu, sämtliche westliche Wertmaßstäbe auf den Kopf zu stellen. Wahrscheinlich stimmt sogar beides. Er wird – aller Voraussicht nach – in der Person von Wladimir Putin auf einen russischen Präsidenten treffen, der nach dann drei Jahren zermürbendem Ukraine-Krieg womöglich darauf lauert, die Belastbarkeit eines brüchiger werdenden westlichen Bündnisses zu testen. Es könnte der Beginn einer Epoche sein, die von gefährlicher Irrationalität geprägt wird."


Die Autoren

Hans-Ulrich Jörges
Hans-Ulrich Jörges © Urban Zintel
Axel Vormbäumen
Axel Vormbäumen © Benjamin Zibner

Hans-Ulrich Jörges, 1951 in Bad Salzungen geboren, wurde bekannt durch fast tausend Kolumnen im STERN und zahlreiche Auftritte in TV-Talkshows. Die FINANCIAL TIMES zählte ihn zu den einflussreichsten Kommentatoren der Welt.

Axel Vormbäumen, geboren 1960 in Aschaffenburg, arbeitete als Journalist für die FRANKFURTER RUNDSCHAU, den TAGESSPIEGEL und den STERN. Für seine Reportagen erhielt er unter anderem den Egon-Erwin-Kisch-Preis.


Wie recherchiert man zur Frage eines Dritten Weltkrieges?

Nachgefragt bei Hans-Ulrich Jörges und Axel Vormbäumen

"In allen Hauptstädten dieser Welt gibt es Zirkel, die sich mit nichts anderem beschäftigen als mit der Frage: Was wäre wenn? Der frühere US-Präsident Barack Obama hat während seiner ersten Amtszeit beispielsweise gleich zwei Kommissionen damit beauftragt, zu klären, wie die USA reagieren müssten, sollte Russland bei einem Überfall auf ein benachbartes Land taktische Atomwaffen einsetzen. Ebenfalls mit einem begrenzten Atomschlag? Oder reicht ein Gegenschlag mit „konventionellen Waffen“? Es ist die klassische Frage, wie weit man sich in einer möglichen Konfliktsituation auf der Eskalationsleiter nach oben bewegen will.

 

Bei der Arbeit an einem Roman, der sich mit dem Entstehen einer weltweiten Krise befasst, sind Einblicke in derartige Szenarien oder Gespräche mit Personen, die sich damit professionell beschäftigen, unerlässlich. Sie bilden das Fundament, auf dem das fußt, was doch am besten immer noch Fiktion bleiben sollte. Ob es tatsächlich so kommt, ist dabei nicht entscheidend. Wichtiger ist, ob es so kommen könnte. Die beiden von Obama beauftragten Gruppen kamen damals nach wochenlangen Analysen übrigens zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen."


„Abaddon“ – Die Protagonisten

Wer sind die vier Männer, die im Jahr 2025 dafür verantwortlich sind, dass die Welt den Atem anhält?

Matt Sandler

Ein von sich selbst eingenommener Russland-Kenner, der kurz vor seinem vierzigsten Geburtstag, auf dem Höhepunkt seiner Midlife-Crisis, seine Tätigkeit als unabhängiger politischer Analyst aufgibt und ins Lager des neu gewählten US-Präsidenten Donald Trump wechselt.  Als Trumps „Mann für Moskau“ muss er ein besonderes Vertrauensverhältnis zu seinem russischen Kollegen Anatoli Rykow aufbauen, um so an einer Annäherung der USA an Russland mitzuwirken. Ein Treffen in Kairo soll die Welt neu ordnen. Sandler ist überzeugt davon, an der Weltgeschichte mitschreiben zu können, muss aber erkennen, wie sehr sich das als fataler Irrtum erweist.

Anatoli Rykow

Ein vierschrötiger Oberst des russischen Militär-Nachrichtendienstes GRU, der es über die Jahre hinweg geschafft hat, ein enger Vertrauter Wladimir Putins zu werden, gleichzeitig aber miterleben muss, wie der Freiheitswille seines erwachsenen Sohnes mit dem autokratischen System Russlands kollidiert. Rykow zweifelt nicht an Russlands Größe, wohl aber an Putins Methoden, Russlands imperialen Anspruch durchzusetzen. Gemeinsam mit Sandler versucht er, einen sich anbahnenden Weltenbrand zu stoppen.

Donald Trump

Als siebenundvierzigster Präsident der USA sieht Trump im Jahr 2025 die Zeit gekommen, sich Verbündeter zu entledigen, die ihm lästig erscheinen. Trump ist überzeugt, in seiner ersten Amtszeit außenpolitisch zu viele Kompromisse gemacht zu haben. Das soll ihn diesmal nicht mehr passieren. Bei einem Treffen in Kairo definiert er gemeinsam mit Wladimir Putin die jeweiligen Einflusssphären neu, beginnt mit einem Abzug der US-Truppen aus Europa und verschärft seine aggressive Haltung gegenüber seinem Hauptkonkurrenten: China. Durch den Deal von Kairo gerät die Welt aus den Fugen.

Wladimir Putin

Russlands Präsident erkennt nach einem für ihn unbefriedigend verlaufenen Ukraine-Krieg die Chance, die für ihn durch den Machtwechsel im Weißen Haus entstanden ist. Beim Treffen mit Trump in Kairo überlässt er dem US-Präsidenten bereitwillig Asien, um schon kurz darauf seine Expansionspläne in Europa umsetzen zu können. Putin erweist sich im Kampf um die Neuordnung der Welt als der deutlich skrupellosere Akteur, verkalkuliert sich dabei aber bei den real immer noch herrschenden Kräfteverhältnissen.


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